Archiv für den Tag: 25. Oktober 2007

Gebratene Rehleber

Kleines Jägerrecht
Der Jäger meines Vertrauens hat mir das sogenannte kleine Jägerrecht (Herz, Nieren und Leber – allerdings ohne Lunge, die mag heutzutage niemand mehr) zukommen lassen.

Die Leber mag ich ganz besonders. Sie schmeckt mir besser als Kalbsleber und einen Wildgeschmack hat sie eigentlich nicht – allerdings hatte ich sie ein paar Stunden in Milch liegen.

Es sollte eigentlich Pfifferlinge dazu geben, aber wie immer wenn man etwas unbedingt haben möchte, ist es gerade nicht an Lager. So bin ich eben auf Egerlinge ausgewichen.

Rehleber gebraten

Herz und Nieren habe ich in diesem Rezept nicht mitgebraten, das gab es extra.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: REHLEBER IN BUTTER MIT APFELWÜRFELCHEN
Kategorien: Wild, Innereien, Reh
Menge: 4 Personen

Zutaten

1     Rehleber
3 Essl.   Butterschmalz
1     Zwiebel, fein gewürfelt
1     Apfel, fein gewürfelt
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
2 Essl.   Petersilie, fein gehackt
50 Gramm   Frische Butter
2 Zweige   Thymian
1 Zweig   Rosmarin

Quelle

  Ilka
  Erfasst *RK* 23.10.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Rehleber häuten und von allen Unreinheiten befreien. Die Haut kann man sehr leicht entfernen, wenn man mit dem Zeigefinger darunter geht und ähnlich wie bei der Hühnerhaut löst und abzieht.

Bis zum Verbrauch in Milch einlegen und in den Kühlschrank stellen. Die Leber und nach Belieben auch Herz und Nierchen, in feine Scheiben schneiden.

1 EL Butterschmalz in einer kleinen Bratpfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin 10 Minuten anziehen lassen, ohne dass sie braun werden, die Apfelwürfelchen zugeben und kurz knackig andünsten. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, Petersilie unterheben und über die Leber geben.

Das restliche Butterschmalz in einer großen Bratpfanne erhitzen. Leber und event. Herz und Nierchen, sowie die Kräuter ganz kurz unter Wenden darin anbraten. Vom Feuer nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen gebratene Apfel- Zwiebelmischung darüber geben und servieren – Kräuter vorher wieder entfernen.

Dazu gab es Kartoffelpüree und gebratene Egerlinge.

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