Ich backe schon seit vielen Jahren mit kurzer Unterbrechung mein Brot und meine Brötchen selbst. Was die Brötchen anging, war ich nie so ganz zufrieden mit dem Ergebnis, bis ich eines Tages in der Brigitte auf das Rezept von Lea Linster stieß. Das mußte ich natürlich ausprobieren.
Nachdem ich einige Versuche erfolgreich hinter mich gebracht hatte, wollte ich natürlich auch ein bißchen an der Optik der Brötchen arbeiten. Mit meinen verschiedenen Brötchendrückern, habe ich ihnen dann ein neues Outfit verpasst – ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | BRÖTCHEN LEA LINSTER |
Kategorien: | Backen, Brot, Brötchen |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
H | ANSATZ 1. TAG | ||
250 | Gramm | Mehl Type 550 | |
300 | Gramm | Wasser (einfaches kaltes | |
— Wasser aus der Leitung) | |||
10 | Gramm | Hefe | |
H | 2. TAG | ||
750 | Gramm | Mehl Type 550 | |
300 | Gramm | Wasser | |
8 | Gramm | Hefe | |
2 | Teel. | Salz; ca. |
Quelle
Lea Linster in Brigitte |
Erfasst *RK* 05.10.2002 von | |
Ilka Spiess |
Zubereitung
Unsere Lieblingsköchin erzählt, warum man Gäste einfach mal auf knusprige Brötchen einladen kann – und verrät das perfekte Rezept.
Zuerst mache ich einen Ansatz aus Mehl, Wasser und Hefe (einfaches kaltes Wasser aus der Leitung). Dieser Ansatz muss über Nacht bei Zimmertemperatur schön gären.
Am nächsten Morgen gebe ich dann 750 Gramm Mehl, 300 Gramm Wasser und acht Gramm Hefe dazu und verarbeite diesen Teig acht Minuten lang mit den Knethaken der Küchenmaschine.
Dann erst kommt das Salz hinein, etwa zwei Teelöffel, alles wird weitere vier Minuten geknetet. Den Teig gebe ich dann aus der Knetschüssel auf die Arbeitsplatte, knete ihn mit den Händen durch und mache eine große Kugel daraus. Ich bedecke die Teigkugel mit einem feuchten Tuch und lasse sie ungefähr zwei Stunden aufgehen.
Dann forme ich den Teig zu dicken Würsten und schneide sie in etwa 35 Gramm schwere Scheibchen. Diese Teigstücke forme ich mit den Händen zu schönen kleinen Brötchen, es kommen 40 Stück dabei heraus. Ich mache sie gerne klein und an beiden Enden sehr zugespitzt – das ist mein Markenzeichen.
Aber egal, wichtig ist, dass der Teig auf ein Backblech kommt und noch einmal luftgeschützt bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde aufgeht. Ich mehle meine Brötchen vor dem Aufgehen, das gibt ihnen einen rustikalen Touch.
Bevor sie nun in den 250 Grad heißen Ofen kommen (Umluft 230 Grad, Gas Stufe 5-6), werden sie über die ganze Länge mit einer Klinge eingeschnitten.
Beim Backen benötigen sie etwas Dampf, also eine kleine Tasse Wasser auf den Boden des Backofens schütten (Vorsicht bei Gas, die Flamme darf nicht ausgehen) und die Tür schnell wieder schließen. Etwa zwölf Minuten müssen die Brötchen backen, sie sollen prall werden, appetitlich braun und natürlich schön knusprig. Herausholen, zum Ausdünsten auf Gitterroste tun und mit dem Reinbeißen wenigstens warten, bis sie lauwarm sind…
Bon appetit!
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