Archiv der Kategorie: Brötchen

DDR-Brötchen 3. Versuch

Nun habe ich den dritten – und fürs Erste letzten – Anlauf genommen, die DDR-Brötchen nach dem Rezept von Bäcker Süpke herzustellen.

Zum Rühren habe ich diesmal die kleine Bosch Küchenmaschine verwendet, die nicht so viel Schmackes hat wie meine große Kenwood und habe sie auf kleinster Stufe 10 Minuten kneten lassen, die Teigtemperatur betrug 23°C.

Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, die Kruste ist irgendwie ledrig, was ich von meinen Brötchen sonst nicht gewohnt bin. Obwohl die Krume nicht so ‚kuchig‘ aussieht wie es bei den DDR-Brötchen nach meinem Verständnis sein soll, sind die Teiglinge doch etwas sitzen geblieben, die Spirale ging nicht wie gewohnt hoch und auch sonst hat mich das Ergebnis etwas enttäuscht.

DDR-Brötchen oder auch nicht

DDR-Brötchen oder auch nicht

Ich werde diese Brötchen nicht als DDR-Brötchen an den Mann bzw. die Frau bringen können bzw. wollen, die ersten Versuche hier und hier jedoch als sehr schöne, einfache Frühstücksbrötchen sicher wieder backen. Für weitere Tests fehlt mir derzeit die Ausdauer, vielleicht habe ich in ein paar Monaten wieder mehr Energie, schaun wir mal.

Brötchen nach Bäcker Süpke II

Inzwischen hat Ilka die Brötchen noch zweimal nachgebacken. Einmal mit der ’sanften Methode‘ aber sonst gleicher Vorgehensweise wie beim ersten Mal (d.h. Teigruhe im Kühlschrank). Das Ergebnis war praktisch identisch. Wir haben es allerdings auch nicht anders erwartet.

Dann haben wir sie noch einmal im Wesentlichen nach der Vorgehensweise von Bäcker Süpke hergestellt, d.h. mit den Original-Zutatenmengen, der kalten Teigführung (bei der Ruhe etwas weniger als Zimmertemperatur, aber nicht im Kühlschrank) und den gleichen Zeiten. Allerdings haben wir den Teig nicht langsam mit der Maschine gerührt, sondern die Zutaten mit dem Teigkärtchen gemischt (sanfte Methode), d.h. danach 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen und diesen Prozess noch zweimal wiederholt. Das Ergebnis unterscheidet sich nicht wesentlich von unseren Brötchen des ersten Versuchs.

Bäcker Süpkes DDR-Brötchen (2. Versuch)

Bäcker Süpkes DDR-Brötchen (2. Versuch)

Wie man sieht, sind die Brötchen auch dieses Mal relativ fluffig geworden. Aber eigentlich wollen wir sie ja auch so. Sie sollen zwar keine Luftnummern wie die Westbrötchen vom Filialbäcker sein, aber allzu kompakt  müssen sie auch nicht unbedingt sein. Wir müssen allerdings zugeben, dass wir die Original-DDR-Brötchen nicht kennen und daher auch keine Vergleichsmöglichkeit haben  😉

Ilka wird jetzt noch einen letzten Versuch machen und dabei den Teig auf der langsamsten Stufe ihrer Küchenmaschine mit dem Knethaken 10 Minuten kneten um den Einfluss des  nach Meinung von Bäcker Süpke möglicherweise zu intensiven Rührens und der dadurch bedingten zu starken Kleberbiildung auszuschließen.

Hier nochmals das Originalrezept von Bäcker Süpke. Wir haben allerdings nur ein Viertel des Rezepts gemacht, weil wir die Brötchen nicht verkaufen können, sondern selbst essen müssen  ein ganz schöne Herausforderung zu zweit  😉

Von den Optionen haben wir nur die entsprechende Menge Zucker hinzugefügt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: DDR-BRÖTCHEN NACH BÄCKER SÜPKE
Kategorien: Backen, Brötchen
Menge: 25 bis 30 Brötchen

Zutaten

1 kg Weizenmehl (550)
0,65 Ltr. Wasser
20 Gramm Salz
25 Gramm Hefe
H OPTIONAL / ALTERNATIV
10 Gramm Malz
10-20 Gramm Schmalz
Teile des Wasser mit Molke ersetzen
5 Gramm Zucker

Quelle

http://baeckersuepke.wordpress.com
Erfasst *RK* 14.09.2008 von
Ulli Fetzer

Zubereitung

Die Zutaten bei optional / alternativ kann man verwenden, muss man aber nicht. Sie dürfen aber nicht alle an den Teig, weil sie sich teilweise ausschließen. Wenn man Molke nimmt, braucht man kein Schmalz. Wenn man Zucker nimmt, dann braucht man kein Malz. Je nachdem, wie es einem am Besten schmeckt. Muss man ausprobieren.

Den Teig kühl führen. Schön auskneten! Dann abgedeckt 30 min – 1 h ruhen lassen. Nochmals zusammenschlagen. Wieder die selbe Zeit ruhen lassen. Der Teig muss dabei langsam gehen. Ist er zu warm, dann geht er zu schnell!

Gewünschte Größe abstechen (ca. 60 g pro Brötchen). Brötchen nach Wunsch formen. Gehen lassen bis zur gewünschten Größe (ca. 30 min). Rechtzeitig einschneiden, so bei halber Gare, damit sie nicht zusammenfallen. Dabei immer vermeiden, dass die Brötchen eine Haut bekommen.

Schön mit Wasser abstreichen und in einen heißen Ofen mit viel Wasserdampf (220°C) ca 20 min backen. Nach 20 min sollten sie die gewünschte Farbe haben. Längeres Backen macht sie nur trocken.

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Brötchen nach Bäcker Süpke

Ulli erzählte mir, daß in den Blogs geradezu euphorisch DDR-Brötchen nach dem Rezept von Bäcker Süpke gebacken werden. Das Rezept habe ich mir natürlich gleich einmal in die Datenbank gelegt und heute nachgebacken. Im Original gibt es das Rezept bei Bäcker Süpke selbst oder z.B. (hoffentlich habe ich niemand vergessen) hier und hier und hier und hier.

Von der Optik bin ich jedoch meinen bewährten Brötchen treu geblieben, von den Zutaten eigentlich auch, denn was braucht man mehr als Mehl, Salz, Hefe und Wasser, eventuell noch etwas Malz oder Zucker, damit das Gebäck einen schönen Teint bekommt und die Hefe was zu schnabulieren hat?

.. wenn man vom zusätzlichen Belag einmal absieht – ich liebe Mohnbrötchen, ein Frühstück ohne diese ist nicht ganz so perfekt für mich 😉

Brötchen nach Bäcker Süpke

Brötchen nach Bäcker Süpke

Ich habe den Teig gegen meine sonstige Gewohnheit nicht nach der sanften Methode sondern mit dem Kenwood Food-Processor zubereitet, für mich derzeit am einfachsten. Ich habe alle trockenen Zutaten in die Maschine gegeben, eingeschaltet und dann das Wasser einschließlich der aufgelösten Hefe einlaufen lassen. Nach ca. 30 Sekunden war mein Teig fertig und ich habe ihn nach kurzem Durchkneten gleich in den Kühlschrank verfrachtet, wie im Rezept angegeben nach einer Stunde noch einmal durchgearbeitet und dann durfte er die ganze Nacht im kühlen Schrank zubringen.

Am Morgen kommt es dem Hobby-Bäcker natürlich sehr entgegen, wenn er den gekühlten Teig gleich zu Brötchen schleifen kann, so ist es immer einfach, die notwendige Spannung in das Gebäck zu bringen, eine von mir bevorzugte Vorgehensweise.

Aus dem Ofen kamen schöne fluffige Brötchen. Zum Auftoasten am nächsten Tag sind sie auch geeignet. So gibt es zu meinen bewährten Altstadtbrötchen oder Zorras Mutschlis, die bisher beide im Wechsel zu unseren täglichen Frühstücksbrötchen avancierten, mit den Brötchen nach Bäcker Süpke nun einen Dritten im Bunde, der den beiden anderen nicht nachsteht.

Brötchen nach Bäcker Süpke im Anschnitt

Brötchen nach Bäcker Süpke (Anschnitt)

Würstchen im Schlafrock

Neudeutsch nennt man ein Würstchen im Brötchen bekanntlich Hotdog. Jener wird aber aus einem fertigen, ausgehöhlten oder geteilten Brötchen zubereitet. Unsere Würstchen im Schlafrock werden jedoch in einen Brötchenteig eingewickelt, aufgehen lassen und im Backofen gebacken.

Vielleicht wären die Würstchen nicht aufgeplatzt, wenn wir sie vorher etwas eingestochen hätten. Dem Geschmack hat es aber keinen Abbruch getan.

Würstchen im Schlafrock

Die Idee stammt von Hannes Weber, der in der SWR-Sendung Kaffee oder Tee eigentlich mit Kindern Stockbrot am Lagerfeuer machen wollte. Leider hat es geregnet, so dass er kurzerhand diese Würstchen kreierte.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: STOCKBROT NACH HANNES WEBER
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H FÜR DEN GRUNDTEIG
1 kg   Weizenmehl 550
600 ml   Wasser
20 Gramm   Hefe
20 Gramm   Butter, Margarine oder Olivenöl
20 Gramm   Meersalz oder Salz
10 Gramm   Getrocknetes Malz oder alternativ
10 Gramm   Zucker
      Lange, dünne Holzstecken oder dickere geschälte
      – Äste von Weide oder Haselnuss
  Reichlich   Glut im Lager- oder Grillfeuer

Quelle

  Hannes Weber – Kaffee oder Tee: live kochen
  Erfasst *RK* 02.08.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Kaltes Wasser aus dem Kühlschrank mit allen Zutaten in die Teigschüssel der Küchenmaschine geben und ca. 10 Minuten langsam und gegen Ende noch ca. 3 bis 4 Minuten schnell kneten lassen. Teig etwa 60 Minuten ruhen lassen. In kleine Portionen einteilen, die für das Stockbrot geeignet sind. Auf ein gefettetes Blech setzten und gut mit Frischhaltefolie abdecken. Jetzt eine Nacht im Kühlschrank liegen lassen.

Teig zu einer fingerdicken Schlange formen und spiralförmig um den Stock wickeln. Die Enden festdrücken. Jetzt kann jeder sein Stockbrot selbst für ca. 10 Minuten in die Glut halten, nicht in die Flamme, bis das Brot knusprig ist und eine schöne hellbraune Farbe hat. Dabei immer wieder drehen. Etwas abkühlen lassen und direkt vom Stock essen.

Tipps für Teigvarianten:

Frische gehackte oder getrocknete Kräuter hinzufügen. Auf 100 g Teig rechnet man je nach Sorte etwa 5 g Kräuter. Gepressten Knoblauch unter den Teig ziehen oder das noch heiße Stockbrot direkt nach dem Backen damit abreiben.

Entfernt man den Stock aus dem Brot, kann man alternativ auch ein Würstchen durch die Öffnung schieben.

Info aus der Sendung:

Man kann aus dem Teig auch kleine Brötchen backen oder Teigstücke mit einem Holz lang ausrollen und Würstchen damit umwickeln, ein schöner Snack.

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Weizen-Malz-Brötchen

Dieses Rezept steht schon eine ganze Weile auf meiner Warteliste, nun habe ich mich endlich einmal daran gemacht.

Die relativ hohe Malzzugabe macht sich angenehm im Geschmack bemerkbar. Es sind sehr einfach herzustellende Brötchen, die man auch mal eben schnell zubereiten kann – wichtig ist mir immer, daß man sie auch am nächsten Tag noch auftoasten kann. Das kann man ohne Probleme, sie haben eine angenehm sanft-weiche Krume.

Weizen-Malz-Brötchen fertig

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: WEIZEN-MALZ BRÖTCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

400 Gramm   Weizenmehl, Type 550
14 Gramm   Backmalz
1 Essl.   Olivenöl
      – im Originalrezept 4 Gramm Backmagarine
8 Gramm   Salz
16 Gramm   Hefe
223 Gramm   Wasser, ca.

Quelle

  Eigene Vorgehensweise nach einem Vorschlag von
  http://www.jung-backmittel.de
  Erfasst *RK* 13.02.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl, Malz und Salz in der Teigschüssel gut mischen.

Das Wasser in einer separaten Schüssel abmessen und die Hefe darin auflösen. Zum Mehl geben und mit dem Teigschaber lose vermischen.

Nun mit der Maschine 3 Minuten zunächst langsam und dann 5-6 Minuten schnell kneten, dabei das Öl einlaufen lassen. Die Teigtemperatur sollte 25°C betragen.

Teig 30 Minuten ruhen lassen, danach zu länglichen Brötchen à 55 g formen. Die Teiglinge ca. 30 Minuten aufgehen lassen, mit Wasser besprühen und der Länge nach einschneiden. Mit Dampf backen. Dazu eine Tasse Wasser in den Ofen schütten oder in eine mit aufgeheizte Gusspfanne oder sonstigen Behälter der die Hitze gut speichert, das schont den Backofen.

Backtemperatur 230°C, Backzeit 18 Minuten.

Sehr einfach herzustellende Brötchen, auch für Anfänger geeignet. Die Brötchen schmecken nach Aussage meiner Testesser wie frisch vom Bäcker – ich hoffe das war ein Kompliment 😉

Wer kein Backmalzpulver hat, kann auch Gerstenmalzsirup aus dem Reformhaus nehmen, diesen dann mit dem Wasser auflösen.

Oder selber herstellen, das ist gar nicht so schwer, eine schöne Anleitung gibt es in Petras Brotkasten:

http://www.petras-brotkasten.de/BrotBackmalz.htm

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Weizen-Malz-Brötchen vor dem Backen

Nachgebacken: Petra’s Buttermilch-Haferflocken-Brötchen

Petra hat sie entdeckt, übersetzt, für unsere Bedürfnisse angepasst und vorgestellt, sie haben mir so gut gefallen, daß ich sie einfach nachbacken mußte.

Nach Petras Hinweis, daß sie ihre Form gut halten und man sie deshalb nicht unbedingt in eine Form setzen muß, habe ich sie gleich auf meinem Pizzablech gebacken. Ein klein wenig sind ein paar von ihnen aneinandergebacken, da hätte ich besser aufpassen müssen, macht aber nichts.

Buttermilch-Haferflocken-Brötchen_1

Kernige Haferflocken hatte ich gerade nicht im Haus, daher habe ich einfach normale genommen.

Das Test-Brötchen hat mir mit einem schwarzen Johannisbeer-Gelee sehr gut geschmeckt. Danke Petra für das Rezept!

Buttermilch-Haferflocken-Brötchen_3

Buttermilch-Haferflocken-Brötchen_2

Brötchen und Brot aus Weinbrotteig

Im SWR bäckt seit einiger Zeit ein junger Bäcker, Hannes Weber. Endlich einmal ein Bäcker, der bereit ist, etwas von seiner Kunst preiszugeben. In deutschen Backbüchern muß man ja bekanntlich sehr intensiv suchen um ein gutes und auch reproduzierbares Rezept zu finden, mit dem man Brote und Brötchen nachbacken kann, die halbwegs an käufliche Produkte heranreichen. Diese Aussage muss man vielleicht auch schon wieder einschränken, weil das, was man derzeit bei den meisten Bäckern als Brötchen verkauft bekommt, eigentlich nur wenig Mehl und viel Luft ist – ein Grund weshalb ich seit ein paar Jahren wieder selber backe.

Ich habe mich also inspirieren lassen. Dem Teig Wein zuzusetzen, fand ich zunächst etwas ungewöhnlich, war aber überrascht über das feine Aroma der fertigen Brote und Brötchen. Es ist schon erstaunlich wie wenig man für gutes Backwerk braucht. Mehl, Wasser, in diesem Fall etwas Wein, Hefe und Salz. Diese Brötchen kommen wieder zu meinem Favoriten.

Brot mit Weinteig

Die Krume ist schön locker, die Kruste knackig. Auch wenn man die Brötchen am nächsten Tag auftoastet, sind sie noch sehr gut.

Und so sehen die Baguettes im Anschnitt aus:

Baguette aus Weinbrotteig im Anschnitt

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BRÖTCHEN UND BROT AUS WEINBROTTEIG
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H FÜR DEN VORTEIG
145 Gramm   Weizenmehl Type 812*
90 ml   Wasser
5 Gramm   Hefe
3 Gramm   Salz
H FÜR DEN TEIG
1 kg   Weizenmehl Type 812*
450 Gramm   Weizenmehl Type 550
580 ml   Wasser (gut gekühlt)
375 ml   Weißwein (gut gekühlt)
29 Gramm   Hefe
38 Gramm   Salz
      Vorteig (Rezept siehe oben)
H ZUSÄTZLICH
50 Gramm   Getrocknete Tomaten in Öl eingelegt; ca.
50 Gramm   Oliven ohne Stein; ca.
1 Essl.   Senf
2 Essl.   Sonnenblumenkerne

Quelle

  Nach Kaffee oder Tee – Hannes Weber – live kochen
  Erfasst *RK* 12.12.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Vorteig Hefe im Wasser auflösen und mit Mehl und Salz zu einem Teig mischen. Die Teigschüssel mit einer Frischhaltefolie abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur 2 Stunden gehen lassen, dann in den Kühlschrank stellen und dort über Nacht gehen lassen.

Die beiden Mehle mit Wasser, Wein, Hefe, Salz und dem Vorteig in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken erst 10 Minuten bei langsamer Stufe, dann 5 Minuten bei starker Drehstufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig 75-90 Minuten in einer Schüssel abgedeckt (mit Frischhaltefolie) ruhen lassen.

In der Zwischenzeit getrocknete Tomaten und Oliven fein hacken.

Nach der Ruhezeit den Teig aufarbeiten und kleine Brötchen daraus formen. Darüber hinaus kann man auch 300 g Teig abwiegen und daraus ein längliches Brot formen. Einen Teil der Brötchen mit Tomaten und Oliven, die anderen mit Sonnenblumenkernen mischen und mit Senf bestreichen.

Nach dem Formen die Brötchen bzw. länglichen Brote 30-60 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

(is) Ich lege die Brötchen mit dem Teigschluss nach ‚oben‘ auf ein bemehltes Küchentuch und drehe sie erst kurz vor dem Einschießen in den Ofen um und schneide ein.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 240 Grad Umluft vorheizen. Vor dem Backen mit einem Messer einschneiden und die Brötchen bzw. Brote mit etwas Dampf (dafür eine feuerfeste kleine Auflaufform oder Tasse mit Wasser füllen und diese in den Backofen stellen) in den heißen Ofen schieben, nach 5 Minuten die Temperatur auf 200 Grad zurückstellen. Die Brötchen ca. 15 – 20 Minuten, die Brote ca. 45 Minuten backen.

* (is) Wer kein Mehl der Type 812 zuhause hat, kann auch ..

: Für den Vorteig:
: 75 g Mehl Type 1050
: 70 g Mehl Type 550

: Für den Hauptteig:
: 520 g Mehl Type 1050
: 480 g Mehl Type 550

… mischen

Tomaten und Oliven habe ich fürs Erste nicht mitgebacken, da hatten wir gerade keine Lust drauf, das wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

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Ratatouille ;-)

So, jetzt haben Sie es auch zu uns geschafft. Wir sind auch im Ratatouille- Fieber.

Unsere Ratten haben sich allerdings schon ein ganz schönes Bäuchlein angefressen, einer Maus nicht unähnlich.

Rattenplage - Ratatouille

Gebacken wurden sie nach dem Mutschli-Rezept von Zorra. Man sieht, das Rezept ist recht vielseitig 🙂

Nachgebacken: Mutschli

Jetzt muß ich doch endlich einmal die Mutschlis bloggen, die ich vor einiger Zeit bei Zorra entdeckt habe und die seitdem fast jede Woche einmal gebacken werden. Danke Zorra für dieses schöne Brötchen-Rezept!

Mutschli

Das Original Rezept mit Kommentaren von Zorra gibt es hier, ich gebe in meinen Teig noch einen Esslöffel Backmalz und backe mit Heissluft, sonst ist alles gleich.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: MUTSCHLI
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 9 Brötchen à ca. 50 g

Zutaten

250 Gramm   Weissmehl
10 Gramm   Hefe
1 Teel.   Zucker
45 ml   Lauwarmes Wasser
100 ml   Milch
1 Teel.   Salz
30 Gramm   Fermentierter Teig/oder Sauerteig
1 Essl.   Backmalz

Quelle

  Nach Zorra – http://kochtopf.twoday.net/
  Erfasst *RK* 31.05.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Vertiefung anbringen und die mit dem Zucker und dem lauwarmen Wasser angerührte Hefe und fermentierter Teig /Sauerteig hineingiessen. Gut durchkneten und nach und nach die Milch und das Salz darunterarbeiten. Weiter kneten, bis der Teig nicht mehr klebt.

Zugedeckt an warmem Ort auf das Doppelte aufgehen lassen. Den Teig nochmals gut durchkneten, runde Mutschli formen, Grösse nach Gusto. Nochmals 20 Min. zugedeckt gehen lassen. Mutschli einschneiden und im vorgeheizten Ofen bei 230°C und Heißluft 17 Min. backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen und möglichst frisch geniessen!

Die Brötchen können gut eingefroren und anschließend in 7 Minuten bei 200 Grad aufgebacken werden.

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Sauerteigbrötchen

Es war wieder einmal an der Zeit, eine andere Sorte Brötchen auf den Tisch zu bringen, diesmal habe ich mich an reinen Sauerteigbrötchen versucht.

Hier sonnen sie sich bereits im Backofen….

Brötchen roh im Backofen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ILKA’S SAUERTEIGBRÖTCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H VORTEIG
250 Gramm   Weizensauerteig
70 Gramm   Milch
100 Gramm   Weizenmehl 550
H HAUPTTEIG
      Vorteig vom Vorabend
500 Gramm   Weizenmehl 550
250 ml   Wasser
20 Gramm   Backmalz
3 Essl.   Olivenöl
2 Teel.   Salz

Quelle

  Eigene Vorgehensweise nach verschiedenen Vorlagen
  Erfasst *RK* 17.08.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Am Vorabend den Sauerteig mit der Milch und dem Mehl verrühren und abgedeckt bei Zimmertemperatur über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Morgen das Mehl in die Rührschüssel geben. Den Vorteig mit dem Wasser glattrühren und zum Mehl geben. Kurz zusammenrühren und ca. 20-30 Minuten abgedeckt zum Quellen stehen lassen.

Dann das Backmalz und das Öl zugeben und 4 Minuten bei Stufe 1 (Kenwood) kneten. Das Salz zugeben und nochmals 4 Minuten bei Stufe 2 kneten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist und sich vom Boden löst.

In eine geölte Schüssel geben und abgedeckt ca. 2 Stunden gehen lassen. Nach 20 und 40 Minuten Gehzeit, den Teig jeweils einmal wie einen Brief zusammenfalten. Dazu aus der Schüssel nehmen, zu einem Rechteck ziehen und wieder zusammenfalten

Backofen auf 230°C mit Backstein vorheizen.

Wenn der Teig auf das Doppelte aufgegangen ist, aus der Schüssel nehmen und noch einmal sanft zusammenfalten. Kurz entspannen lassen und dann in 12 gleichmäßige Teigstücke teilen und diese zu Brötchen formen. Auf einem bemehlten Tuch mit dem Teigschluß nach oben abgedeckt nochmals ca. 20-30 Minuten aufgehen lassen.

Danach auf einen Brotschieber mit Backpapier mit Teigschluß nach unten anordnen und sternförmig einschneiden – ich nehme dafür mein Elektromesser, ein wieder entdecktes Werkzeug, das mindestens 20 Jahre ungenutzt in der Schublade lag.

Die Brötchen auf den Backstein einschießen und eine Tasse Wasser in den Ofen schütten. Zu diesem Zweck heize ich eine gusseiserne Pfanne mit auf, in die ich das Wasser schütte, das ergibt einen schönen Dampf.

Möglichst mit Backhandschuh arbeiten, der Dampf kann zu schweren Verbrennungen führen, wenn man nicht aufpasst.

Backzeit ca. 17-20 Minuten

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Es sind schöne knackige Brötchen geworden, sehr gut geeignet für ein abendliches Vesper mit Wurst oder Käse.

Sauerteigbrötchen