In dieser spannenden Fußballwoche, die bei uns mit schönem Sommerwetter einhergeht, bleibt unsere Küche weitgehend kalt, was nicht heißt, daß nicht ein bißchen schnabuliert werden darf.
Heute steht Schafkäse mit Zebratomaten auf dem Speiseplan, dazu habe ich mal ein bißchen Brot gebastelt und das kam dabei heraus…
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | TOMATEN-OLIVENBROT |
Kategorien: | Backen, Brot |
Menge: | 1 Brot |
Zutaten
200 | Gramm | Mehl Type 550 | |
50 | Gramm | Manitoba-Mehl | |
100 | Gramm | Weizen-Sauerteig 100% Hydration | |
5 | Gramm | Frischhefe | |
1 | Teel. | Salz | |
2 | Essl. | Olivenöl | |
170-200 | ml | Wasser | |
H | FÜLLUNG | ||
5 | Getrocknete Tomaten | ||
15 | Schwarze Oliven, entsteint | ||
2 | Zweige | Rosmarin | |
Chili aus der Mühle, nach Geschmack |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 26.06.2008 von | |
Ilka Spiess |
Zubereitung
Tomaten mit kochendem Wasser übergießen und ca. 20 Minuten quellen lassen, danach ausdrücken und fein schneiden.
Oliven entkernen, aber sonst ganz lassen.
Die Mehle in eine Schüssel geben, Salz dazu und mit einem Kochlöffel durchmischen und in der Mitte eine Kuhle bilden.
In einer separaten Schüssel Sauerteig, Wasser und Hefe vermischen und in die Mehlkuhle gießen, ganz leicht in der Mitte mit Mehl verrühren und das Öl zugeben (Hefe sollte nicht unmittelbar mit der Hefe in Verbindung kommen).
Danach mit dem Schlesinger (Teigkärtchen) von außen nach innen vermischen, bis sich die Zutaten ganz lose verbunden haben.
Zehn Minuten abgedeckt stehen lassen, dann wieder von außen nach innen vermischen.
Wieder zehn Minuten warten (es dürfen auch 20 sein, solange der Teig nicht vergessen wird, ist das kein Kriterium).
Nach jeder Tour entwickelt sich der Teig sehr schön weiter, das macht richtig Spaß. Nach dieser Methode braucht man fast keinen einzigen Muskel und bekommt trotzdem ein tolles Ergebnis 😉
Nach der Ruhezeit nochmals von außen nach innen vermischen und dann abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen. Nach 30 Minuten hat sich der Teig bereits schön entwickelt. Nun aus der Schüssel nehmen und auf einer bemhelten Arbeitsplatte einige Male zusammenfalten, bis der Teig schön glatt und glänzend ist. Kraftaufwand ist nicht nötig.
Nun den Teig abgedeckt an einem warmen Platz ruhen lassen, bis er fast auf das Doppelte aufgegangen ist.
Inzwischen Backofen auf 250°C vorheizen.
Teig nach dem Aufgehen auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben und mit den Händen sanft auseinander ziehen. Der Teig ist sehr weich, ähnlich wie für ein Ciabatta. Die Füllung darauf geben, etwas Chiliflocken darüber mahlen und sanft zusammenrollen, dabei etwas Spannung erzeugen – viel ist nicht nötig, da das Brot ähnlich wie ein Ciabatta aussehen soll.
Das Brot abgedeckt nochmals 20 Minuten ruhen lassen, dann mit Dampf einschießen (eine Tasse Wasser in den Backofen geben), die Temperatur auf 230°C reduzieren und ca. 25-30 Minuten backen, bis die gewünschte Bräune erreicht ist und das Brot beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
Ein schönes saftiges Brot mit dünner und knuspriger Kruste, bei mir zu Schafskäse und deutschen sehr aromatischen Zebratomaten serviert. Einen schönen Rotwein oder ein Weizenbier dazu und genießen.
Ich stelle meine Brotteige fast nur noch nach dieser ’sanften ‚ Methode her‘ Die Küchenmaschine kommt nur noch bei größeren Teigmengen zum Einsatz.
Wem das zu umständlich ist, kann natürlich den Teig auch wie gewohnt mit den Knethaken zusammenkneten.
=====
Sieht toll aus. Und ich glaube ich kenne jemand, der schon laaange keinen Eiersalat mehr gegessen hat und bals Eier kochen wollte 😉
LIebe Grüße
Kompliment, Ilka, das sieht unwahrscheinlich gut aus und kommt sofort auf die lange To-Do-Liste, aber gleich recht weit oben :-)!!
@ Petra – Das mit dem Eiersalat, sollte ich in der Tat in Kürze einmal ins Auge fassen 😉
@ Eva – Die Todo Listen werden langsam ganz schön lang, es ist fast unmöglich sie abzuarbeiten, ich glaube das geht uns allen so 🙂
Super lecker!!!!!
Ich schaue dann das Finale bei Euch, bei dem Brot!!!
Bin Neu dabei….und trotz dem leidenschaftlicher eigenbrödler.
toll vas ihr da alles zustande bringt…
Was ist eigentlich Manitoba Mehl ??
@ Bolli – Oh ja, gerne! Als Beilag zu Gegrilltem passt es auch prima 🙂
Schon wieder so ein leckeres Brot. Ich komm gar nicht mit mit dem Nachbacken.
Ich bin auch immer begeistert, was für tolle Brote Du zauberst!
Tomaten und Oliven im Teig, dazu frische Tomaten mit Schafkäse – so ein Imbiss gefällt mir. 🙂
Das Brot sieht toll aus! Wäre es auch zum Mitnehmen für ein Picknick geeignet? Ich muss es aber am Vortag zubereiten….
@ Jutta – Wenn du es am Nachmittag backst und nach dem Auskühlen in Alu einwickelst, geht das ohne Weiteres, es ist durch die Füllung schön saftig.
@ Branco – Manitoba ist ein Mehl mit sehr hohem Kleberanteil, man bekommt sehr schöne großporige Brote damit gebacken.
Hier kannst du nachlesen…
http://www.gourmet-versand.eu/part3891/manitoba-mehl-aus-kanada.html
Pingback: [BLOCKED BY STBV] ostwestwind.twoday.net
Olivenbrot mit Speck backe ich mir immer wieder. Mit den Tomaten komme ich nicht so gut zu recht. Dein Rezept gefällt mir und es sieht und klingt auch sehr lecker aus – ich glaub, ich weiß schon was ich an diesem Wochenende backen werde 😉