Leberspätzlesupp‘

Der Januar steht bei uns unter dem Stern der schwäbischen Küche. Nach all den Feiertagen ist diese habhafte und deftige Küche genau das Richtige.

Die Fleischbrühe mit den Leberspätzle gehört zu meinen absoluten Favoriten. Eine richtig gute selbstgemachte Brühe sollte es aber schon sein, damit aus dieser Suppe eine Delikatesse wird.

Leberspätzlesupp

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: LEBERSPÄTZLESUPP‘
Kategorien: Suppe, Einlage, Schwäbisch
Menge: 4 Personen

Zutaten

1 klein.   Zwiebel
50 Gramm   Weiche Butter
80 Gramm   Paniermehl
150 Gramm   Kalbs- oder Rinderleber
      – vom Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen
1     Ei
      Salz
1/2 Teel.   Majoran
1 Bund   Schnittlauch
3/4 Ltr.   Rinderbrühe

Quelle

  Rose Marie Büchele – Schwäbisch kochen
  Erfasst *RK* 08.01.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Die Zwiebel schälen und reiben. In einer Schüssel die Butter schaumig rühren. Nach und nach das Paniermehl, die Leber, die Zwiebel und das Ei einrühren. Mit Salz und Majoran würzen. Den Teig etwa 20 Minuten kalt stellen.

2. Reichlich Salzwasser in einem großen Topf aufkochen. Sobald das Wasser kocht, einen Spätzlehobel auf den Topf setzen. Den Spätzleteig hineinfüllen und in das siedende Wasser schaben. Die Hitze reduzieren und die Leberspätzle in etwa 10 Minuten garziehen lassen. In ein Sieb abgießen und kurz unter kaltem Wasser abschrecken.

3. Den Schnittlauch waschen, trockenschütteln und kleinschneiden. Die Rinderbrühe erhitzen. Die fertigen Leberspätzle in vorgewärmte Suppentassen verteilen und mit der heißen Brühe auffüllen. Mit Schnittlauchröllchen garnieren.

Zubereitungszeit: etwa 40 Minuten (davon 20 Minuten Kühlzeit)

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9 Gedanken zu „Leberspätzlesupp‘

  1. Bolli

    Genial!!!!!!!!

    Auch wenn ich (!!!! klingt komisch, ist aber so!) nicht so gerne Innereien esse, würde ich bei diesen leckren Leberspätzle nicht nein sagen! UNd, stimmt, dazu gehört einfach eine gute selbstgemachte Rinderbrühe!!!!
    Gibt es eigentlich einen schwäbischen Apfelkuchen? Luise machte immer einen, mit Mürbeteig, Apfelstücken und dann Biskuit, aber das Rezept hat sie mit ins Grab genommen, habt Ihr da was?

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  2. Petra

    Schande über mich – ich hab noch nie Leberspätzle oder Leberknödel selbst gemacht. Dabei esse ich das ab und zu wirklich gerne! Jetzt habe ich immerhin schon mal ein schönes Rezept 🙂

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  3. Ilka Beitragsautor

    Bolli – Ich sehe schon, bei dir beginnt demnächst eine schwäbische Phase 😉

    @ Petra – Ach woher, man kann nicht alles selber machen, du machst Anderes, aber Leberspätzle selbst gemacht sind schon sehr lecker.

    @ Ulrike – Für gleichmäßige Suppeneinlagen, nehme ich den ganz gerne, für Pasta als Hauptgericht nie.
    Aber letztlich kommt es auf den Spätzleteig an, wenn der nicht schmeckt ist das Werkzeug egal 😉

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  4. Ulli

    @Ulrike
    Ich rede mal nur von ’normalen‘ Spätzle: Da der Teig immer aus den gleichen Zutaten besteht, schmecken die Spätzle für sich allein, vom Mouthfeeling oder Biss abgesehen, eigentlich immer gleich, unabhängig von der Fertigungsmethode. Es kommt also ganz auf den Anwendungsfall an, also eigentlich genauso wie bei den vielen Ausformungen für ital. Pasta.
    Zu Gerichten mit viel Sauce finde ich allerdings die Handgeschabten aus verschiedenen Gründen als am Besten geeignet. Auch Käsespätzle esse ich am liebsten mit Handgeschabten.

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  5. Claus

    Für meine Leberspätzle nehme ich einen „gewöhnlichen“ Spätzles-Teig, rühre die gemahlene Leber, Majoran und einen Hauch Muskatnuss darunter. Der Teig wird vom Brett ins kochende Wasser geschabt.
    Die Leberspätzle werden in einer kräftigen Fleischbrühe, mit Röstzwiebeln und Schnittlauch serviert.

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  6. Gerd

    Ich hätte da ne ganz doofe Frage… was ist denn „habhafte Küche“?
    Ist das das gleiche wie „herzhaft“?
    „Habhaft“ kenn ich sonst nur im Sinne von „etwas/jemandem habhaft werden“, also „Zugriff auf etwas oder jemanden bekommen“, aber das ergibt im Zusammenhang mit „deftig“ und „Küche“ so gar keinen Sinn….

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