Archiv der Kategorie: Brötchen

Brötchen nach Art von Beaucaire

Diese Brötchen waren gestern auch noch mit von der Partie, sie sind wunderbar luftig und haben durch das Loch in der Mitte jede Menge knusprige Kruste. Zum Belegen sind sie vielleicht weniger geeignet, dafür passen sie überall da, wo Baguette gereicht wird.

Ich habe sie für eine Portion Extra-Crunch mit einer Körnermischung gefüllt.

Broetchen a la Beaucaire

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BRÖTCHEN À LA BEAUCAIRE
Kategorien: Backen, Gebäck, Brot
Menge: 8 Brötchen

Zutaten

H TEIG
500 Gramm   Weizenmehl Type 550
10 Gramm   Frische Hefe
10 Gramm   Salz
350 Gramm   Wasser
H AUSSERDEM
      Körnermischung nach Geschmack

Quelle

  Frei nach Richard Bertinet – Brot für Genießer
  ISBN 13: 978-388472-711-9
  Erfasst *RK* 13.07.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben, Hefe im Wasser auflösen und mit dem Salz untermischen. Mit den Händen oder der Maschine zu einem glatten elastischen Teig verkneten.

In eine bemehlte Schüssel geben und etwa 1 Stunde aufgehen lassen.

Den Teig auf die Tischplatte geben und mit den Händen sanft zu einem Rechteck von 24 cm Breite formen.

Wichtig: Kein Rollholz verwenden, damit nicht zuviel Luft heraus gedrückt wird.

Backofen mit Backstein auf 250°C vorheizen.

Nun die Teigplatte mit Roggenmehl, Speisestärke oder Maismehl bestäuben – das Mehl verhindert, daß der Teig nach dem Aufrollen zusammenklebt, Weizenmehl ist deshalb ungeeignet.

Ich habe zusätzlich noch eine Körnermischung über die Teigplatte gestreut.

Nun die Platte von einer langen Seite des Rechtecks anheben und bis 3 cm vor dem gegenüberliegenden Rand umschlagen. Den Rand mit Wasser befeuchten, über den Teigrand falten und gut festdrücken. Auf ein gut bemehltes Küchentuch legen, mit Mehl bestäuben und abgedeckt aufgehen lassen bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat, bei mir war das nach 30 Minuten der Fall.

Die Rolle nun quer in 8 ca. 3 cm breite Scheiben schneiden, die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und in der Mitte mit zwei Fingern auseinanderziehen, daß ein Loch entsteht, etwa wie bei einem Bagel.

Noch kurz ruhen lassen – ca. 10 Minuten – und dann mit Dampf abbacken, bis sie leicht braun sind.

Sehr feine knusprige Brötchen mit einer ganz lockeren Krume.

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Durch einen Kommentar bin ich auf eine Unklarheit aufmerksam gemacht worden, die Körnermischung war eine Samenmischung, bestehend aus Sonnenblumenkernen, Mohnsamen, Sesam etc.

Brotpralinen

Heute ist Backtag, auf der Tagesordnung standen Brot und Brötchen.

Strecke

Einen Teil des Brötchenteiges habe ich für diese kleinen Snacks abgezweigt. Füllen kann man sie mit allem, was im Haus ist. Ich habe Oliven, Bergkäse, Pinien, Nüsse und etwas Pesto verwendet, der Fantasie sind, wie immer in der Küche, keine Grenzen gesetzt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BROTPRALINEN
Kategorien: Backen, Gebäck, Brot
Menge: 30 Kugeln

Zutaten

H TEIG
500 Gramm   Weizenmehl Type 550
10 Gramm   Frische Hefe
10 Gramm   Salz
350 Gramm   Wasser
H FÜR DIE FÜLLUNG
      Pesto
      Nüsse
      Olivenpaste
      Käse (Bergkäse schmeckt himmlich)
      Walnusskerne
      Haselnüsse
      Speck
      Pinienkerne
      Oliven, entsteint
      — einfach den Kühlschrank inspizieren

Quelle

  Frei nach Richard Bertinet – Brot für Genießer
  ISBN 13: 978-388472-711-9
  Erfasst *RK* 12.07.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben, Hefe mit den Händen in das Mehl bröseln, Wasser, und Salz zugeben und zu einem elastischen Teig verkneten.

In eine bemehlte Schüssel geben und ca. 1 Stunde aufgehen lassen.

Backofen auf 250°C vorheizen.

Den Teig auf die Tischplatte geben und Stücke von je 170 Gramm abstechen.

Die Stücke zu dicken Rollen formen, längs halbieren und jede Hälfte in weitere 3 Stücke teilen, es sollten insgesamt 30 Stücke ergeben.

Jedes Teigstück zu einer kleinen glatten Kugel verarbeiten, dabei immer wieder zusammenfalten, bis eine gewisse Spannung entsteht und dann auf der Tischplatte mit der Handfläche rund rollen.

Die fertigen Bällchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, nicht zu dicht, sonst backen sie aneinander, das tut dem Geschmack zwar keinen Abbruch, sieht aber nicht ganz so schön aus.

Den Zeigefinger mit etwas Mehl bestäuben und eine Mulde in die Mitte eines jeden Bällchens drücken.

(Gut ausweiten, sonst schließt sich die Mulde sehr schnell wieder und die Füllung backt hoch).

Etwas Füllung in jede Mulde geben.

Mit einem feuchten Küchenhandtuch oder mit einer geölten Klarsichtfolie abdecken und ca. 30-45 Minuten gehen lassen.

Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und eine Tasse Wasser in den Ofen schütten. Ich habe zu diesem Zweck immer eine Gusseiserne Pfanne im Ofen, die ich mit aufheize, dahinein kommt dann das Wasser.

Die Temperatur auf 220°C reduzieren und die Kugeln 8-10 Minuten backen, bis sie ein helles Goldbraun angenommen haben.

Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen, sie sollen zum Servieren noch warm sein. Für einen schönen Glanz, nach dem Backen mit etwas Olivenöl bepinseln.

Wenn man sie erst später servieren möchte, kann man sie etwas heller backen ca. 5 Minuten und kurz vor dem Servieren bei 220 Grad fertig backen.

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Laugenbrötchen

Speziell für meine Tochter, die mal wieder zu Besuch kommt, um zu sehen was Mutter so treibt.
Und weil sie Laugenbrötchen so sehr mag, bekommt sie sie auch – mit Speck fängt man schließlich Mäuse 😉

Laugengebäck

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: LAUGENBRÖTCHEN – OLIVENÖLTEIG
Kategorien: Backen, Brötchen
Menge: 16 Brötchen à ca. 50 Gramm

Zutaten

500 Gramm   Weizenmehl Type 550
20 Gramm   Grober Grieß
15 Gramm   Frische Hefe
10 Gramm   Salz
50 Gramm   Natives Olivenöl extra
320 Gramm   Wasser (320 ml)
H LAUGE
1 Ltr.   Wasser
30 Gramm   Ätznatron bzw. Natriumhydroxid (NaOH)
      — ergibt 3%ige Lösung (Apotheke)
H SONST
      Grobes Salz, zum Bestreuen
      Käse, nach Wunsch für Käsegebäck

Quelle

  Eigene Vorgehensweise unter Verwendung des Teiges von
  Richard Bertinet – Brot für Genießer
  ISBN 13: 978-388472-711-9
  Erfasst *RK* 03.07.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl und Griess mischen, Hefe mit den Händen in das Mehl bröseln, Wasser, Öl und Salz zugeben und zu einem elastischen Teig verkneten. In eine bemehlte Schüssel geben und ca. 30 Minuten aufgehen lassen.

Wenn sich der Teig etwa verdoppelt hat, aus der Schüssel nehmen und sanft zusammenfalten, zu einer Kugel formen und nochmal 5 Minuten abgedeckt entspannen lassen.

Teig in 16 Stücke à ca. 60 Gramm aufteilen und zu Kugeln formen. Auf einem bemehlten KÜchentuch nochmals ca. 15-20 Minuten aufgehen lassen.

Backofen auf 230°C vorheizen.

In der Zwischenzeit die Lauge zubereiten. Wasser in einem Edelstahltopf (auf keinen Fall in einem Aluminiumtopf) erhitzen und die Laugenperlen langsam zugeben, nicht auf einmal, die Mischung schäumt stark, unbedingt einen großen Topf verwenden und mit Gummihandschuhen arbeiten, Lauge nicht in die Augen bringen, das wird sonst ein Fall für den Notarzt.

Manche Mühlenläden bieten auch schon fertige Brezellauge in Plastikflaschen an. Vielleicht hilft auch ein freundlicher Apotheker aus.

Die aufgegangenen Teiglinge kurz in die heiße Lauge tauchen und auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech setzen. Nicht direkt auf Bleche aus Aluminium setzen, Alu reagiert mit der Lauge, deshalb bei Laugengebäck stets mit Backpapier arbeiten!

Nochmals ca. 10 Minuten gehen lassen, es darf sich eine kleine Haut bilden. Danach nach Wunsch mit einem scharfen Messer einschneiden (ich nehme mein Elektromesser, das ist für solche Anwendungen ideal) in den Backofen geben und mit Dampf, je nach Backofen ca. 20 Minuten backen.

Abwandlung: Auf die ungeschnittenen Brötchen vor dem Einschießen geriebenen Emmentaler oder sonstigen Käse nach Wunsch streuen.

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Die Verwendung von Olivenöl ergibt eine wunderschöne zarte und luftige Krume!

Bezugsquelle für Brezellauge →hier.

Körnerbrötchen

In meinem Vorrat habe ich noch eine recht große Menge Körnermischung, die ich ganz gerne verarbeiten möchte, deshalb habe ich mir das Rezept der Altstadtbrötchen etwas umgewandelt und etwas deftigere Brötchen gebacken.

Körnerbrötchen.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KÖRNERBRÖTCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

H 1. TAG
200 Gramm   Mehl 550
5 Gramm   Hefe
145 Gramm   Wasser aus der Leitung
H 2. TAG
300 Gramm   Weizenvollkornmehl
10 Gramm   Backmalz
25 Gramm   Butter
10 Gramm   Salz
10 Gramm   Hefe
145 Gramm   Wasser
H KÖRNERMISCHUNG NACH BELIEBEN
      Sesam
      Leinsamen
      Sonnenblumenkerne
      Mohn
      Hanf

Quelle

  selbst
  angelehnt an eine Vorlage von Jung Zeelandia
  www.jung-backmittel.de
  Erfasst *RK* 27.02.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Ansatz am Vorabend, oder sechs Stunden vor der finalen Teigzubereitung:

200 g Mehl, 5 g Hefe, 145 g Wasser aus der Leitung, grob vermischen und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Am nächsten Tag:

300 g Mehl, 10 g Backmalz in die Rührschüssel geben, den Ansatz vom Vorabend hinzu und 145 ml Wasser mit 10 g Hefe vermischt unter Rühren einlaufen lassen.

3 Minuten auf Stufe 1 (Kenwood) kneten, dann die Butter und das Salz zugeben und weitere 6 Minuten auf Stufe 2 weiter kneten. Der Teig sollte eine Temperatur von 26°C haben.

In einer geölten Schüssel ca. 30 Minuten aufgehen lassen, oder so lange bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.

Danach in 12 Stücke teilen zu runden Brötchen wirken, die glatte Seite anfeuchten und in die Körnermischung drücken. Mit einem Brotdrücker oder Messer kreuzweise einschneiden und mit der Schnittstelle nach unten auf ein bemehltes Tuch legen.

Noch einmal ca. 30 Minuten aufgehen lassen, mit der eingeschnittenen Seite nach oben auf einen Schieber geben und in dem auf 230 °C (Heißluft) aufgeheizten Backofen in ca. 18-25 Minuten mit Dampf abbacken, nach 10 Minuten Backzeit Backofentür öffnen und verbliebenen Dampf entweichen lassen. Knusprig fertig backen.

Körnerbrötchen aufgeschnitten

(Für den Dampf eine Tasse kaltes Wasser in den Backofen schütten. Ich habe eine Eisenpfanne im Ofen, die ich mit aufheize und in die ich dann das Wasser schütte).

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Alpenspitz

Mir war wieder einmal nach einer neuen Brötchensorte. Bei Jung Backmittel bekommt man nette Anregungen, die dann nur noch ein bißchen Hirnschmalz erfordern um sie für den Hobbybäcker gangbar zu machen. Das größte Problem sind die verwendeten Backmittel, die man normalerweise natürlich nicht zur Verfügung hat, ich habe mich trotzdem ein weiteres Mal versucht, die Altstadtbrötchen waren ja bereits ein guter Erfolg.

Alpenspitz

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ALPENSPITZ – WEIZENBRÖTCHEN MIT SCHROTANTEILEN UND GEWÜRZEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

382 Gramm   Weizenmehl, Type 550
164 Gramm   Jung AlpenSpitz (*)
      — Alternative siehe Header Ilka
19 Gramm   Hefe
316 Gramm   Wasser, ca.
H ILKA
160 Gramm   Weizenvollkornmehl
10 Gramm   Backmalz
2 Teel.   Salz
      Koriander gemahlen, oder Brotgewürzmischung nach
      — Geschmack
H INFO
      Gesamtgewicht Teig 880 g
      Gesamtgewicht Zutaten 881 g

Quelle

  Eigene Vorgehensweise nach einem Vorschlag von
  http://www.jung-backmittel.de
  Erfasst *RK* 12.04.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

(*) Jung AlpenSpitz habe ich nicht, deshalb habe ich mir die Menge aus Vollkornmehl, Salz und Gewürzen zusammengemischt und zusätzlich noch Backmalz zugegeben, siehe Header Ilka.

Mehle in der Teigschüssel mischen, eine Kuhle machen und die mit dem Wasser angerührte Hefe in die Mitte geben und 10 Minuten aktivieren lassen.

Den Teig auf Stufe 1 (Kenwood) 4 Minuten kneten, danach auf Stufe 2-3 nochmals 7 Minuten, bis der Teig die Temperatur von 25,2 °C hatte (gewünscht 25°C)

Teig in eine geölte Schüssel geben und 20 Minuten gehen lassen. Danach in 12 Stücke à 73 Gramm teilen, rund wirken und 10 Minuten abgedeckt entspannen lassen.

Danach zu einem Oval ausrollen oder mit dem Handballen ausdrücken – habe ich letztlich gemacht, nachdem mir das mit der Rolle etwas umständlich schien.

Zu Hörnchen aufrollen, aber nicht rund biegen. Abgedeckt nochmals ca. 20 Minuten aufgehen lassen, nach 10 Minuten am Teigschluß zweimal schräg einschneiden. Ich war mir nicht so sicher, ob ich die glatten Seiten nehmen soll und habe beides probiert, die Seite mit Teigschluß ergibt nach dem Backen ein rustikaleres Bild, also wird es künftig von mir so gemacht.

Wenn sie schön aufgegangen sind – ca. 20 Minuten – in den rechtzeitig auf 230°C mit Backstein aufgeheizten Ofen einschießen, eine Tasse Wasser in den Ofen gießen und ca. 21 Minuten backen, bis sie eine appetitlich braune Farbe angenommen haben. Nach 10 Minuten Backzeit, die Backofentür öffnen um den Dampf komplett abzulassen.

Nach Geschmack kann man sie vor dem Backen mit Kümmel und grobem Salz bestreuen.

Es sind schöne saftige Brötchen mit einer zarten und dennoch knusprigen Kruste.

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alpenspitzsm11.jpg

Rosette

Diese Brötchen stehen bei mir ganz oben auf der Beliebtheitsscala…
Im italienischen Original sind die Blasen in der Mitte wohl noch größer, nachdem ich aber verschiedentlich gelesen habe, daß es einigen Hobbybäckerinnen bisher versagt geblieben ist, überhaupt Blasen in die Brötchen zu bekommen, kann ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden sein.

Ich wandle die Zubereitung etwas ab. Zunächst schlage ich den Vorteig, mindestens einmal während der Ruhezeit zusammen, nicht kneten einfach sanft zusammendrücken, bei meinen ersten Versuchen hatte er eine ziemlich feste Oberfläche gebildet, das war behoben nachdem ich dem Teig noch einmal die Luft heraus gelassen hatte.

Im Originalrezept werden die Brötchen nach nur 10 Minuten Teigruhe sofort ausgeformt und mit Olivenöl bepinselt, das mache ich nicht, ich lasse den Teig auf das Doppelte aufgehen und forme die Brötchen dann, das Fetten mit Öl, lasse ich komplett weg.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ROSETTE (ITALIENISCHE BRÖTCHEN)
Kategorien: Brot, Brötchen
Menge: 12 Stück

Zutaten

H BIGA
500 Gramm   Weizenmehl Type 550
225 Gramm   Wasser
5 Gramm   Frischhefe
H ENDGÜLTIGER TEIG
730 Gramm   Biga (gesamte Menge)
100 Gramm   Weizenmehl Type 550
10 Gramm   Backmalz
4 Gramm   Frischhefe
87 Gramm   Wasser
12 Gramm   Salz
20 Gramm   Fester Sauerteig* (Glezer; s. Rezept)

Quelle

  modifiziert nach einem Rezept (10fache Menge)
  von Maestro Fausto Rivolain einer Mail von
  Francine in Digest bread-bakers .v106.n010
  Erfasst *RK* 20.03.2006 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Am Vorabend den Biga zubereiten:

Alle Zutaten mischen und 10-12 Minuten kneten (Petra: Der Teig ist sehr fest! Ich habe noch wenig Wasser dazugegeben, um überhaupt alles Mehl einarbeiten zu können). Teigtemperatur 20°C. Den Teig in eine große leicht geölte Schüssel füllen und abgedeckt bei 18-20°C 20 Stunden gehen lassen.

Den endgültigen Teig zubereiten:

Alle Zutaten außer dem Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben. 5 Minute auf Stufe 1 und 6 Minuten auf Stufe 2 kneten, dabei das Salz einrieseln lassen. Teigtemperatur 25°C.

Den Teig auf dem Tisch abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen. Den Teig in 12 Stücke a 80 g teilen, rundwirken und mit Olivenöl benetzen. Die Teiglinge mit dem Rosette-Stempel eindrücken und mit dem Eindruck nach unten auf ein bemehltes Tuch legen. Abgedeckt bei 30°C 60-70 Minuten gehen lassen (Petra: 80 Minuten Zimmertemperatur). Die Brötchen umdrehen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im auf 240°C vorgeheizten Backofen mit reichlich Dampf 22-25 Minuten backen. 5 Minuten vor Ende die Türe kurz öffnen, um den Dampf abziehen zu lassen.

Anmerkung Petra: Ausgezeichnet schmeckende Brötchen mit kräftig knuspriger Kruste. Sie haben zwar nicht die große Luftblase wie Micchette oder "Rosette soffiate" (aufgeblasene Rosette), schmecken aber vergleichbar.

Laut Maggie Glezer (MESSAGE bread-bakers.v106.n011.6) ist es für den Heimbäcker fast unmöglich, den typischen Hohlraum in den Brötchen zu erzeugen: "While we can make wonderful crusty rolls, making consistently hollow rolls is almost impossible. You need a really powerful mixer, which I still haven’t found for the home baker, and I think I have tried them all, a moist proofing environment that can maintain 86F, a special stamp to make the pattern, and a hearth oven with great steam."

Für den endgültigen Teig werden im Original 100 g Farina w360 (Manitoba?), 6 g Coadiuvante naturale (Brötchenbackmittel/Levit?), 3 g Malz, 4 g Hefe, 87 g Wasser und 9 g Salz.

Ich habe anstelle des Brötchenbackmittels etwas mehr Backmalz und zusätzlich (da gerade bei der Hand) etwas festen Sauerteig eingesetzt.

Im Original wird der Teig (10fache Menge) mit der Brötchenpresse bearbeitet.

Originalrezept unter
:http://www.ppservice.it/ricette/ricetta_rivola.htm

(is) Schöne ital. Seite mit Bildern der Herstellung: http://www. pianetapane.it/ricette-virtuali/ricetta_4.htm#infornamento

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(is) Um beim Gehen die notwendige Gärtemeperatur zu halten, bringe ich in der Mikrowelle einen großen Becher Wasser zum Kochen und lasse diesen dann bei meinem Teig in der Mikrowelle stehen.

Nachdem ich einige Backsteine mein eigen nenne und nie so recht zufrieden war, habe ich mir im Baumarkt eine Granitfliese für kleines Geld gekauft – höchstens 5 Euro – sie erhitzt sich ebenfalls und verwandelt meine Mikrowelle, mit dem Wasser zusammen, zu einem ausgezeichneten Gärschrank.

Die Befürchtung, daß die Fliese brechen könnte ist unbegründet, immerhin backe ich zweimal wöchentlich mit teilweise Temperaturen von 230 Grad und manchmal auch höher, und das seit nunmehr zweieinhalb Jahren mit dieser Fliese, sie sieht nicht mehr sehr schön aus – hat etwas Gebrauchsspuren – aber das muß sie auch nicht.

Broetchen frei nach Lea Linster….

Ich backe schon seit vielen Jahren mit kurzer Unterbrechung mein Brot und meine Brötchen selbst. Was die Brötchen anging, war ich nie so ganz zufrieden mit dem Ergebnis, bis ich eines Tages in der Brigitte auf das Rezept von Lea Linster stieß. Das mußte ich natürlich ausprobieren.

Nachdem ich einige Versuche erfolgreich hinter mich gebracht hatte, wollte ich natürlich auch ein bißchen an der Optik der Brötchen arbeiten. Mit meinen verschiedenen Brötchendrückern, habe ich ihnen dann ein neues Outfit verpasst – ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Brötchen frei nach Lea Linster

Brötchen frei nach Lea Linster

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BRÖTCHEN LEA LINSTER
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H ANSATZ 1. TAG
250 Gramm   Mehl Type 550
300 Gramm   Wasser (einfaches kaltes
      — Wasser aus der Leitung)
10 Gramm   Hefe
H 2. TAG
750 Gramm   Mehl Type 550
300 Gramm   Wasser
8 Gramm   Hefe
2 Teel.   Salz; ca.

Quelle

  Lea Linster in Brigitte
  Erfasst *RK* 05.10.2002 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Unsere Lieblingsköchin erzählt, warum man Gäste einfach mal auf knusprige Brötchen einladen kann – und verrät das perfekte Rezept.

Zuerst mache ich einen Ansatz aus Mehl, Wasser und Hefe (einfaches kaltes Wasser aus der Leitung). Dieser Ansatz muss über Nacht bei Zimmertemperatur schön gären.

Am nächsten Morgen gebe ich dann 750 Gramm Mehl, 300 Gramm Wasser und acht Gramm Hefe dazu und verarbeite diesen Teig acht Minuten lang mit den Knethaken der Küchenmaschine.

Dann erst kommt das Salz hinein, etwa zwei Teelöffel, alles wird weitere vier Minuten geknetet. Den Teig gebe ich dann aus der Knetschüssel auf die Arbeitsplatte, knete ihn mit den Händen durch und mache eine große Kugel daraus. Ich bedecke die Teigkugel mit einem feuchten Tuch und lasse sie ungefähr zwei Stunden aufgehen.

Dann forme ich den Teig zu dicken Würsten und schneide sie in etwa 35 Gramm schwere Scheibchen. Diese Teigstücke forme ich mit den Händen zu schönen kleinen Brötchen, es kommen 40 Stück dabei heraus. Ich mache sie gerne klein und an beiden Enden sehr zugespitzt – das ist mein Markenzeichen.

Aber egal, wichtig ist, dass der Teig auf ein Backblech kommt und noch einmal luftgeschützt bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde aufgeht. Ich mehle meine Brötchen vor dem Aufgehen, das gibt ihnen einen rustikalen Touch.

Bevor sie nun in den 250 Grad heißen Ofen kommen (Umluft 230 Grad, Gas Stufe 5-6), werden sie über die ganze Länge mit einer Klinge eingeschnitten.

Beim Backen benötigen sie etwas Dampf, also eine kleine Tasse Wasser auf den Boden des Backofens schütten (Vorsicht bei Gas, die Flamme darf nicht ausgehen) und die Tür schnell wieder schließen. Etwa zwölf Minuten müssen die Brötchen backen, sie sollen prall werden, appetitlich braun und natürlich schön knusprig. Herausholen, zum Ausdünsten auf Gitterroste tun und mit dem Reinbeißen wenigstens warten, bis sie lauwarm sind…

Bon appetit!

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Brötchenpanoroma

Brötchenpanoroma

Altstadtbrötchen – Das ideale Frühstücksbrötchen…

Altstadtbrötchen

Altstadtbrötchen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ALTSTADTBRÖTCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

500 Gramm   Mehl 550
10 Gramm   Backmalz
25 Gramm   Butter
10 Gramm   Salz
15 Gramm   Hefe
290 Gramm   Wasser
H FÜR DIE DEKO
      Sesamkörner

Quelle

  Eigenes Rezept
  angelehnt an eine Vorlage von Jung Zeelandia
  Erfasst *RK* 27.02.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Ansatz am Vorabend:

200 g Mehl, 5 g Hefe, 145 g Wasser aus der Leitung, grob vermischen und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Am nächsten Tag:

300 g Mehl, 10 g Backmalz in die Rührschüssel geben, den Ansatz vom Vorabend hinzugeben und 145 ml Wasser mit 10 g Hefe vermischt unter Rühren einlaufen lassen.

3 Minuten auf Stufe 1 (Kenwood) kneten, dann die Butter und das Salz zugeben und weitere 6 Minuten auf Stufe 2 weiter kneten. Der Teig sollte eine Temperatur von 26°C haben.

Dann in einer geölten Schüssel ca. 30 Minuten aufgehen lassen, oder so lange bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.

Danach in 12 Stücke teilen zu runden Brötchen wirken, die glatte Seite anfeuchten und in Sesamsamen drücken. Danach mit einem Brotdrücker oder Messer kreuzweise einschneiden und mit der Schnittstelle nach unten auf ein bemehltes Tuch legen. Noch einmal ca. 30 Minuten aufgehen lassen, mit der eingeschnittenen Seite nach oben auf einen Schieber geben und in dem auf 230°C (Heissluft) aufgeheizten Backofen in ca. 18 Minuten mit Dampf abbacken.

Für den Dampf eine Tasse kaltes Wasser in den Backofen schütten. Ich habe eine Eisenpfanne im Ofen, die ich mit aufheize und in die ich dann das Wasser schütte.

Ein ganz unkompliziertes Rezept, für jeden einfach nachzubacken. Beim nächsten Versuch werde ich die Hefemenge noch etwas reduzieren.

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