Archiv für den Tag: 7. Dezember 2007

Gänsebrust in Marsala-Sauce

Um die Weihnachtszeit gibt es immer schöne Geflügel-Stücke auf dem Markt, darüber freue ich mich sehr, denn was wollen zwei Personen mit einer ganzen Gans zum Mittagessen? Wenn die Zeit kommt, greife ich dann gerne zu, das gibt etwas Abwechslung in den Sonntagsbraten.

Gänsebrust

Nachtrag: Das Rezept für die Gänsebrust habe ich zunächst vergessen, einzufügen. Hier ist es:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: GÄNSEBRUST IN MARSALA-SOSSE
Kategorien: Geflügel, Gans
Menge: 4 Personen

Zutaten

1     Gänsebrust (ca. 1,2 kg)
      Salz und weisser Pfeffer aus der Mühle
2-3 mittl.   Zwiebeln
1 Bund   Suppengemüse
400-500 ml   Gänsefond (Glas) oder Hühnerbrühe
2 Essl.   Orangenmarmelade, optional
2-3 Essl.   Öl
6-8 Essl.   Marsala-Wein oder Madeira
2 Teel.   Speisestärke
H ZUM GARNIEREN
      Salbei
      Orangenscheiben

Quelle

  kochen & genießen 12/2002
  Erfasst *RK* 16.10.2004 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Gänsebrust waschen, trockentupfen. Die Knochenseite mit Salz und Pfeffer, Haut nur mit Pfeffer würzen. Zwiebeln schälen, vierteln. Suppengemüse schneiden. Alles im Bräter im vorgeheizten Backofen (E- Herd: 200°C/Umluft: 175°C/Gas: Stufe 3) ca. 1 1/2 Stunden braten. Nach und nach ca. 1/4 l Wasser und die Hälfte des Fond angießen. Brust ab und zu mit dem Fond beschöpfen.

Gänsebrust in den letzten 10 Minuten mit kaltem starken Salzwasser bestreichen und bei höchster Hitze knusprig braten. Evtl. nach weiteren 5 Minuten mit Orangenmarmelade bestreichen.

Gänsebrust warm stellen. Fond durchsieben. Bratensatz mit übrigem Fond lösen, dazugießen. Fett abschöpfen. Soße mit Marsala aufkochen und etwas köcheln. Stärke und 3 EL Wasser glatt rühren. Soße damit binden und abschmecken. Fleisch vom Knochen lösen und aufschneiden. Alles anrichten und evtl. garnieren.

Dazu passen Butter-Möhren und als Getränk ein kräftiger Rotwein.

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Dazu gab es Walnussknödel, nach einem Rezept von Johann Lafer, welches mir meine Suite ganz zufällig ausgeworfen hat und das ich zur Gans hervorragend finde.

Walnussknödel

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: WALNUSSKNÖDEL
Kategorien: Beilage, Knödel, Grieß, Walnuss
Menge: 16 Knödel

Zutaten

H WALNUSSKNÖDEL
200 ml   Milch
70 Gramm   Butter
90 Gramm   Hartweizengrieß
1     Ei
1     Eigelb
50 Gramm   Walnusskerne; gehackt
      Salz und Pfeffer
H WALNUSSBUTTER
150 Gramm   Butter
30 Gramm   Walnusskerne; gehackt
30 Gramm   Semmelbrösel

Quelle

  Essen & Trinken Buch von Johann Lafer
  Frische Küche genießen auf gut deutsch
  Erfasst *RK* 07.11.1995 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Knödel: Die Milch mit der Butter in einem Topf aufkochen. Den Hartweizengrieß unter Rühren einrieseln lassen. Weiterrühren (abbrennen), bis sich ein weißer Belag am Topfboden bildet.

Den Grießteig in eine Schüssel geben und 10 Minuten ausquellen lassen. Das Ei und das Eigelb nacheinander unterrühren. Die Walnüsse gut mit dem Teig mischen. Den Teig mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank geben.

In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Aus dem Grießteig 16 Knödel formen (weniger oder mehr je nach Größe) und ins kochende Salzwasser geben. Die Hitze zurückschalten. Die Klöße in 15 Minuten gar ziehen lassen.

Walnussbutter: Die Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen, die Walnusskerne und die Semmelbrösel einrühren.

Fertigstellen: Die Knödel mit der Schaumkelle aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und beim Anrichten mit der Walnussbutter übergießen.

Die Walnussknödel passen gut zu glasierten Entenkeulen.

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Ferner habe ich ein Kartoffel-Rosenkohl-Püree zubereitet, auch etwas ganz Neues für mich, Rosenkohl als Püree stand bisher nicht auf meiner Speisekarte. Die Optik hat mich nicht so sehr begeistert, Rosenkohl ist grün und sollte ein schöner Kontrast sein. Die Kartoffeln haben mir da natürlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Iich habe es mit ein paar glasierten Kastanien zu retten versucht. Bei der nächsten Gans gibt es wieder grünen Rosenkohl 😉

Rosenkohlpüree

Alles in Allem ein feines Essen, fast wie Weihnachten nur ganz ohne Hektik 😉