Um die Weihnachtszeit gibt es immer schöne Geflügel-Stücke auf dem Markt, darüber freue ich mich sehr, denn was wollen zwei Personen mit einer ganzen Gans zum Mittagessen? Wenn die Zeit kommt, greife ich dann gerne zu, das gibt etwas Abwechslung in den Sonntagsbraten.

Nachtrag: Das Rezept für die Gänsebrust habe ich zunächst vergessen, einzufügen. Hier ist es:
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REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: |
GÄNSEBRUST IN MARSALA-SOSSE |
Kategorien: |
Geflügel, Gans |
Menge: |
4 Personen |
Zutaten
1 |
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Gänsebrust (ca. 1,2 kg) |
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Salz und weisser Pfeffer aus der Mühle |
2-3 |
mittl. |
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Zwiebeln |
1 |
Bund |
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Suppengemüse |
400-500 |
ml |
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Gänsefond (Glas) oder Hühnerbrühe |
2 |
Essl. |
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Orangenmarmelade, optional |
2-3 |
Essl. |
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Öl |
6-8 |
Essl. |
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Marsala-Wein oder Madeira |
2 |
Teel. |
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Speisestärke |
H |
ZUM GARNIEREN |
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Salbei |
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Orangenscheiben |
Quelle
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kochen & genießen 12/2002 |
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Erfasst *RK* 16.10.2004 von |
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Ilka Spiess |
Zubereitung
Gänsebrust waschen, trockentupfen. Die Knochenseite mit Salz und Pfeffer, Haut nur mit Pfeffer würzen. Zwiebeln schälen, vierteln. Suppengemüse schneiden. Alles im Bräter im vorgeheizten Backofen (E- Herd: 200°C/Umluft: 175°C/Gas: Stufe 3) ca. 1 1/2 Stunden braten. Nach und nach ca. 1/4 l Wasser und die Hälfte des Fond angießen. Brust ab und zu mit dem Fond beschöpfen.
Gänsebrust in den letzten 10 Minuten mit kaltem starken Salzwasser bestreichen und bei höchster Hitze knusprig braten. Evtl. nach weiteren 5 Minuten mit Orangenmarmelade bestreichen.
Gänsebrust warm stellen. Fond durchsieben. Bratensatz mit übrigem Fond lösen, dazugießen. Fett abschöpfen. Soße mit Marsala aufkochen und etwas köcheln. Stärke und 3 EL Wasser glatt rühren. Soße damit binden und abschmecken. Fleisch vom Knochen lösen und aufschneiden. Alles anrichten und evtl. garnieren.
Dazu passen Butter-Möhren und als Getränk ein kräftiger Rotwein.
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Dazu gab es Walnussknödel, nach einem Rezept von Johann Lafer, welches mir meine Suite ganz zufällig ausgeworfen hat und das ich zur Gans hervorragend finde.
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REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: |
WALNUSSKNÖDEL |
Kategorien: |
Beilage, Knödel, Grieß, Walnuss |
Menge: |
16 Knödel |
Zutaten
H |
WALNUSSKNÖDEL |
200 |
ml |
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Milch |
70 |
Gramm |
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Butter |
90 |
Gramm |
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Hartweizengrieß |
1 |
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Ei |
1 |
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Eigelb |
50 |
Gramm |
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Walnusskerne; gehackt |
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Salz und Pfeffer |
H |
WALNUSSBUTTER |
150 |
Gramm |
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Butter |
30 |
Gramm |
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Walnusskerne; gehackt |
30 |
Gramm |
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Semmelbrösel |
Quelle
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Essen & Trinken Buch von Johann Lafer |
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Frische Küche genießen auf gut deutsch |
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Erfasst *RK* 07.11.1995 von |
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Ilka Spiess |
Zubereitung
Knödel: Die Milch mit der Butter in einem Topf aufkochen. Den Hartweizengrieß unter Rühren einrieseln lassen. Weiterrühren (abbrennen), bis sich ein weißer Belag am Topfboden bildet.
Den Grießteig in eine Schüssel geben und 10 Minuten ausquellen lassen. Das Ei und das Eigelb nacheinander unterrühren. Die Walnüsse gut mit dem Teig mischen. Den Teig mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank geben.
In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Aus dem Grießteig 16 Knödel formen (weniger oder mehr je nach Größe) und ins kochende Salzwasser geben. Die Hitze zurückschalten. Die Klöße in 15 Minuten gar ziehen lassen.
Walnussbutter: Die Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen, die Walnusskerne und die Semmelbrösel einrühren.
Fertigstellen: Die Knödel mit der Schaumkelle aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und beim Anrichten mit der Walnussbutter übergießen.
Die Walnussknödel passen gut zu glasierten Entenkeulen.
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Ferner habe ich ein Kartoffel-Rosenkohl-Püree zubereitet, auch etwas ganz Neues für mich, Rosenkohl als Püree stand bisher nicht auf meiner Speisekarte. Die Optik hat mich nicht so sehr begeistert, Rosenkohl ist grün und sollte ein schöner Kontrast sein. Die Kartoffeln haben mir da natürlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Iich habe es mit ein paar glasierten Kastanien zu retten versucht. Bei der nächsten Gans gibt es wieder grünen Rosenkohl 😉
Alles in Allem ein feines Essen, fast wie Weihnachten nur ganz ohne Hektik 😉