Pralinen-Parfait

Für die gesammelten, übriggebliebenen Weihnachtsmänner – zum Glück alle zartbitter – hat heute die letzte Stunde geschlagen. Ein Teil wanderte in die Schokoladenkörbchen und der Rest in das sehr leckere Parfait.

Parfait

Die im Rezept beschriebene Methode hatte ich zuerst probiert, das war mir dann aber doch zu umständlich: Die so entstandenen Körbchen wurden zu dickwandig, was mit dem Parfait zusammen für meinen Geschmack zu schokoladig wird und sich auch nicht mehr leicht essen läßt.

Ich habe die Schokolade dann etwas anders gegossen als im Rezept beschrieben. Mit Silikonförmchen statt Papierförmchen geht das mühelos. Zunächst habe ich die Schokolade geschmolzen und die Silikonförmchen damit gefüllt und gleich wieder ausgegossen. Im Kühlschrank haben sie nur ein paar Minuten gebraucht um fest zu werden, dann habe ich die Prozedur noch einmal wiederholt. Nachdem sie abgekühlt waren, waren sie bereits so stabil, daß man sie aus der Hülle schälen konnte.

Schokoladenkörbchen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PRALINEN-PARFAIT
Kategorien: Süßspeise, Eis
Menge: 8 Personen

Zutaten

H PARFAIT
100 Gramm   Zartbitter-Kuvertüre
100 Gramm   Nuss-Nougat-Masse
120 ml   Milch
4     Eigelb (Kl. M)
80 Gramm   Zucker
1 Teel.   Fein abgeriebene Orangenschale (unbehandelt)
350 ml   Schlagsahne
2-3 Essl.   Brauner Rum
      Kakaopulver zum Bestreuen
H SCHOKOLADEN-KÖRBCHEN
300 Gramm   Zartbitter-Kuvertüre

Quelle

  essen & trinken 12/2004
  Erfasst *RK* 03.01.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für das Parfait Kuvertüre grob hacken, Nougat grob schneiden und zusammen im warmen Wasserbad schmelzen. Milch mit Eigelb, Zucker und Orangenschale verrühren und in einem Schlagkessel im heißen Wasserbad in 10 Minuten cremig-schaumig schlagen. Mit der Kuvertüre- Nougat-Mischung verrühren. Im kalten Wasserbad so lange schlagen, bis die Masse kalt ist. Sahne steif schlagen und unterheben, mit Rum würzen.

Die Parfaitmasse mindestens 3 Stunden ins Gefriergerät stellen. Mit einem Eisportionierer Kugeln ausstechen und nebeneinander auf ein vorgekühltes Tablett legen. Weitere 3 Stunden gefrieren.

Für die Körbchen die Zartbitter-Kuvertüre in einer Schüssel im warmen Wasserbad schmelzen. Papiermanschetten einzeln in eine passende, kleine Form legen, mit Kuvertüre füllen, 10 Minuten kalt stellen. Die Kuvertüre muss am Rand fest, in der Mitte jedoch noch flüssig sein, damit man sie wieder ausgießen kann und nur der Rand stehen bleibt. Mindestens 1 Stunde kalt stellen, dann das Papier vorsichtig lösen. Vorgang 7-mal wiederholen.

Parfaitkugeln in die Körbchen füllen und mit etwas Puderzucker bestreuen.

Zubereitungszeit: 45 min.

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Die Kuvertüre habe ich zum Teil durch Weihnachtsmänner ersetzt. Dazu gab es einen Fruchtsalat aus Mangos und Ananas.

7 Gedanken zu „Pralinen-Parfait

  1. Barbara

    Bei mir gab’s auch keinen einzigen Schokoweihnachtsmann… 😉
    Tolles Recycling! Vor allem diese Schokokörbchen sind ja toll geworden und doch ein Argument für Silikonförmchen… hmm…
    Das Parfait mit Nuss-Nougat-Creme und Rum klingt auch sehr gut.

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  2. Bolli

    Das ist ja eine gute Idee, den SChokoweihnachtsmännern an den Kragen zu gehen!!!!
    Ich habe zwar hier zwar keine, aber das Parfait kam man ja auch mit ’normaler‘ Schokolade machen……Als Du die Kuvertüre geschmolzen hast, hast Du da keine Sahne reingegeben? Das wird doch sonst zu dickflüssig?

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  3. Ilka Beitragsautor

    @ Petra – du weißt ja, daß ich nicht so der Silikon-Fan bin, in diesem Fall war ich wirklich begeistert, ich hatte es auch mit Papierförmchen versucht, das war etwas komplizierter die wieder abzuschälen. Ich mag diese Körbchen, darin lassen sich auch noch andere ‚Todsünden‘ servieren 😉

    @ Barbara – Es geht mit jeder guten Schokolade, wenn du mal was übrig hast kannst du ja daran denken – mit Papier geht es auch, aber etwas schwieriger, siehe oben.

    @ Bolli
    Es geht auch mit Osterhasen, die kommen ja auch demnächst wieder, ich weiß gar nicht wieso ich in diesem Jahr so viele Weihnachtsmänner hatte, da ich nicht gerade für meinen süßen Zahn bekannt bin 😉

    Ich habe für die Körbchen keine Sahne zugegeben, was ich normalerweise bei einer Ganache auch machen würde, war mir aber nicht sicher wie die Weihnachtsmänner reagieren (sie wurden ja bereits in Form gegossen) . Ich habe alles im Wasserbad gelassen und nach und nach die Förmchen ausgegossen, es hat gut funktioniert. Bei normaler Schokolade könnte man auch einen Schuss Öl zugeben, das gibt einen schönen Glanz und die Schokolade läßt sich gut verteilen, diesmal war es aber nicht nötig.

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  4. Petra

    Super toll! Ich werde dafür gleich normale Schoko nehmen. Weihnachtsmann gab es nur einen kleinen und der ist schon weg…
    Ganz tolles Dessert!!!
    Viele Grüße

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  5. Dolce

    Liebe Weihnachtsmänner,

    Ihr hattet echt Glück nach Weihnachten von Ilka so wunderbar veredelt zu werden…dieses Schicksal widerfährt nur wenigen Weihnachtsmännern. Als Parfait seht Ihr wunderbar aus!

    LG Dolce

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  6. Jutta

    Ich frage mich, wer eigentlich die Schokoweihnachtsmänner gekauft hat – ich jedenfalls nicht und da bin ich hier ja anscheinend nicht alleine.
    Das Dessert sieht toll aus, aber die Prozedur des Ausschwenkens mit Schokolade acht Mal pro Förmchen vorzunehmen, das käme auch für mich nicht in Frage. Wie das Foto zeigt, klappt es ja auch mit Deiner Methode wunderbar.

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