Heute morgen hat endlich mal die Sonne gescheint. Der Entschluss war klar, am Nachmittag geht es zum Kappelberg bei Fellbach. Wäre ich doch besser gleich am Morgen losgezogen, am Nachmittag war die Sonne weitgehend verschwunden, es wurde leider wieder diesig.
Los ging es in der Nähe der neuen Fellbacher Kelter durch die Weinberge des Kappelbergs. Ein erster Blick etwa in Richtung Osten.
Dort hat die Sonne noch etwas gescheint. Von links nach rechts die Weinberge: Söhrenberg, Korber Kopf, Hörnleskopf, Kleinheppacher Kopf, die zum Remstal gehören.
Nach der nächsten Kurve war bereits das Weindorf Stuttgart-Rotenberg mit der Grabkapelle für die Württembergische Königin Katherina in Sicht. Unsere Leser erinnern sich vielleicht noch an unseren Beitrag über den Württemberg.
Die Winzer haben bereits weitgehend ihre Hausaufgaben gemacht und die Reben auf die hier üblichen 1-2 Triebe geschnitten.
Diese Seite des Kappelbergs (Fellbacher Lämmler) ist ein Südhang mit einer für die Sonneneinstrahlung und damit für die Entwicklung des Weins idealen Gefälle. Da dort außerdem der Ertrag stark reduziert wird, entstehen dort ganz brauchbare Weine. Hauptsächlich Rotweine und dabei hauptsächlich Spätburgunder (Pinot Noir), aber auch Weißweine wie Chardonnay oder Cabernet Blanc. Aber das dauert noch ein paar Monate 😉
Auf dem Rückweg habe ich übrigens noch ein interessantes Schild an einem Gartentor gesehen:
Trotz des nicht ganz optimalen Wetters, ein sehr schöner Spaziergang bei feinstem Pulverschnee.