Archiv der Kategorie: Backen

Apfelkuchen mit Rahmguss

Ein Kaffeekränzchen steht an und ein Apfelkuchen soll es sein, da gefällt mir der Vorschlag von Eva Hess besonders gut, er findet immer wieder dankbare Abnehmer…

Apfelkuchen mit Rahmguss

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: APFELKUCHEN MIT RAHMGUSS
Kategorien: Backen, Kuchen, Obst
Menge: 1 Kuchen – 26-er Kuchenform

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIG
240 Gramm   Mehl
160 Gramm   Butter
80 Gramm   Puderzucker
1     Ei
1 Prise   Salz
H FÜR DIE FÜLLUNG
10 mittl.   Mürbe Äpfel
1 Teel.   Zimt
50 Gramm   Gemahlene Mandeln
H FÜR DEN RAHMGUSS
2     Eier
150 Gramm   Zucker
1     Vanilleschote oder Vanillezucker
      Salz
50 Gramm   Puddingpulver (Krempulver, ersatzweise
      — Speisestärke)
250 ml   Sahne, flüssig
H FÜR DIE VERZIERUNG
120 Gramm   Aprikosenkonfitüre (Aprikotur)
40 Gramm   Mandeln, gehobelt und geröstet

Quelle

  Kaffee oder Tee – Eva Heß
  Erfasst *RK* 06.11.2004 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Mürbeteig die Zutaten schnell miteinander verkneten, eine Teigkugel formen und den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig ca. 4 mm stark ausrollen, und eine gefettete konische Kuchenform (26 cm Durchmesser) mit dem ausgerollten Teig auslegen.

Für die Füllung die Äpfel schälen, halbieren und mit einem Kugelausstecher das Kerngehäuse entfernen. 5 Hälften in jeweils 5 Spalten schneiden und mit den Apfelspalten den Boden der ausgelegten Form bedecken. Zimt und gemahlene Mandeln mischen und auf den Apfelspalten gleichmäßig verteilen. Die restlichen Apfelhälften in je drei Spalten schneiden und diese in feine Blättchen schneiden.

Für den Guss Eier, Zucker, Salz und ausgeschabte Vanilleschote ca. 1 Minute lang aufschlagen, Puddingpulver (ersatzweise Speisestärke) und flüssige Sahne unterrühren. 1/3 des Gusses in die vorbereitete Form geben. Nun die restlichen Äpfel auf dem Kuchen verteilen. Dann den restlichen Guss darüber gießen.

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 200°C bei Ober-Unterhitze ca. 60 Minuten backen, etwas auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Aprikosenkonfitüre erhitzen, Kuchenrand und Oberfläche des Kuchens damit einpinseln. Den Kuchenrand mit gerösteten Mandelblättchen verzieren.

Tipp: Bei einem Durchmesser von 28 cm 2 Äpfel mehr verwenden.

=====

Aber bitte mit (Calvados) Sahne 😉

Apfelkuchenschnitte

Pfirsich-Joghurttorte mit Waldmeistergelee

Diese Torte ist mein Beitrag für den Wildkkräuter-Event von Gaertnerblog.de.

Waldmeister

Mein Kraut ist der Waldmeister:

  • lat.: Galium odoratum, früher auch Asperula odorata
  • engl.: Woodruff
  • franz.: AspĂ©rule odorante
  • span.: Rubilla

Seine Erntezeit ist zumindest in diesem Jahr eigentlich schon vorbei, wir haben aber noch eine Stelle im Wald gefunden, an der es noch brauchbaren Waldmeister gab.

Die Torte braucht schon ein wenig Geduld, aber dafür wird man mit einer erfrischenden und vor allen Dingen leichten Torte belohnt, die sich gerade im Sommer auf jedem Kaffeetisch sehen lassen kann.

Sie steht und fällt mit dem Geschmack der Pfirsiche, deshalb eine schmackhafte und reife Sorte wählen.

pfirsichjoghurttorte.jpg

Der Waldmeister wurde für die obere Schicht verwendet, dazu wurde ein Auszug mit Weisswein und Zitrone hergestellt – es hat sich ein herrliches Waldmeister-Aroma entwickelt.

Zum Boden wäre noch zu erwähnen, daß ich den Mürbteig kurz vorgebacken und dann gleich den Biskuitteig darüber gegeben und alles zusammen fertig gebacken habe. So verbinden sich die beiden Schichten schön und der Kuchen läßt sich auch gut bearbeiten und umsetzen – ganz nebenbei spart man ein paar Kalorien, denn die Marmelade fällt weg.

Den Trick habe ich Eva Heß abgeschaut, der ich an dieser Stelle danken möchte, daß sie mit ihren Tipps sehr großzügig umgeht.

Und nun guten Appetit 😉

anschnitt.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PFIRSICH-JOGHURTTORTE MIT WALDMEISTERGELEE
Kategorien: Backen, Kuchen, Torte
Menge: 1 Torte – 26 cm Durchmesser

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIG
125 Gramm   Mehl
65 Gramm   Butter
30 Gramm   Zucker
1     Ei
13 Gramm   Vanillezucker
H FÜR DIE WIENER MASSE/ BISKUIT
4     Eier
80 Gramm   Zucker
10 Gramm   Vanillezucker
1 Prise   Salz
1 Teel.   Abgeriebene Zitronenschale (unbehandelt)
65 Gramm   Mehl
45 Gramm   Speisestärke
40 Gramm   Butter
H FÜR DIE JOGURTMOUSSE
475 Gramm   Naturjogurt
65 Gramm   Puderzucker
5 Blätter   Gelatine
200 ml   Schlagsahne (mind. 32%)
H FÜR DIE PFIRSICHMOUSSE
350 Gramm   Pfirsichfruchtmark
40 ml   Pfirsichlikör
3 Blätter   Gelatine
150 ml   Schlagsahne (mind. 32%)
H FÜR DAS PFIRSICHFRUCHTMARK
500 Gramm   Reife Pfirsiche
H FÜR DIE TRÄNKE
60 ml   Pfirsichlikör
H FÜR DAS WALDMEISTERGELEE
50 ml   Wasser
150 ml   Weißwein
1     Zitrone, Saft
80 Gramm   Zucker
2 Bund   Waldmeister
3 Blätter   Gelatine
H AUSSERDEM
2 Essl.   Pfirsichmarmelade
4     Reife Pfirsiche in Hälften geschnitten
10     Fein gezupfte Blätter Waldmeister

Quelle

  Peter Scharff – Kaffee oder Tee – Sonntagskuchen
  Erfasst *RK* 11.06.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Mürbeteig:

Alle Zutaten schnell glatt kneten. Den Teig ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dann ausrollen, einen Ring von Ø 26 cm ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und anschließend 10 Minuten im 180°C heißen Ofen bei Ober- und Unterhitze backen.

Für die Wiener Masse (Biskuit):

Die Butter in einem Topf schmelzen und einmal aufkochen lassen, dann vom Herd ziehen. Eier, Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz und Zitronenabrieb im Wasserbad kurz warm aufschlagen, dann Schüssel vom Wasserbad wegnehmen und 6-8 Minuten kalt weiterschlagen. Mehl und Stärke darauf sieben und unterheben. Zum Schluss die flüssige warme Butter unterheben.

Die Masse in eine 24er Springform oder in einen mit Backpapier eingeschlagenen 24er Ring, füllen. Im 180°C heißen Ofen bei Umluft 2 Minuten backen, dann auf 165°C herunterschalten und ca.18 Minuten weiterbacken. Anschließend gut auskühlen lassen.

Den Boden in zwei Scheiben teilen.

Für die Jogurtmousse:

Die Sahne halb steif schlagen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und gut ausdrücken. Jogurt mit dem Zucker glattrühren. Etwas Jogurt im Topf erhitzen, um die Gelatine darin aufzulösen und dann in den restlichen Jogurt einrühren. Die Sahne unterheben.

Für das Pfisichhfruchtmark:

Die Pfirsiche entsteinen und schälen. Klein schneiden und mit der Küchenmaschine oder dem Zauberstab pürrieren.

Für die Pfirsichmousse:

Pfirsichfruchtmark mit dem Pfirsichlikör glattrühren. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und gut ausdrücken. Etwas Pfirsichfruchtmark in einem Topf erhitzen um die Gelatine darin aufzulösen und dann unter das restliche Pfirsichfruchtmarkt einrühren. Die Sahne halb steif schlagen und unterheben.

Für das Waldmeistergelee:

Wasser, Weißwein, Zitronensaft und Zucker gut mischen. Den Waldmeister mit den Köpfen nach unten in die Mischung hängen und für einen Tag, wenn möglich bei Sonnenlicht, ziehen lassen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Waldmeister herausnehmen und den Sud aufkochen und abseihen. Die eingeweichte, gut ausgedrückte Gelatine zugeben und auflösen. Die Flüssigkeit auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Tortenaufbau:

1. Mürbeteigboden auf einen Tortenring stellen (etwas größer als die Form, damit die Füllung gleichmäßig die Ränder überzieht). Mit angewärmter Pfirsichmarmelade bestreichen und den ersten Biskuitboden auflegen.

2. Mit Pfirsichlikör gut bepinseln, Joghurtmousse einfüllen und zweiten Biskuitboden auflegen. 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

3. Den oben liegenden Biskuitboden ebenfalls mit Likör bepinseln und das Pfirsichmousse einfüllen. Wieder 2 Stunden kalt stellen.

3. Zum Schluss das Waldmeistergelee über das fest gewordene Pfirsichmousse geben und wiederum 2 Stunden kalt stellen. Mit den gezupften Waldmeisterblättern verzieren.

(is)
Ich habe die Waldmeisterblätter am Vortag zwischen Küchentüchern getrocknet und vor dem Auftragen des Waldmeistergelees auf das Pfirsichmousse angeordnet.

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Vanille Joghurttorte

Gestern getestet und zur Nachahmung empfohlen!
Ich habe mich, da ich die Torte noch nicht gebacken habe, korrekt an die Anweisung vom Doktor aus Bielefeld gehalten, bis auf den Joghurt, ich mag fertigen gekauften Vanillejoghurt überhaupt nicht und habe mir deshalb meinen Vanillegeschmack mit flüssiger Vanille, die mir Ulli aus Mexico mitgebracht hat, selber gemischt.
Mein Fruchtsalat war aus tropischen Früchten und hatte nicht so viel Rot wie im Originalrezept, aber das ist ja ohnehin Geschmacksache.

Die Torte ist sehr locker, deshalb hätte ich sie besser mit dem Elektromesser schneiden sollen, an der Optik könnte man noch etwas verbessern, am Geschmack allerdings nicht. Es ist eine herrlich frische Sommertorte und sie ist auch für Anfänger leicht nachzumachen wie ich finde.

vanillejoghurttortesm1.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: VANILLE-JOGHURTTORTE
Kategorien: Backen, Kuchen, Torte
Menge: 16 Stück

Zutaten

H FÜR DIE SPRINGFORM (Ø 26 CM)
  Etwas   Fett
      Backpapier
H BISKUITTEIG
3     Eier (Größe M)
100 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillin-Zucker
100 Gramm   Weizenmehl
1 gestr. TL   Backpulver
H FÜLLUNG
1 Dose   Fruchtcocktail (Abtropfgewicht 500 g)
12 Blätter   Gelatine weiß
600 Gramm   Vanille-Joghurt
80 Gramm   Zucker
1     Zitrone; den Saft
600 Gramm   Kalte Schlagsahne
H AUSSERDEM
1 Pack.   Tortenguss rot
250 ml   Fruchtsaft (aus der Dose)

Quelle

  Dr. Oetker
  Erfasst *RK* 26.05.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Vorbereiten: Heizen Sie den Backofen vor. Fetten Sie den Boden der Springform (Ø 26 cm) und belegen Sie den Boden mit Backpapier.

Biskuitteig: Eier in einer Rührschüssel mit einem Handrührgerät (Rührbesen) auf höchster Stufe 1 Minute schaumig schlagen. Mit Vanillin-Zucker gemischten Zucker unter Rühren in 1 Minute einstreuen und die Masse weitere 2 Minuten schlagen. Mehl mit Backin mischen, sieben und kurz auf niedrigster Stufe unterrühren. Den Teig in der Springform glatt streichen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben.

: Ober-/Unterhitze: etwa 180°C (vorgeheizt)
: Heißluft: etwa 160°C (vorgeheizt)
: Gas: Stufe 2-3 (vorgeheizt)
: Backzeit: etwa 25 Minuten

Springformrand lösen und entfernen, Boden auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen, Springformboden entfernen und Gebäck erkalten lassen.

Backpapier vorsichtig abziehen und den Boden einmal waagerecht durchschneiden. Den unteren Boden auf eine Tortenplatte legen und einen Tortenring (Ø etwa 28 cm) so um den Boden stellen, dass dabei rundherum zwischen Boden und Rand knapp 2 cm frei bleiben.

Füllung:

Fruchtcocktail auf einem Sieb gut abtropfen lassen und den Saft dabei auffangen. Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Joghurt mit Zucker und Zitronensaft verrühren. Sahne steif schlagen. Gelatine nach Packungsanleitung auflösen. Erst etwa 4 Esslöffel der Joghurtmasse mit der aufgelösten Gelatine verrühren, dann mit der übrigen Joghurtmasse verrühren. Wenn die Masse zu gelieren beginnt, Sahne unterheben. Zuletzt die Früchte unterheben. Die Hälfte der Creme auf dem unteren Boden glatt streichen. Oberen Boden auflegen und übrige Creme so in dem Tortenring glatt streichen, dass auch der Zwischenraum vollständig ausgefüllt ist. Die Torte 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Von dem aufgefangenen Saft 250 ml (1/4 l) abmessen. Tortenguss nach Packungsanleitung, aber ohne Zucker, zubereiten und sofort auf die Füllung geben. Die Torte nochmals mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Vor dem Servieren den Tortenring mit einem spitzen Messer lösen und entfernen.

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Spindelbrot

Heute war wieder Backtag, da ich schon lange kein neues Rezept der Fachschule Richemont nachgebacken habe, war es an der Zeit wieder einmal ein neues Brot kennen zulernen.

Das Spindelbrot hat mich allerdings recht gut beschäftigt, die hohe Hydration war eine echte Herausforderung für mich und meine Kenwood ist heute zum ersten Mal an ihre Grenzen gestoßen. Ich hätte nur das halbe Rezept machen sollen, denn der Kampf mit dem klebrigen Teig war schon heftig. Ich habe deshalb auch nur eine Hälfte zu Spindeln gedreht und die zweite Hälfte in der Kapsel gebacken, das war wesentlich unkomplizierter.

Dennoch lohnt sich die Arbeit wie ich finde, denn die Getreidekörner im Brot geben einen angenehmen Biss. Beim Ausformen habe ich etwas geschludert, mir war der Spaß bei dem pappigen Teig etwas vergangen und ich wollte es nur noch hinter mich bringen, beim nächsten Versuch werde ich etwas weniger Wasser und dafür mehr Zeit einplanen 😉

Spindel…

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Kapsel, etwas zu früh angeschnitten…

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: SPINDELBROT
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 4 Spindeln

Zutaten

H WEIZENBRÜHSTÜCK
575 Gramm   Weizenkörner
575     Wasser, kochend
H TEIG
860 Gramm   Weizenmehl 720
140 Gramm   Roggenmehl 1100
810 Gramm   Wasser
23 Gramm   Hefe
H 290 G FERMENTIERTER TEIG
170 Gramm   Mehl
140 Gramm   Wasser
5 Gramm   Hefe
2 Gramm   Salz
30 Gramm   Salz
H AUSSERDEM
860 Gramm   Weizenbrühstück, gequetscht

Quelle

  Meine Vorgehensweise nach den etwas knappen Ausführungen,
  Brot Pain – Fachschule Richemont CH
  ISBN-Nr. 3-905720-05-1
  Erfasst *RK* 25.05.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Am Vortag:

Den fermentierten Teig zubereiten und ca. 10-12 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

Das Weizenbrühstück zubereiten, dafür die Weizenkörner mit kochendem Wasser übergießen, bei Raumtemeperatur abkühlen lassen und danach über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am Backtag die Körner in einem Sieb gut abtropfen lassen und quetschen.

Ich habe keine Getreide-Quetsche und behelfe mich mit einem schweren Nudelholz aus Marmor – bei den verwendeten Mengen war das allerdings nicht ganz optimal, aber eine bessere Lösung ist mir bisher nicht eingefallen.

Am Backtag:

Mehle, Wasser, Hefe und fermentierten Teig miteinander mischen, auf Stufe 1 zunächst 2 Minuten verkneten (Teig ist grauenhaft naß), dann höher schalten und weitere 4 Minuten kneten.

Salz einrieseln lassen und nochmals ca. 4 Minuten kneten.

(is) Der Teig bindet nur schwer ab, deshalb habe ich noch einmal 100 g Mehl zugegeben, auch dann war der Teig noch sehr klebrig. Mir kommt die Hydration zu hoch vor, werde den nächsten Versuch mit weniger Wasser angehen.

Nun das Brühstück löffelweise zugeben und vorsichtig unterkneten. Ich habe wohl insgesamt 12 Minuten geknetet. Dann den Teig aus der Rührschüssel nehmen und auf der Arbeitsplatte noch einmal kurz durcharbeiten, dann in einer geölten Schüssel 90-120 Minuten gehen lassen.

Bei mir war er nach 120 Minuten auf mehr als das Doppelte aufgegangen.

Teig zusammenschlagen, Teigstücke von ca. 300 g abteilen, rund wirken und nach einer kurzen Entspannungsphase Teiglinge auf eine Länge von 45 cm rollen.

Immer zwei Teigstränge miteinender aufdrehen, mit Ei bestreichen und in Weizenkleie wenden.

Die Teiglinge auf Backpapier absetzen und ca. 20 Minuten gären lassen.

Backofen auf 215°C vorheizen und mit Dampf abbacken. Nach 15 Minuten Backzeit den Backofen kurz öffnen um den restlichen Dampf entweichen zu lassen. Knusprig ausbacken. Bei mir ca. 45 Minuten.

(is)

Ein sehr saftiges Brot mit einer schönen knusprigen Kruste, die Weizenkörner geben einen angenehmen Biss. Zu Käse stelle ich mir das Brot ideal vor, aber auch nur mit Butter bestrichen hat es mir ausgezeichnet geschmeckt.

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Zitronen-Butterkeks-Kuchen

Gestern wurde von einer Teilnehmerin der rk-rezepte-Mailingliste nach einem Zitronenkuchen mit einer Auflage von Butterkeksen gesucht.

Einer Nicht-Kuchenesserin hat er offensichtlich so gut geschmeckt, daß sie gleich fünf Stücke davon verdrückt hat.

Da ich Kuchen lieber backe als esse, hat mich das neugierig gemacht. Es wurde gemeinsam fleißig gesucht und Viola hat dann das passende Rezept geschickt.

Heute habe ich mich dann einmal daran versucht. Er ist sehr einfach herzustellen, kann auch noch gebacken werden, wenn sich am Morgen Kaffeegäste anmelden. Bis zum Kaffeestündchen am Nachmittag ist er gerade richtig durchgezogen um vernascht zu werden.

Bei Modetorten bin ich immer etwas zurückhaltend, aber er hat mir sehr gut geschmeckt. Schade, daß er nicht kalorienfrei ist, sonst könnte ich mich vielleicht auch zu fünf Stücken hinreissen lassen 😉

Zitronen-Butterkeks-Kuchen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ZITRONEN-BUTTERKEKS-KUCHEN
Kategorien: Backen, Kuchen, Einfach
Menge: 1 Backblech

Zutaten

H FÜR DEN RÜHRTEIG
200 Gramm   Butter oder Margarine
200 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillin-Zucker
4     Eier (Größe M)
250 Gramm   Weizenmehl
1/2 Pack.   Backpulver
1 1/2     Zitronen; den Saft
H FÜR DEN BELAG
1 Pack.   Pudding-Pulver Vanille-Geschmack
40 Gramm   Zucker
500 ml   Milch
500 ml   Schlagsahne
30     Butterkekse
H FÜR DEN GUSS
200 Gramm   Puderzucker
2 Essl.   Wasser
3-4 Essl.   Zitronensaft

Quelle

  Dr. Oetker – Mode Torten
  Bassermann-Verlag, ISBN 3-8094-1810-2
  Erfasst *RK* 17.04.2006 von
  Viola Reuer

Zubereitung

1. Für den Rührteig Butter oder Margarine mit Handrührgerät mit Rührbesen auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker und Vanillin-Zucker unterrühren, so lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Eier nach und nach unterrühren (jedes Ei etwa 1/2 Minute).

2. Mehl mit Backpulver mischen, sieben und abwechselnd portionsweise mit Zitronensaft auf mittlerer Stufe unterrühren (nur so viel Zitronensaft verwenden, daß der Teig schwer-reißend von einem Löffel fällt). Den Teig auf ein gefettetes Backblech (38 x 28 cm) streichen und in den Backofen schieben.

: Ober-/Unterhitze: etwa 200°C (vorgeheizt)
: Heißluft: etwa 180°C (nicht vorgeheizt)
: Gas: Stufe 3-4 (nicht vorgeheizt)
: Zubereitungszeit: 35 Min., ohne Durchziehzeit
: Backzeit: etwa 30 Min.

3. Für den Belag aus Pudding-Pulver, Zucker und Milch nach Packungsaufschrift einen Pudding zubereiten, auf den noch warmen Kuchen streichen und gut abkühlen lassen.

4. Sahne steif schlagen, auf dem Pudding verteilen und mit den Butterkeksen belegen.

5. Für den Guß Puderzucker, Wasser und Zitronensaft verrühren und auf den Butterkeksen verteilen. Den Kuchen mindestens 5 Stunden durchziehen lassen.

Nährwerte insgesamt: E: 101 g, F: 390 g, KH: 798 g, kcal: 7307

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Körnerbrötchen

In meinem Vorrat habe ich noch eine recht große Menge Körnermischung, die ich ganz gerne verarbeiten möchte, deshalb habe ich mir das Rezept der Altstadtbrötchen etwas umgewandelt und etwas deftigere Brötchen gebacken.

Körnerbrötchen.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KÖRNERBRÖTCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

H 1. TAG
200 Gramm   Mehl 550
5 Gramm   Hefe
145 Gramm   Wasser aus der Leitung
H 2. TAG
300 Gramm   Weizenvollkornmehl
10 Gramm   Backmalz
25 Gramm   Butter
10 Gramm   Salz
10 Gramm   Hefe
145 Gramm   Wasser
H KÖRNERMISCHUNG NACH BELIEBEN
      Sesam
      Leinsamen
      Sonnenblumenkerne
      Mohn
      Hanf

Quelle

  selbst
  angelehnt an eine Vorlage von Jung Zeelandia
  www.jung-backmittel.de
  Erfasst *RK* 27.02.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Ansatz am Vorabend, oder sechs Stunden vor der finalen Teigzubereitung:

200 g Mehl, 5 g Hefe, 145 g Wasser aus der Leitung, grob vermischen und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Am nächsten Tag:

300 g Mehl, 10 g Backmalz in die Rührschüssel geben, den Ansatz vom Vorabend hinzu und 145 ml Wasser mit 10 g Hefe vermischt unter Rühren einlaufen lassen.

3 Minuten auf Stufe 1 (Kenwood) kneten, dann die Butter und das Salz zugeben und weitere 6 Minuten auf Stufe 2 weiter kneten. Der Teig sollte eine Temperatur von 26°C haben.

In einer geölten Schüssel ca. 30 Minuten aufgehen lassen, oder so lange bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.

Danach in 12 Stücke teilen zu runden Brötchen wirken, die glatte Seite anfeuchten und in die Körnermischung drücken. Mit einem Brotdrücker oder Messer kreuzweise einschneiden und mit der Schnittstelle nach unten auf ein bemehltes Tuch legen.

Noch einmal ca. 30 Minuten aufgehen lassen, mit der eingeschnittenen Seite nach oben auf einen Schieber geben und in dem auf 230 °C (Heißluft) aufgeheizten Backofen in ca. 18-25 Minuten mit Dampf abbacken, nach 10 Minuten Backzeit Backofentür öffnen und verbliebenen Dampf entweichen lassen. Knusprig fertig backen.

Körnerbrötchen aufgeschnitten

(Für den Dampf eine Tasse kaltes Wasser in den Backofen schütten. Ich habe eine Eisenpfanne im Ofen, die ich mit aufheize und in die ich dann das Wasser schütte).

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Kornbrot mit gekeimtem Weizen, nachgebacken…

Küchenlatein hat mich durch ihren Beitrag überzeugt, daß ich das Brot mit gekeimtem Weizen unbedingt nachbacken sollte. Da ich Körnerbrote gerne mag, konnte ich es kaum erwarten, bis der Weizen endlich gekeimt hatte.

Eine Quetsche habe ich auch nicht, in der Not habe ich mein Nudelholz aus Marmor genommen, die gekeimten Körner zwischen zwei Klarsichtfolien gelegt, ein paarmal darüber gerollt und schon war der Weizen auf saubere Weise gequetscht, die Vorgehensweise kann ich nur als Tipp weiter geben, einfacher geht es nicht.

Die Rezepte gibt es bei Küchenlatein und Chili und Ciabatta mit kleinen Variationen, ich habe Ulrikes Rezept genommen.

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Nach der Gärpause…

kornbrot-mit-gekeimtem-weizensm3.jpg

Und nach dem Backen….

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Ein sehr schmackhaftes knackiges Brot, das mache ich öfter!

Und hier noch einmal das Rezept, die Backzeit betrug bei mir 50 Minuten.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KORNBROT MIT GEKEIMTEN WEIZEN
Kategorien: Brot
Menge: 1 Kastenbrot

Zutaten

H FERMENTIERTER TEIG
50 Gramm   Weizenmehl Type 812
32 Gramm   Wasser
1/4 Teel.   Trockenhefe
1 Gramm   Salz
H TEIG
500 Gramm   Weizenmehl Type 812
345 Gramm   Wasser
1 1/2 Teel.   Trockenhefe
60 Gramm   Fermentierter Teig; s.o. (nicht die gesamte
      — Menge)
10-12 Gramm   Salz
70 Gramm   Gekeimter Weizen, aus ca. 40 g Weizenkörnern
      Oder
30 Gramm   Weizenkeime
H SOWIE
1     Ei; leicht verschlagen
      Vier-Körner-Mischung: Sonnenblumenkerne,
      — Leinsamen, Sesamkörner zu gleichen
      — Gewichtsteilen

Quelle

  abgewandeltes Rezept Fachschule Richemont
  gepostet von Petra Holzapfel bei Chili und Ciabatta
  Erfasst *RK* 11.01.2006 von
  Ulrike Westphal

Zubereitung

2 – 3 Tage vor dem Backtag: 40 g Weizenkörner über Nacht in Wasser einweichen und in einem Keimgerät zum Keimen bringen.

Für den fermentierten Teig: Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt 1-2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, dann für bis zu 48 Stunden im Kühlschrank aufbewahren.

Vor der Verwendung auf Raumtemperatur kommen lassen.

Das Weizenmehl Type 812 in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Den fermentierten Teig in Stückchen sowie die im Wasser aufgelöste Hefe zugeben und 4 Minuten auf Stufe 1 kneten. Nun das Salz zurieseln lassen und weitere 5 Minuten auf Stufe 2 (Kitchen Aid) kneten. Gegen Ende der Knetzeit den gekeimten Weizen (Mahlaufsatz Kitchen Aid größte Stufe) oder die Weizenkeime zugeben.

Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und abgedeckt bei Raumtemperatur etwa 75-90 Minuten gehen lassen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen, grob rund formen und etwa 5-10 Minuten abgedeckt entspannen lassen, dann zu einem länglichen Laib formen.

Das verschlagene Ei auf eine flache Platte geben, die Kornmischung in eine flache Arbeitschale geben.

Eine Kastenform (25 x 12 x 9,5 cm) buttern.

Den Teig erst auf die Platte mit dem Ei setzen und auch die Oberfläche mit Ei bepinseln, dann in die Körnermischung setzen und auch die Oberfläche damit bestreuen. Den Teig in die Kastenform setzen.

Den Teig 40 Minuten abgedeckt gehen lassen, bis er den oberen Rand erreicht hat.

Rechtzeitig den Backofen auf 225°C vorheizen.

Die Form in den Backofen schieben und mit Dampf 20 Minuten backen, dann die Türe öffnen um Restdampf abziehen zu lassen. Das Brot weitere 10-20 Minuten goldbraun backen. Je nach verwendeter Form kann man das Brot 7-10 Minuten vor Ende aus der Form nehmen und freistehend fertig backen.

Petra Anmerkung: Ausgesprochen leckeres Brot mit fein- bis mittelporiger saftiger Krume und aromatisch-kerniger Kruste kann nur unterstrichen werden.

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Natürlich konnte ich es nicht abwarten, eine Scheibe vom noch warmen Brot zu kosten, eigentlich sollte man ja warten bis es abgekühlt ist, es schmeckt köstlich…

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Zitronenkuchen mit Guss

Zum Kuchen gibt es nicht viel zu sagen, außer, daß er recht unkompliziert zu machen ist und schön zitronig schmeckt.

zitronenkuchensm2.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ZITRONENKUCHEN MIT GUSS
Kategorien: Backen, Kuchen, Blech
Menge: 1 Backblech 40×30 cm

Zutaten

H FÜR DAS BACKBLECH
  Etwas   Fett
      Alufolie
H RÜHRTEIG
200 Gramm   Weiche Margarine oder Butter
200 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanille-Zucker
3 Tropfen   Natürliches Zitronen-Aroma
      — (aus dem klassischen Röhrchen)
4     Eier (Größe M)
175 Gramm   Weizenmehl
1 gestr. TL   Backpulver
50 Gramm   Gehackte Mandeln
H BELAG
4     Zitronen; ca.
H GUSS
125 Gramm   Crème double
2     Eier (Größe M)
75 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanille-Zucker
20 Gramm   Speisestärke
H AUSSERDEM
      Zucker zum Bestreuen

Quelle

  Dr. Oetker
  Erfasst *RK* 26.04.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Vorbereiten:

Heizen Sie den Backofen vor. Fetten Sie das Backblech (40 x 30 cm).

Rührteig:

Weiche Margarine oder Butter in einer Rührschüssel mit einem Handrührgerät (Rührbesen) geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillin-Zucker und Aroma unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Jedes Ei etwa ½ Minute auf höchster Stufe unterrühren. Mehl mit Backin mischen, sieben und kurz auf mittlerer Stufe unterrühren. Zuletzt Mandeln unterheben. Teig auf dem Blech glatt streichen und vor den Teig einen mehrfach geknickten Streifen Alufolie legen.

Belag:

Zitronen schälen, weiße Haut dabei mitentfernen, eventuell Kerne entfernen, in Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen.

Guss:

Crème double mit Eiern verrühren, dann Zucker, Vanillin-Zucker und Gustin unterrühren. Guss über den Teig und die Früchte geben. Das Blech auf mittlerer Einschubleiste in den Backofen schieben.

: Ober-/Unterhitze: etwa 180°C (vorgeheizt)
: Heißluft: etwa 160°C (vorgeheizt)
: Gas: Stufe 2-3 (vorgeheizt)
: Backzeit: etwa 45 Minuten

Zitronen nach dem Backen mit etwas Zucker bestreuen. Kuchen auf dem Blech auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

Anmerkungen is:
Ich habe das Zitronenaroma gegen geriebene Zitronenschale ausgetauscht, statt Vanillinzucker habe ich das Mark einer Vanilleschote genommen, das war’s auch schon.

Die Zuckerstreusel werde ich mir beim nächsten Mal schenken, der Kuchen ist auch ohne süß genug.

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Schon besser….

Nachdem mir das Pane ca Savio, eine harte Nuss zu knacken gab, habe ich es heute noch einmal probiert. Ulrike hat mir den entscheidenden Hinweis gegeben. Ich weiß nicht, warum das so ist, weil ich alle anderen Brote sehr viel stärker aufgehen lasse, aber dieses möchte offensichtlich überhaupt keine Ruhezeit, zumindest nur ein kurze, was ein bißchen irritierend ist, laut Rezept soll man es ja gut aufgehen lassen.

Hier ist es also noch einmal, diesmal betrug die Gehzeit knapp 15 Minuten. Es ist deutlich aufgerissen, ganz zufrieden bin ich noch nicht, es könnte noch etwas mehr sein, aber bis auf Weiteres kann man es lassen.

pane-can-saviosm17.jpg

Olivenbrot

Zum Tabouleh habe ich ein frisches Olivenbrot gebacken. Es war der erste Versuch mit dem Rezept der Fachschule Richemont und es hat ganz prima hingehauen. Das Brot ist sehr schön aufgegangen und ist wunderbar saftig.

Die Einkerbungen sind leider nicht so tief geworden wie im Original- Rezept, dafür fehlt mir noch ein Metallstab der die nötige Länge hat. Meine Kochlöffel waren leider alle zu kurz. Ich habe mich dann mit einem Lineal beholfen, aber es wäre schon besser, wenn man die Einkerbungen noch etwas rollen könnte, damit sie besser fixiert sind.

Wie auch immer, Eugen Roth sagte es so treffend…

Der Mensch erhofft sich brav und still, daß er einst das kriegt was er will.
Bis schließlich er dem Wahn erliegt, und nur noch das will was er kriegt.

So gesehen, habe ich das Brot genau so haben wollen 😉

Hier ist es kurz vor dem Einschießen in den Ofen…

olivenbrotsm09.jpg

Und so kam es schließlich wieder heraus…

olivenbrotsm05.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: OLIVENBROT – RICHEMONT
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H FERMENTIERTER TEIG
47 Gramm   Mehl
33 Gramm   Wasser
1 1/2 Gramm   Hefe
1 Prise   Salz
H TEIG
500 Gramm   Weizenmehl 550
375 Gramm   Wasser
4 Gramm   Flüssigmalz
15 Gramm   Frischhefe
80 Gramm   Fermentierter Teig (ganze Menge siehe oben)
25 Gramm   Olivenöl
13 Gramm   Salz
150 Gramm   Grüne Oliven, geschnitten
3 Gramm   Oregano

Quelle

  Meine Vorgehensweise nach den etwas knappen Ausführungen,
  Brot Pain – Fachschule Richemont CH
  ISBN-Nr. 3-905720-05-1
  Erfasst *RK* 25.04.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl in die Rührschüssel geben. Wasser Flüssigmalz, Hefe und fermentierten Teig miteinander mischen und in das Mehl einlaufen lassen. Auf Stufe 1 (Kenwood) 3 Minuten kneten und dann das Olivenöl einlaufen lassen.

Drei Minuten auf Stufe 2 weiter kneten und gegen Ende der Mischzeit das Salz einrieseln lassen. Den Teig kneten, bis er elastisch ist und nicht mehr reißt, wenn man eine Membran zieht.

Nun Oliven und Oregano schonend untermischen, auf der Arbeitsplatte noch einmal kurz kneten und in einer geölten Schüssel 90-120 Minuten aufgehen lassen. Nach 40 Minuten Gehzeit einmal aufziehen (auseinanderziehen und wie einen Briefumschlag wieder zusammenfalten).

Wenn er gut aufgegangen ist, den Teig aus der Schüssel nehmen rund formen und ca. 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Anschließend leicht flach drücken und mit einem Metallstab je 3-mal waag- und senkrecht abdrücken.

Mit Weizenmehl 720 bestäuben, auf ein Backpapier oder ein Blech setzen und nochmals aufgehen lassen. Der Teig geht relativ schnell, bei mir war er nach 20 Minuten fertig für den Ofen.

Den Backofen rechtzeitig auf 220°C vorheizen und das Brot mit Dampf einschiessen.

Nach 15 Minuten Backzeit die Backofentür kurz öffnen um den restlichen Dampf entweichen zu lassen. Knusprig fertig backen. Gesamtbackzeit bei mir ca. 35-40 Minuten.

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olivenbrotsm01.jpg

Blieben noch die Oliven zu erwähnen, die ich bei unserem italienischen Feinkostladen gekauft habe. Sie sind offensichtlich spanischer Herkunft, was mir nicht gleich aufgefallen ist. Sie schmecken köstlich und sind die fleischigsten Oliven die ich seit langem gesehen habe. Ich habe einmal noch ein paar ’normale‘ zum Vergleich beigelegt. Im Brot sind sie schlicht umwerfend.

Span. Oliven