Involtini vom Kalb mit gratinierter Ratatouille

Cornelia Poletto hat dieses Rezept in Ihrer Kochschule vorgestellt und da ich ein Faible für die italienische Küche habe (unter Anderem), gefallen mir ihre Vorschläge jede Woche aufs Neue. Wer kommt schon mit so wenig Zutaten aus um einmalig gute Gerichte zu zaubern und wer achtet mehr auf einwandfreie und frische Produkte, wenn nicht die Italiener.

So konnten diese kleinen Rouladen ja nur gut schmecken. Ratatouille bekommt man oft recht lieblos serviert, dabei ist eine Pfanne mit allem möglichen Gemüse noch lange keine Ratatouille, zumindest keine gute. Das wird sie erst, wenn man die einzelnen Komponenten sorgfältig jede für sich gart und dann erst zusammenfügt. C. P. hat das Ganze noch gesteigert und mit Käse überbacken, ein voller Erfolg.

Involtini vom Kalb

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: INVOLTINI (ROULADEN) VOM KALBSRÜCKEN MIT GRATINIERTER RATATOUILLETARTE
Kategorien: Fleisch, Kalb
Menge: 4 Personen

Zutaten

H FÜR DIE INVOLTINI
8 Scheiben   Kalbsrücken à 75 g)
2     Büffel-Mozzarella
20 Blätter   Basilikum
8 groß.   Scheiben Parmaschinken
      Salz, Pfeffer aus der Mühle
      Olivenöl zum Braten
150 ml   Kalbsjus
H FÜR DIE RATATOUILLETARTE
2 groß.   Kartoffeln
1     Aubergine
4     Kirschtomaten
1     Zucchini
4     In Olivenöl eingelegte Tomatenfilets
1 Teel.   Thymianblättchen
      Salz
      Pfeffer aus der Mühle
      Olivenöl
      Geriebener Parmesan zum Gratinieren

Quelle

  Cornelia Polettos Kochschule
  Gast: Jörg Thadeusz
  Erfasst *RK* 27.04.2008 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Für die Involtini:

Die Kalbsrückenscheiben zwischen zwei Folien dünn plattieren. Die einzelnen Scheiben mit Basilikumblättern belegen. Den Mozzarella in acht Stifte schneiden und auf die Basilikumblätter legen. Die Kalbsscheiben zu Rouladen einrollen. Jeweils eine Parmaschinkenscheibe um die Involtini rollen und die Enden glatt abschneiden. Involtini in Olivenöl von allen Seiten anbraten und falls nötig – kurz im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad einige Minuten garen. Salzen und pfeffern. Die Kalbsjus aufkochen lassen und warm halten.

Für die Ratatouilletarte:

Die Kartoffeln schälen und rechteckig mit einer Kantenlänge von etwa acht mal vier Zentimetern schneiden. Anschließend in fünf Millimeter dünne Scheiben schneiden und vorsichtig in Salzwasser blanchieren. Die Auberginen in nicht zu dünne Scheiben schneiden, salzen und auf einem Sieb mit etwas Gewicht circa 30 Minuten Wasser ziehen lassen.

Kirschtomaten und Zucchini in Scheiben schneiden. Tomatenfilets hacken und mit Thymian mischen.

Auberginen und Zucchinischeiben in Olivenöl anbraten. Nun die Auberginen-, Zucchini und Tomatenscheiben in einer Auflaufform im Wechsel auf den Kartoffelscheiben schichten. Zwischen die Gemüse immer etwas Tomaten-Kräutermischung geben. Die geschichtete Tarte mit geriebenem Parmesan bestreuen und im vorgeheiztem Ofen mit Oberhitze circa fünf Minuten gratinieren.

Anrichten:

Zum Anrichten die Involtini längs halbieren, mit der gratinierten Tarte auf Tellern anrichten und mit heißer Kalbsjus umgießen.

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6 Gedanken zu „Involtini vom Kalb mit gratinierter Ratatouille

  1. Petra

    Also diese Tarte finde ich ja toll. Das Gemüse ist nämlich wirklich meist ein Pampf (bei mir ja auch). Aber bei dir sieht das super aus. Werde ich mal ausprobieren. Danke.
    Liebe Grüße und nicht soviel Streß!

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  2. Bolli

    Sieht super lecker aus, dass ich schon jetzt, am Morgen Hunger bekomme und mich auf den Teller stürzen würde.
    Ohne jetzt der Oberlehrer der Nation zu sein….oh Schreck, aber die gute Poletto hat einen Tian gemacht, so nennt man es, wenn man die Gemüsesorten so schön fächert….Egal, schmecken tut’s, kann ich bestätigen!!!

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  3. Ilka Beitragsautor

    @ Bolli – Da koche ich nun schon über 50 Jahre und habe den Begriff ‚Tian ‚ noch nie gehört – schäm.

    @ Petra – Ich könnte es mir auch mit Kaninchen gut vorstellen.
    Mit Kalbfleisch habe ich hier kein Problem, dafür bekomme ich keine Rinderbäckchen, es ist einfach nichts zu machen, auch keine vom Schwein, so muß man sich eben begnügen 😉

    @ Katja – Mir geht es ähnlich wie dir, nach CP’s Sendung würde ich am liebsten gleich loslegen 😉

    @ Petra und Ralph – Es sah nicht nur gut aus, es hat auch toll geschmeckt.

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