Archiv für den Tag: 14. März 2007

Zwiebelbrot

Lange ist es her, seit ich das letzte Zwiebelbrot gegessen habe, dabei mag ich das sehr gerne, mit einer französischen Salami belegt, oder nur mit Butter bestrichen, reicht das für einen kleinen Imibss.

Ich habe von meinem Sauerteigbrot-Rezept ein Drittel des Teiges abgenommen und 3 Esslöffel Röstzwiebeln untergeknetet, der Duft des Brotes als es aus dem Ofen kam, war überwältigend.

Als Grundrezept dient mir das Französische Brot aus Petras Brotkasten welches sich bei mir längst verselbstständigt hat.

Ich wandle es nach Lust und Laune ab, mal kommt Weizenschrot mit hinein, mal Roggenschrot mal etwas Olivenöl, oder Milch. Da ich von meiner Mühle sehr backstarke Mehle beziehe, verzichte ich auf die Beigabe von Gluten.

Ein sehr schönes Rezept, welches sich immer wieder abwandeln läßt. Diesmal waren die Röstzwiebeln an der Reihe.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: MEIN FRANZÖSISCHES BROT (BANNETON), REINER SAUERTEIG
Kategorien: Brot, Frankreich
Menge: 1 Brot

Zutaten

H VORTEIG
1/2 Tasse   Weizenmehl Type 550
1/2 Teel.   Gerstenmalz-Extrakt; Sirup oder Backmalz
3 Essl.   Wasser
4 Essl.   Milch
1 Tasse   Sauerteigstarter
H TEIG
425 Gramm   Weizenmehl Type 550
200 ml   Wasser, Menge anpassen
1 1/2 Essl.   Weizenkleber (Gluten)
2 Teel.   Salz

Quelle

  Rezept von Petra Holzapfel
  Erfasst *RK* 04.12.2001 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Zutaten für den Vorteig in den Backautomaten geben, das Teigprogramm so lange laufen lassen, bis der Vorteig etwa 5 Minuten vermischt wurde (bei meiner Panasonic "Pizza Teig", 45 Minuten verwenden). Über Nacht oder mindestens 8 Stunden stehen lassen. Es resultiert ein schaumiger Vorteig.

Dann die übrigen Zutaten zugeben (Mehl-und Wasserzugabe so abstimmen, dass ein sehr weicher Teig entsteht) und das Teigprogramm erneut durchlaufen lassen (45 Minuten). Den Teig im Behälter noch 1 weitere Stunde aufgehen lassen, das Volumen soll sich verdreifacht haben (der Teig ist bis fast zum Rand des Behälters aufgegangen).

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen, mit nassen Händen sanft zusammendrücken und einen runden Laib formen, diesen in einen gut bemehlten Brotkasten geben – ich verwende einen Schlagkessel, der mit einem bemehlten Küchentuch ausgelegt ist. Den Teig abgedeckt nochmal etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat und ein Fingerabdruck nicht sofort wieder verschwindet (hier: 1 1/2 – 2 Stunden).

30 Minuten vor Ende der Gehzeit den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Schiene auf 230°C vorheizen.

Den Brotschieber mit Maismehl bestreuen und den Teig schnell, aber vorsichtig daraufstürzen (Teig ist sehr weich) und sofort in den Ofen einschießen. Innerhalb der ersten 5 Minuten 3 mal mit Wasser besprühen.

Backzeit 35 Minuten.

Resultat: 3.3.02
Sehr knusprig, absolut lockere, grobporige Krume.

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Frühlingsanfang

Einen schöneren Frühlingsanfang kann man sich kaum wünschen, die Sonne verwöhnt uns vom Morgen bis zum Abend und erhellt jeden Winkel und mir wird klar, weshalb vor Ostern früher tagelang geputzt wurde, kleine Nachlässigkeiten des Winters werden gnadenlos ausgeleuchtet 😉

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Backen für Ostern, die Generalprobe…

Gestern war Backtag. Nachdem ich letzten Freitag Martina und Moritz bei ihrer Osterbäckerei gesehen habe, war klar, daß ich unbedingt das essbare Osternest nachbacken muß.

Ich habe mich genau an das Rezept gehalten, lediglich etwas mehr Zucker genommen, als im Rezept angegeben.

Ein Drittel des Rezeptes habe ich für die Nest-Probe abgezweigt, zwei Drittel wurden zu einem Zopf verarbeitet.

Zunächst habe ich eine Suppenschüssel mit Antihaft Back-Alufolie ummantelt, für solche Zwecke ein hervorragendes Hilfsmittel, und diese dann mit Backspray eingefettet, sicher ist sicher 😉 Danach wurde das Geflecht aufgebracht, es ist ein bißchen Geduld notwendig, aber es hat funktioniert.

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Dann ab damit in den Backofen, wo sich das Nest doch ganz schön heraus gemacht hat.
Eigentlich sollte es etwas kleiner werden für den ersten Versuch, aber ich bin auch so ganz zufrieden.

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Es ist zwar noch nicht Ostern, aber so ein leeres Nest ist ja auch nicht das Wahre, also ein paar Eier rein und schon sieht es ganz passabel aus und aufessen kann man es – zur Not – auch 😉

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Dann kam der Osterzopf an die Reihe, ich habe einen mit fünf Strängen gewählt.
Die einzelnen Stränge habe ich zuerst zu einem Rechteck ausgerollt, mit Butter bestrichen, lose mit getrockneten Cranberrys (hier mag niemand Rosinen im Kuchen) und gehackten Mandeln bestreut und danach fest aufgerollt. Danach geflochten und nochmals eine halbe Stunde aufgehen lassen.

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Und das ist das Ergebnis…

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Somit wäre der Testlauf für’s Erste abgeschlossen, demnächst kommen dann die Hefehasen dran 😉

Fehlt nur noch das Rezept …

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: OSTERKORB
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 bis 2 Osterkörbe (groß – klein)

Zutaten

750 Gramm   Mehl
1 Würfel   Hefe
140 ml   Milch
75 Gramm   Zucker
75 Gramm   Weiche Butter
3     Eier
1 Prise   Salz
      Abgeriebene Zitronenschale
H AUSSERDEM ZUM BEPINSELN
1     Eigelb
100 ml   Milch

Quelle

  Servicezeit Essen und Trinken, 09.03.2007
  Backen zu Ostern
  Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
  Erfasst *RK* 09.03.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Ein schöner, geflochtener Korb aus Hefeteig, mit bunten Ostereiern gefüllt, ein hübscher Anblick auf dem Frühstückstisch. Und die Freude, wenn er am Ende zum Verzehr freigegeben wird …

Mehl in die Küchenmaschine füllen. Die Hefe in der Hälfte der lauwarmen Milch auflösen, zum Mehl gießen, dabei einige Zuckerkörnchen darüber streuen. Zugedeckt zehn Minuten gehen lassen. Danach restlichen Zucker, die weiche Butter sowie Eier, Salz und Zitronenschale hinzufügen. Die Maschine auf mittlerer Geschwindigkeit laufen lassen und zugleich langsam die restliche Milch hinzugießen. Aber nur so viel, wie nötig ist, dass sich ein weicher, aber dennoch formbarer Teig bildet, der sich glatt vom Schüsselrand löst. Aus der Rührschüssel der Küchenmaschine nehmen, kurz durchwalken und dann in eine mit Mehl ausgestreute Schüssel betten. Zugedeckt eine Stunde gehen lassen.

Für einen großen Korb den Teig dann in Portionen teilen, jede zu einer langen Rolle formen. Eine umgestülpte Schüssel mit halbrundem Boden mit Butter einstreichen – noch besser: ein Drahtsieb mit Backpapier bedecken.

Darauf die Teigrollen zu einem Geflecht anordnen. Darauf achten, dass vor allem ein geschlossener Rand den Korb am Ende zusammenhält.

Die Oberfläche mit Eigelb, das mit Milch verquirlt ist, einpinseln. Bei 180 Grad Celsius (Ober- und Unterhitze) circa 30 Minuten backen, bis der Korb goldbraun ist. Behutsam von der Schüssel lösen und auf einem Gitter schließlich auskühlen lassen.

Für kleine Körbchen die Teigrollen schmaler halten.

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