Archiv für den Tag: 29. Juni 2007

Knoblauch-Kräuterbrot

Zorra hat zum breadbakingday geladen, eine schöne Herausforderung, der ich gerne Folge leiste.

Da es für mich unvorstellbar ist, ohne frische Kräuter zu kochen, diese aber noch nie in ein Brot gepackt habe, fand ich die Anregung ganz spannend.

In einer älteren Sendung des SWR ‚Was die Grossmutter noch wusste‚ wurde einmal ein ähnliches Brot vorgestellt, ich habe es als Anregung genommen, ein Sauerteigbrot mit Füllung daraus zu backen.

Das ist nun daraus geworden, ein Brot mit einer Füllung aus verschiedenen Kräutern und Käse. Ich habe einen spanischen Ziegen-Hartkäse gewählt, man kann natürlich auch einen anderen Hartkäse wie z.B. Parmesan verwenden.

Knoblauch-Kräuterbrot

Das Brot eignet sich ausgezeichnet als Begleiter zu Fleisch, es ist sehr saftig und sollte möglichst warm serviert werden.

Kräuterbrot im Anschnitt

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KNOBLAUCH-KRÄUTERBROT
Kategorien: Backen, Brot, Kräuter
Menge: 2 Brote

Zutaten

H VORTEIG
240 Gramm   Wasser
1/2 Teel.   Trockenhefe
200 Gramm   Weizenmehl Type 1050
20 Gramm   Weizenkeime
H ENDGÜLTIGER TEIG
      Vorteig, gesamte Menge
240 Gramm   Wasser
2 Teel.   Salz
1 Essl.   Backmalz
1/2 Teel.   Trockenhefe
500 Gramm   Weizenmehl Type 550
H FÜLLUNG
1     Knoblauchzehe
1     Zwiebel (fein gehackt)
2 Essl.   Bärlauchbutter – oder normale Butter
1     Ei
100 Gramm   Geriebener Hartkäse
5-6 Essl.   Gemischte Kräuter nach Geschmack wie
      — Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kräuter der Provence
1 klein.   Rote Paprika

Quelle

  Eigenes Rezept nach einer Idee von ‚Was die Großmutter noch wusste‘
  Erfasst *RK* 26.06.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Vorteig (Poolish):

Die Hefe mit dem Mehl gut mischen, Wasser zugeben, kurz verrühren, abdecken und 8-16 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

Endgültiger Teig:

Am nächsten Tag das Weizenmehl, Backmalz und Trockenhefe in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Poolish und Wasser zugeben und zunächst bei kleiner Stufe 4 Minuten kneten, dann das Salz zugeben und nochmals 4-5 Minuten bei mittlerer Stufe kneten, bis sich der Teig von den Wänden der Schüssel löst. Der Teig ist fertig geknetet, wenn er leicht schnalzt, als würde man Jemandem einen Klaps auf den Po geben.

Der Teig ist nicht sehr fest, aber ohne zusätzliche Mehlzugabe gut zu handhaben.

In einer geölten Schüssel bis zur doppelten Höhe aufgehen lassen, nach ca. 20 Minuten einmal zusammenfalten. Gesamte Aufgehzeit bei mir ca. 40 Minuten in der – ausgeschalteten – Mikrowelle, zusammen mit einem Becher heißem Wasser um die Temperatur zu halten.

Füllung:

Die Kräuter kurz waschen trocken schütteln und hacken bzw. schneiden.

Die Paprikaschote, waschen, entkernen und fein würfeln.

In einer Pfanne Butter erhitzen und darin zunächst die Zwiebeln glasig andünsten, eventuell ganz leicht Farbe nehmen lassen, aber nicht bräunen. Knoblauch zugeben, ebenfalls anschwitzen und danach die Kräuter und die feingeschnittene Paprikaschote. Weiche Kräuter wie Basilikum erst zum Schluß zugeben, nicht anschwitzen, da sie sonst braun werden.

Leicht pfeffern und salzen (nicht zuviel Salz, der Käse ist bereits salzig!)

Aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen.

Fertig stellen:

Den gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen, nochmals gut durchkneten und auf der mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (30 x 40 cm) ausrollen. Dieses mit Butter bestreichen und die Füllung nebst Käse darauf gleichmäßig verteilen. Die Längsseiten des Teiges etwas einschlagen, den Teig von den kürzeren Seiten her zur Mitte hin aufrollen und den Teig in eine gefettete Kastenform geben.

Nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen und in der Zwischenzeit den Backofen auf 240 Grad vorheizen.

Das Brot auf der oberen Seite, zickzack-förmig vorsichtig etwa 1 cm tief einschneiden (nicht drücken!). Mir hilft dabei ein Elektromesser, daß sonst ein trauriges Dasein in der Schublade fristet, für Brot ist es jedoch hervorragend geeignet.

Das Brot in den vorgeheizten Backofen einschießen, eine Tasse Wasser in den Ofen schütten und ca. 15 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 200 Grad herunterfahren und nochmals ca. 30 Minuten backen.

Ein feines saftiges Brot als Beilage zu einem Steak oder auch Frikadellen etc.

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Ich habe das Brot in einem Gärkorb aufgehen lassen und dann ohne Form eingeschossen, leider zu früh angeschnitten, so war es noch nicht ganz stabilisiert. Besser eine Stunde mit dem Anschnitt warten.

Apfelkuchen mit Rahmguss

Ein Kaffeekränzchen steht an und ein Apfelkuchen soll es sein, da gefällt mir der Vorschlag von Eva Hess besonders gut, er findet immer wieder dankbare Abnehmer…

Apfelkuchen mit Rahmguss

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: APFELKUCHEN MIT RAHMGUSS
Kategorien: Backen, Kuchen, Obst
Menge: 1 Kuchen – 26-er Kuchenform

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIG
240 Gramm   Mehl
160 Gramm   Butter
80 Gramm   Puderzucker
1     Ei
1 Prise   Salz
H FÜR DIE FÜLLUNG
10 mittl.   Mürbe Äpfel
1 Teel.   Zimt
50 Gramm   Gemahlene Mandeln
H FÜR DEN RAHMGUSS
2     Eier
150 Gramm   Zucker
1     Vanilleschote oder Vanillezucker
      Salz
50 Gramm   Puddingpulver (Krempulver, ersatzweise
      — Speisestärke)
250 ml   Sahne, flüssig
H FÜR DIE VERZIERUNG
120 Gramm   Aprikosenkonfitüre (Aprikotur)
40 Gramm   Mandeln, gehobelt und geröstet

Quelle

  Kaffee oder Tee – Eva Heß
  Erfasst *RK* 06.11.2004 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Mürbeteig die Zutaten schnell miteinander verkneten, eine Teigkugel formen und den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig ca. 4 mm stark ausrollen, und eine gefettete konische Kuchenform (26 cm Durchmesser) mit dem ausgerollten Teig auslegen.

Für die Füllung die Äpfel schälen, halbieren und mit einem Kugelausstecher das Kerngehäuse entfernen. 5 Hälften in jeweils 5 Spalten schneiden und mit den Apfelspalten den Boden der ausgelegten Form bedecken. Zimt und gemahlene Mandeln mischen und auf den Apfelspalten gleichmäßig verteilen. Die restlichen Apfelhälften in je drei Spalten schneiden und diese in feine Blättchen schneiden.

Für den Guss Eier, Zucker, Salz und ausgeschabte Vanilleschote ca. 1 Minute lang aufschlagen, Puddingpulver (ersatzweise Speisestärke) und flüssige Sahne unterrühren. 1/3 des Gusses in die vorbereitete Form geben. Nun die restlichen Äpfel auf dem Kuchen verteilen. Dann den restlichen Guss darüber gießen.

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 200°C bei Ober-Unterhitze ca. 60 Minuten backen, etwas auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Aprikosenkonfitüre erhitzen, Kuchenrand und Oberfläche des Kuchens damit einpinseln. Den Kuchenrand mit gerösteten Mandelblättchen verzieren.

Tipp: Bei einem Durchmesser von 28 cm 2 Äpfel mehr verwenden.

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Aber bitte mit (Calvados) Sahne 😉

Apfelkuchenschnitte