Neulich hat die Sterneköchin Cornelia Poletto in ihrer Kochschule, die derzeit vom NDR immer am Sonntag nachmittag ausgestrahlt wird, ein Makkaroni-Gratin zubereitet, dass uns so gut gefallen hat, dass wir es heute gleich nachgekocht haben.
Wie in der Sendung der Tagesschausprecher Jan Hofer, war auch ich mehr oder weniger für die niedrigen Dienste wie z.B. das Wolfen der Kalbsschnitzel und das Drehen der Hackfleischkügelchen (Polpette) zuständig.
So sah der Auflauf vor dem Einschichten der letzten Schicht aus:
Und so als Portion des Gratins auf dem Teller. Schade, dass er sich nicht so gut entnehmen ließ und so nicht gerade eine Schönheit darstellt. Wir können uns allerdings damit trösten, dass es auch Cornelia Poletto nicht besser gelang. Dem Geschmack hat es allerdings keinen Abbruch getan.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | GRATINIERTE MAKKARONI MIT POLPETTE |
Kategorien: | Backofen, Gratin, Kalbfleisch, Pasta |
Menge: | 4 Personen |
Zutaten
H | FÜR DIE POLPETTE | ||
2 | Kalbsschnitzel à 100 g | ||
1 | Eigelb | ||
40 | Gramm | Weißbrot vom Vortag | |
3-4 | Essl. | Warme Milch | |
1 | Schalotte | ||
1 | Zehe | Knoblauch | |
1 | Teel. | Olivenöl | |
30 | Gramm | Geriebener Parmesan | |
1 | Essl. | Fein geschnittene Petersilie | |
1 | Teel. | Thymianblättchen | |
40 | Gramm | Paniermehl | |
40 | Gramm | Walnüsse (im Original Haselnüsse) | |
Salz, Pfeffer aus der Mühle | |||
Olivenöl zum Frittieren | |||
H | FÜR DIE MAKKARONI | ||
400 | Gramm | Ziti (dicke Makkaroni) | |
200 | Gramm | Erbsen (alternativ vorgekochte Saubohnen) | |
160 | Gramm | Taleggio in Scheiben (ohne Rinde gewogen) | |
80 | Gramm | Geriebener Parmesan | |
160 | Gramm | Tomatensoße | |
8 | Blätter | Basilikum, fein geschnitten | |
40 | Gramm | Butter | |
Grobes Meersalz für das Nudelwasser |
Quelle
Nach Cornelia Polettos Kochschule | |
Folge 17: Makkaroni, Gast: Jan Hofer |
Erfasst *RK* 06.03.2008 von | |
Ulli Fetzer |
Zubereitung
Weißbrot in Scheiben schneiden, mit der lauwarmen Milch übergießen und durchziehen lassen.
Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln. Walnüsse und Kräuter fein hacken. Die Schalotten- und Knoblauchwürfel in Olivenöl glasig anschwitzen, Kräuter dazugeben. Abkühlen lassen.
Kalbsschnitzel, die Schalotten- und Knoblauchwürfel und die ausgedrückten Brotscheiben durch den Wolf drehen.
Masse mit Eigelb und Parmesan vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse etwa 2 cm dicke Fleischbällchen formen. Tipp: Es erspart Zeit, wenn man zuerst eine Rolle formt, davon gleichmässige Stücke abschneidet und diese zwischen den mit Olivenöl benetzten Händen zu Kügelchen rollt.
Das Paniermehl mit den Walnüssen vermischen, die Polpette darin wälzen und in heißem Olivenöl frittieren.
Makkaroni in ausreichend gesalzenem Wasser al dente kochen. In kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen und mit etwas Olivenöl vermengen. Die Tomatensoße mit den Basilikumstreifen verrühren.
Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen und zuerst mit etwas Tomatensoße füllen. In vier Schichten abwechselnd Makkaroni, Parmesan, Tomatensoße, Taleggio-Scheiben und Erbsen einfüllen. In die zweite und vierte Schicht die Polpette geben. Mit einer Schicht Makkaroni enden, diese mit Tomatensoße bestreichen und mit dem restlichen Parmesan bestreuen. Zum Schluss einige Butterflocken darauf geben.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Oberhitze gratinieren. Den Auflauf aus dem Ofen nehmen und sofort servieren.
(uf) Dazu einen Rotwein, wir haben einen Spanier aus der Region Valdepeñas gewählt.
Der Auflauf bindet mit dem wenigen Käse so gut wie nicht, d.h. er lässt sich nicht so richtig als Portionsstück entnehmen, sondern zerfällt. Insofern war die Mühe, die wir uns mit dem sauberen Einlegen der Makkaroni gemacht haben, eigentlich unnnötig.
Das Gericht hat sehr gut geschmeckt, allerdings hätten es nicht unbedingt Kalbsschnitzel sein müssen, die Verwendung von Schweineschnitzeln oder Schweinefilet hätte dem Geschmack wohl keinen Abbruch getan.
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