Archiv für den Monat: Juli 2008

Paprika-Melonensalat mit Ziegenfrischkäse

Was mag man bei 32°C im Schatten außer Salat noch essen?

Die Kombination von gelbem Paprika und Honigmelone schmeckt sehr fein, Tomate und Ziegenfrischkäse runden die Sache ab. Sollte es der Sommer weiterhin so gut mit uns meinen, wird es den Salat noch öfter geben, er ist schnell gemacht und die Küche bleibt kalt.

Paprika-Melonen-Salat mit Ziegenfrischkäse

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PAPRIKA-MELONEN-SALAT MIT ZIEGENFRISCHKÄSE
Kategorien: Salat, Gemüse, Käse
Menge: 1 Rezept

Zutaten

2-4     Gelbe oder hellgrüne Paprikaschoten
400 Gramm   Fleischtomaten
1     Rote Zwiebel
300 Gramm   Honigmelone
H VINAIGRETTE
1/2 Teel.   Zucker
1 Teel.   Salz
      Pfeffer
2-3 Essl.   Weißweinessig
6 Essl.   Olivenöl
H AUSSERDEM
150 Gramm   Ziegenfrischkäse
      — (z.B. Chèvre long oder Sainte-Maure)
2     Basilikumblätter

Quelle

  Nach einem Rezept aus essen & trinken
  Erfasst *RK* 30.07.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Paprikaschoten halbieren und putzen. Den Stielansatz aus den Tomaten schneiden. Paprikaschoten und Tomaten in 1 cm große Stücke schneiden. Die Zwiebeln vierteln und in Streifen schneiden. Melone schälen, in Spalten schneiden, entkernen und in 1 cm große Würfel schneiden.

Paprika, Tomaten, Zwiebeln und Melone in einer Schüssel mischen. Aus Zucker, Salz, Pfeffer, Essig und Öl eine Vinaigrette rühren und mit dem Salat mischen. 10 Minuten durchziehen lassen. Ziegenfrischkäse in grobe Stücke teilen.

Den Salat vor dem Servieren mit Ziegenkäse und Basilikum bestreuen.

Dazu frisches Baguette. Ein schönes Sommeressen!

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Mit Hackfleisch gefüllte Pfannkuchen (Resteküche)

Als ich für mein gestriges Pfannkuchen-Hackfleischragout die Pfannkuchen buk, habe ich gleich an mein heutiges kleines Mittagessen gedacht und ein bißchen mehr zubereitet.

Was für ein Fest heute mittag!

Ich habe mich dennoch beherrscht und nur ‚einen‘ Snack zubereitet, obwohl ich keine Probleme gehabt hätte, einen Nachschlag zu nehmen.

Resteverwertung_2

Auf den Pfannkuchen kam etwas Eisbergsalat, etwas Sweet Chilisauce und eine Portion meines Ragouts.

Zusammengerollt und in Backpapier gepackt, kam er dann bei 300 Watt für 3 Minuten in die Mikrowelle. Der Koriander kam erst nach dem Aufwärmen dazu, weil er das nicht verträgt.

Resteverwertung

Meine Korianderpflanzen sind schon wieder in voller Blüte und der erste Samenansatz ist auch schon da. Die kleinen unreifen Samen haben noch den vollen grünen Koriandergeschmack, den ich unheimlich gerne mag – für manch Einen ist es ja nur der Geschmack von Wanzen, es ist eben alles Geschmacksache 😉

Ein schönes leichtes Mittagessen, das vermutlich auch im ‚Hause Deichrunner‚ Akzeptanz findet, ich wünsche jetzt schon guten Appetit 😉

Pfannkuchen-Hackfleisch Ragout im Salatblatt

Es sind schon ein paar Jährchen ins Land gezogen seit Johann Lafer dieses leckere Gericht vorgestellt hat. Es ist als Resteverwertung für Pfannkuchen gedacht, schmeckt aber so unglaublich gut, daß ich die Pfannkuchen extra dafür backe. Ein Dauerbrenner auf meiner Speisekarte, der wunderbar in den Sommer passt.

Eigentlich sollte man aus dem Salat mit dem Hackfleisch zusammen Röllchen bilden und das ganze aus der Hand essen, ich finde den Eisbergsalat allerdings dafür etwas störrisch und esse das ganze mit Messer und Gabel, dem Geschmack hat es bisher noch nie geschadet.

Johann Lafer hatte noch Austernpilze dazu gegeben, die habe ich diesmal weggelassen.

Man könnte es mit einem knackigen Kopfsalat essen, wenn man gerne Röllchen machen möchte.

Den Koriander kann man durch Basilikum ersetzen – es gibt ja genug Leute die den gar nicht gerne mögen – ich habe heute einmal russisches Strauchbasilikum für einen Teil genommen, es ähnelt vom Geschmack dem Thai Basilikum, hat aber kleinere und noch etwas festere Blätter und passt ganz prima dazu.

Pfankuchen-Hackfleisch Ragout im Salatblat

Pfankuchen-Hackfleisch Ragout im Salatblat

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PFANNKUCHEN-HACKFLEISCH RAGOUT IM SALATBLATT
Kategorien: Fleisch, Hack, Pfannkuchen, Resteverwertung
Menge: 4 Personen

Zutaten

2     Pfannkuchen
400 Gramm   Hackfleisch
40 Gramm   Pflanzenöl
1/2     Rote Paprikaschote, geschält, gewürfelt
100 Gramm   Junge Erbsen
1 Essl.   Knoblauch; fein gehackt
1 Essl.   Schalottenwürfel
      Salz
3 Essl.   Süße Chilisauce
      Chiligewürz
2 Essl.   Korianderkraut; fein gehackt
8 groß.   Blätter Eisbergsalat
      Rapsöl, kaltgepresst
      Weißer Balsamico-Essig
      Blattpetersilie; zum Garnieren

Quelle

  Nach Johann Lafer – Genießen auf gut Deutsch
  Erfasst *RK* 09.10.2001 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Pfannkuchen zusammenrollen und in Streifen schneiden.

Fleisch in heißem Pflanzenöl anbraten. Paprikawürfel, Erbsen und Knoblauch dazugeben, mitbraten. Schalottenwürfel und Chilisauce darunter rühren, alles mit Salz und Chili würzen. Pfannkuchenstreifen darunter heben und zuletzt das Korianderkraut hineinstreuen.

Salatblätter waschen und trockenschleudern. Blätter auf Tellern anrichten, mit Rapsöl beträufeln, mit Essig besprühen , etwas salzen.

Pfannkuchen-Hackfleisch-Ragout in den Salatblättern anrichten und mit Petersilienblättern garnieren.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Ein superschnell zubereitetes Gericht, vor allem dann, wenn man die Pfannkuchen schon im Vorrat hat.

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Pfankuchen-Hackfleisch Ragout im Salatblatt

Pfankuchen-Hackfleisch Ragout im Salatblatt

Arme Ritter mit Pflaumenkompott

Was macht Frau, wenn ihr absolut nichts mehr einfällt, weil ihr die Hitze – will sagen das wunderbare Sommerwetter – ihr den letzten Verstand geraubt hat?

Zunächst schaut sie mal, was noch so alles an Essbarem im Haus ist. Zum Glück waren da noch ein paar Pflaumen, denen ich immer wieder auf den Leim gehe, wenn ich sie sehe – wohl wissend, daß ich sie wegen ihrer sauren Schale eigentlich überhaupt nicht mag und sehr viel lieber auf Zwetschgen warten würde.

Auch diesemal haben sie mich angelacht, sie sehen so süß und verführerisch aus, Frau kann einfach nicht widerstehen. Eine Testpflaume bestätigte mir, daß ich sie auch in diesem Jahr nicht mag, also müssen sie zu Kompott verarbeitet werden, als Begleitung zu armen Rittern – ich hoffe die armen Ritter mögen wenigstens Pflaumen, sonst haben sie heute richtig Pech gehabt – es heißt ja nicht umsonst ‚arme Ritter‘.

Uns haben sie jedenfalls letztlich doch noch ganz gut geschmeckt – eigentlich esse ich ja lieber Habhaftes, aber gelegentlich mache ich mal eine Ausnahme 😉

Arme Ritter mit Pflaumenkompott

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ARME RITTER MIT PFLAUMENKOMPOTT
Kategorien: Süßspeise, Brot, Steinobst
Menge: 2 Portionen

Zutaten

2     Eier
4 Scheiben   Toastbrot, ohne Rinde
200 Gramm   Pflaumen
2 Essl.   Pflaumenmus
100 Gramm   Zucker
20 Gramm   Vanillezucker
100 ml   Rotwein
1     Zimtstange
1/4 Tasse   Apfelsaft
1/2     Zitrone, die Schale
40 Gramm   Butterschmalz
100 ml   Milch
1 Prise   Zimt
1 Schuss   Quetsch (Zwetschgenwasser) optional

Quelle

  Nach ARD-BUFFET
  Erfasst *RK* 21.09.1998 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Jeweils eine Scheibe Toastbrot kurz in Milch einweichen. Scheibe mit Pflaumenmus bestreichen, die nächste Scheibe darauflegen und andrücken.

Die Eier verrühren, darin die Scheiben wenden, in heißem Butterschmalz rasch goldgelb backen und abtropfen lassen.

Für das Pflaumenkompott den Zucker in einem Topf karamelisieren lassen und mit Rotwein und Apfelsaft ablöschen. Die Zimtstange, Vanillezucker sowie die abgeschälte Zitronenschale zugeben.

Alles einkochen lassen. Dann die Pflaumen waschen, entsteinen und sie in dem Sud kurz aufkochen lassen, mit einem Schuß ‚Quetsch‘ nach Wunsch abschmecken.

Die gebackenen Brötchenscheiben nochmals mit Zucker und Zimt bestreuen und mit dem Pflaumenkompott servieren.

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Thüringer Rostbrätel

Anlässlich der Wurstreise nach Thüringen habe ich seit langer Zeit wieder einmal ein Thüringer Rostbrätel genossen. Grund genug, es einmal selbst zuzubereiten.

In Thüringen isst man es mit Bratkartoffeln oder Salat. Wir haben Butterkartoffeln und Grilltomätchen dazu gegessen.

Thüringer Rostbrätel

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: THÜRINGER ROSTBRÄTEL
Kategorien: Fleisch, Schwein, Martiniert, Grillen
Menge: 4 Personen

Zutaten

4 Scheiben   Schweinekamm à 150-200 g
3-4 Essl.   Thüringer Bornsenf, scharf
60 ml   Sonnenblumenöl
      Salz, Paprika (edelsüß) und Pfeffer
2 groß.   Zwiebeln
1-2     Knoblauchzehen, feinst geschnitten
1/2 Ltr.   Bier (Köstritzer Schwarzbier oder Pils)

Quelle

  Eigene Vorgehensweise nach versch. Quellen
  Erfasst *RK* 21.06.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Die Rostbrätel (Schweinekamm) einen Tag vor dem Grillen in Scheiben schneiden und etwas flach klopfen (die Rostbrätel sollen höchstens 1 cm dick sein!).

Senf, Öl und Paprikapulver zu einer Paste verrühren.

Die Zwiebeln halbieren und in feine Spalten schneiden.

Jede Fleischscheibe beidseitig salzan und pfeffern und mit der Öl- Senf-Mischung bestreichen. Mit etwas Knoblauchwürfelchen bestreuen.

In ein geeignetes Gefäß eine Schicht Zwiebelspalten einlegen und die Fleischscheiben neben- oder übereinander einschichten. Zwischen den Lagen und obenauf eine Zwiebelschicht aufbringen. Das Gefäß mit Bier auffüllen, so dass alles bedeckt ist, und mindestens 12, besser 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Zum Grillen die "Brätl" aus dem Biersud nehmen, abtropfen lassen und auf den Grill legen. Die Oberseite jeweils mit dem Biersud einstreichen, damit die Brätl nicht austrocknen.

Die Zwiebeln aus dem Biersud nehmen, abtropfen lassen und in einer Aluschale auf dem Grill dünsten.

Die fertigen Rostbrätel mit den Zwiebeln anrichten.

Dazu in Nussbutter ausgeschwenkte Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln oder Salat je nach Geschmack.

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Ciabatta oder die Schlappensammlung…

Dieses Ciabatta hat Wild Yeast zur Vollendung gebacken. Ich konnte nicht widerstehen, zu sehr mag ich richtig knuspriges und knackiges Ciabatta zu Ziegenkäse und Tomaten im Ofen leicht angebacken.

Die größte Bremse war einmal mehr die Übersetzung. Man soll es nicht glauben, wie sehr man doch aus der Übung kommt, wenn man viele Jahre nicht mehr täglich mit der Sprache konfrontiert wurde.

Heute habe ich es dann doch endlich in Angriff genommen. Das Ciabatta schmeckt herrlich, kein Vergleich zu den käuflichen Gebilden, die ich gelegentlich mal schnell eingekauft habe, wenn keine Zeit blieb, selbst zu backen.

Ein bißchen wild sieht sie schon aus meine Schlappensammlung. Wild Yeast hat den Broten etwas mehr Körper verpasst, aber für den Anfang bin ich ganz zufrieden, aus dem Kampf mit diesem mega-weichen Teig letztlich doch als Sieger hervorgegangen zu sein.

Thanks a lot ‚Wild Yeast‚, for the recipe!

ciabatta_1

Die genauen Arbeitsschritte hat Wild Yeast sehr schön bebildert, deshalb habe ich mir die entspechende Dokumentation erspart.

ciabatta_2

Und hier das Rezept, allerdings nur die halbe Menge, zwei Personen schaffen 6 Ciabattas nur schwer 😉

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: OVERNIGHT CIABATTA – WY
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 3 Brote

Zutaten

H VORTEIG (POOLISH)
218 Gramm   Mehl (550)
76 Gramm   Weizenvollkornmehl (Ilka Dinkel)
305 Gramm   Wasser ca. 18 °C
1 Gramm   Trockenhefe
H HAUPTTEIG
540 Gramm   Mehl (550)
355 Gramm   Wasser, sehr kalt (ca. 5°C)
      Vorteig, die ganze Menge von oben
17 Gramm   Salz
1 1/2 Gramm   Trockenhefe
25 Gramm   Olivenöl

Quelle

  Übernommen von Wild Yeast und angepasst
  Erfasst *RK* 21.07.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Zutaten für den Vorteig in einer ausreichend großen Schüssel mischen. Locker zusammenrühren reicht, bis sich die Zutaten halbwegs verbunden haben.

Schüssel abdecken und bei Zimmertemperatur gären lassen. Wenn der Vorteig etwas in die Höhe gegangen und alles schön schaumig und mit Bläschen durchzogen ist, ist er einsatzbereit.

Nun die Zutaten für den Hauptteig in der Rührschüssel mit 80% der Wassermenge zusammenrühren – etwa 4-5 Minuten, bis alles gut vermischt ist. Auf niedrigster Stufe weiterrühren, bis der Teig sein Gluten entwickelt hat – etwa 5 Minuten. Er ist sehr weich, deshalb ist das nicht sehr leicht zu erkennen, aber er löst sich etwas vom Boden und den Seitenwänden der Schüssel.

Die Rührdauer hängt von der Maschine ab, da muß man ab- und zugeben. Nun das restliche Wasser einlaufen lassen und weiterrühren, bis sich alles gut verbunden hat.

Nun ist der Teig natürlich noch weicher, dennoch kann man erkennen, daß er ‚Körper‘ entwickelt hat.

In eine geölte Schüssel umfüllen. Mit dem Backthermometer die Teigtemperatur messen. Wenn sie ca. 22°C beträgt, kann man den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Ist die Temperatur höher, die Schüssel in den Kühlschrank stellen. Nur zum Falten des Teiges wieder herausnehmen.

Bei mir waren es 22 Grad – Glück gehabt, der Kühlschrank muß ’noch‘ nicht geräumt werden.

Den Teig nach 45 und 90 Minuten falten, immer darauf achten, daß die Schüssel gut geölt ist, sonst klebt alles teuflisch und man bereut es, dieses Brot jemals in Angriff genommen zu haben 😉

Nach dem zweiten Faltvorgang den Teig für 10-14 Stunden im Kühlschrank lassen (über Nacht).

Die Zeiten spielen da nicht so die große Rolle. Brotteige sind recht lange aktiv, auch wenn man einen halben Tag später erst Zeit dafür hat, kein Problem!

Am nächsten Tag aus dem Kühlschrank nehmen und auf die ‚gut bemehlte‘ Arbeitsfläche stürzen, nicht am Mehl sparen, denn der weiche Teig klebt sofort an der Arbeitsfläche, was nur Masochisten Spaß macht, oder Bloggern mit ‚Perle‘, die habe ich leider nicht.

Im Originalrezept soll der Teig nun 1 Stunde lang Raumtemperatur annehmen, ich forme meine Brote ‚generell‘ sofort, denn gerade weiche Teige lassen sich dann wesentlich einfacher handhaben – Nachteile sind mir bisher keine bekannt.

Nun den Teig sanft zu einem Rechteck von ca. 2 cm Höhe ausziehen. Nicht zuviel drücken, die Bläschen im Teig sollen weitgehend erhalten bleiben.

Den Teig mit einer Teigkarte in 3 gleiche Teile schneiden und jedes vorsichtig auf ein gut bemehltes Backtuch legen. Mit der flachen Hand etwas unterfüttern, so geht es am einfachsten (die bemehlte Seite des Teiges liegt unten). Noch ein bißchen in Form ziehen und mit einer aufgeschnittenen Mülltüte – ungebraucht natürlich 😉 – abdecken.

Wer hat, steckt alles in eine große Plastiktüte.

Bei Raumtemperatur für 1 1/2 – 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen sichtlich erhöht hat und Blasen sichtbar sind.

In der Zwischenzeit den Backofen mit dem Backstein auf 250 °C vorheizen.

Ein Backpapier in der Größe des Backsteines zuschneiden und die Brote eines nach dem anderen auf das Papier stürzen, alternativ auf ein Backblech, welches mit Backpapier belegt ist.

Nun alles in den Backofen schieben, eine Tasse ‚heißes‘ Wasser in den Ofen schütten, nach 8 Minuten die Backofentür öffnen, um den restlichen Dampf entweichen zu lassen.

Die Temperatur auf 230°C herunterregeln.

In ca. 20 Minuten fertig backen, bis die Kruste eine schöne goldbraune Farbe angenommen hat. Danach noch ca. 12 Minuten im abgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür stehen lassen.

Auf einem Gitter auskühlen lassen, erst dann anschneiden.

Prozedere:

: Vorteig mischen und gären lassen: 6 Stunden.
: Endgültigen Teig mischen: 10 – 15 Minuten.
: Erstes Gehenlassen im Kühlschrank: 12 – 15 Stunden,
: dabei nach 45 und 90 Minuten zusammenfalten (stretch and fold).
: Fertige Teiglinge gehen lassen: 1,5 – 3 Stunden.
: Backen: 35 – 40 Minuten

Ein Ciabatta, wie es an das italienische Original komplett herankommt!

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Belohnt habe ich mich dann umgehend mit einem zünftigen Vesper mit der eigens aus Thüringen importierten Hausmacher Wurst – ein Gedicht – und frischem Ciabatta und das zu für mich ganz ungewöhnlicher Vesperzeit am Mittag – die Köchin muß schließlich bei Kräften bleiben 😉

vesper

Wurstreise in den Thüringer Wald

Immer im Juli veranstalten wir in meiner Firma – korrekter: in der Firma, in der ich beschäftigt bin – ein Sommerfest, zu dem auch die Familien der Kollegen eingeladen sind. Und traditionell gibt es zum Essen u.a. Thüringer Bratwürste vom Grill, die am Morgen des Sommerfests ganz frisch direkt im Ladengeschäft eines Fleischers im Thüringer Wald gekauft werden.

Da der Thüringer Wald von Stuttgart aus nicht gerade direkt vor der Haustüre liegt, haben wir uns bereits am Nachmittag des Vortags in Bewegung gesetzt und sind die fast 300 km nach Vesser bei Schmiedefeld am Rennsteig – wer kennt es nicht, das Rennsteiglied – gefahren, wo wir im Berghotel Stutenhaus übernachtet haben.

Stutenhaus bei Vesser im Thüringer Wald
Stutenhaus bei Vesser im Thüringer Wald

Klar, dass wir uns am Abend ein deftiges Thüringer Essen (Schlachtsuppe und ein Thüringer Rostbrätel – was sonst 😉 und ein (?) wunderbares Thüringer Bier genehmigt haben.

Thüringer Rostbrätel mit Röstzwiebeln und Bratkartoffeln
Thüringer Rostbrätel mit Röstzwiebeln und Bratkartoffeln. Es hat viel besser geschmeckt als es auf dem Bild aussieht.

Leider war das Wetter sehr schlecht, so dass man eigentlich nur auf dem Wegweiser ablesen konnte, was es in der Gegend zu erwandern gibt.

Wegweiser beim Stutenhaus
Wegweiser beim Stutenhaus

Am anderen Morgen war das Wetter noch schlechter,

Thüringer Wald vom Stutenhaus aus
Thüringer Wald vom Stutenhaus aus

so dass wir nach dem Frühstück gleich in das Städtchen Schleusingen zum Fleischer gefahren sind. Außer den 280(!) Thüringer Bratwürsten für die Kollegen haben wir auch noch etwas sonstige Thüringer Wurst (Leberwurst, Rotwurst, Blutwurst und Schwartenmagen) und Thüringer Senf (BORN-Senf) für den Privatgebrauch gekauft.

Thüringer Wurst und Senf
Schwartenmagen und Thüringer Rotwurst. Lecker, lecker ….

Lammkoteletts mit Pain de Légumes

Gärtner-Blogevent Gurken + Zucchini

Inspiriert durch die von der ARD vorgestellten Rezepte zur gegenwärtigen Tour de France haben wir zu unseren Lammkoteletts das zum Anlass der 13. Etappe von Narbonne nach Nîmes präsentierte Pain de Légumes (Gemüsebrot) zubereitet. Wir haben es allerdings ohne die im Rezept vorgeschlagene Minzsauce gereicht.

Da eine der Hauptzutaten dieses Pain de Légumes neben Fenchel Zucchini sind, soll dies unser Beitrag zum Gärtner-Blogevent Gurken + Zucchini sein, den Barbara betreut.

Zu den Lammkoteletts vom Grill gab es neben dem Pain de Légumes außerdem Grilltomaten, gegrillte Frühlingszwiebeln, Sour Cream mit Kräutern sowie toskanisches Ringbrot. Diesmal nicht selbstgemacht, sondern vom Bäcker.

Lammkoteletts mit Pain de Légumes

Das Gemüsebrot hat uns nicht vom Hocker gehauen, vielleicht auch weil Zucchini nicht gerade zu unseren Leibspeisen gehören. Eine Ratatouille wäre vermutlich besser angekommen. Wenn wir das Rezeptbild in der ARD früher gesehen hätten, hätten wir es vermutlich kaum in Angriff genommen.

Pain de légumes

Trotzdem, zu den Lammkoteletts konnte man es ganz gut essen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PAIN DE LÉGUMES (GEMÜSEBROT)
Kategorien: Gemüse
Menge: 4 Personen

Zutaten

2 mittl.   Fenchelknollen
2 mittl.   Zucchini
5     Schalotten
8 Essl.   Olivenöl
10     Minzeblätter
      Meersalz
      Weißer Pfeffer aus der Mühle

Quelle

  Nach http://tour.ard.de
  13. Etappe – Narbonne -> Nîmes
  Erfasst *RK* 19.07.2008 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Fenchel und Zucchini waschen, Enden abschneiden. Fenchelknollen halbieren, Strunk entfernen. Hälften in Scheiben schneiden. Zucchini ebenfalls in Scheiben schneiden. Schalotten halbieren, in Ringe, Minzeblätter in feine Streifen schneiden.

Zucchini, Fenchel und Schalotten in getrennten Pfannen in Öl anbraten. Vom Herd nehmen, abkühlen lassen. Die Gemüse in eine gusseiserne Terrinenform mit Deckel abwechselnd in folgender Reihenfolge hineinschichten: Zucchini – Schalotten – Fenchel. Jede Schicht andrücken. Zucchini- und Fenchelschicht mit Minze bestreuen, leicht salzen und pfeffern. Mit einem passenden Streifen Backpapier abdecken, noch einmal gut andrücken und Deckel schließen.

Bei 180°C im Backofen eine knappe Stunde garen. Abkühlen lassen. Mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren Gemüsebrot vorsichtig aus der Form lösen (umstülpen). Mit einem sehr scharfen Messer (event. Elektromesser) in Scheiben schneiden. Vorsicht: da keine Bindung vorhanden ist, fallen die Scheiben sehr leicht auseinander.

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Kalbskoteletts Pizzaiola

Mein Metzger hatte verlockend schöne Kalbskoteletts, mit Tomaten und Kapern kurz geschmort ein schönes Gericht. Dazu gab es Spaghetti, die für das Foto leider nicht auf den Teller passten, die Kotelettes waren zu groß, bzw. meine Teller zu klein gewählt, aber geschmeckt hat es trotzdem 🙂

Kalbskotelettes Pizzaiola

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KALBSKOTELETTS PIZZAIOLA
Kategorien: Fleisch, Kalb
Menge: 1 Rezept

Zutaten

4     Kalbskoteletts, à ca. 200 g
3     Tomaten
3 Essl.   Olivenöl
1     Knoblauchzehe
      Getrockneter Oregano
1 Essl.   Kapern in Salz eingelegt, gut gewässert und
      — gehackt
1-2 Essl.   Frische Oreganoblättchen zur Dekoration
100 ml   Wein (rot oder weiß)
      Salz und Pfeffer aus der Mühle

Quelle

  Nach Biolek + Witzigmann
  Erfasst *RK* 15.07.2005 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Tomaten brühen, abziehen, entkernen und das Fleisch würfeln.

Die Knoblauchzehe schälen.

Die Koteletts salzen, pfeffern und am Fettrand einschneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Koteletts darin von beiden Seiten je 2-3 Minuten scharf anbraten.

Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, Tomatenwürfel und Kapern hineingeben. Den Knoblauch dazu pressen und kurz andünsten.

Den Wein angießen und den getrockneten Oregano dazu geben.

Die Soße 5-6 Minuten köcheln lassen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun die Koteletts wieder in die Soße geben und bei kleiner Hitze auf jeder Seite 5-6 Minuten schmoren.

Auf Tellern mit den Oreganoblättchen dekorieren.

(is) Ich hatte Oregano-Blüten, die ein sehr intensives Aroma abgeben.

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Tomaten-Brot-Salat mit Rotbarsch

Dieser Brotsalat liegt schon seit 2004 in meinem Todo-Kochbuch. Nun ist er mir heute wieder als Newsletter begegnet, höchste Zeit, daß ich ihn endlich einmal zubereite.

Statt des vorgeschlagenen Kabeljaus habe ich Rotbarsch, statt Römersalat Eisberg verwendet. So ist das mit den Rezepten, man nimmt was man gerade zur Hand hat und wenn es dann geschmeckt hat, ist es ok.

Wieder einmal ein schönes Sommeressen, die knusprigen Croutons geben einen schönen Biss, das hat mir sehr gut gefallen.

Tomaten-Brot-Salat mit Rotbarsch

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: TOMATEN-BROT-SALAT MIT ROTBARSCH
Kategorien: Fisch, Salat, Einfach
Menge: 4 Portionen

Zutaten

600 Gramm   Fleischtomaten, möglichst aromatische
250 Gramm   Eisbergsalat; im Original Römersalat
100 Gramm   Rote Zwiebeln
100 Gramm   Französisches Weissbrot
120 ml   Olivenöl
4 Stiele   Basilikum
40 Gramm   Pinienkerne
400 Gramm   Rotbarsch, ohne Haut, küchenfertig
      — im Original Kabeljau
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 Prise   Zucker

Quelle

  Nach essen & trinken – August 2004
  Erfasst *RK* 01.08.2004 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Tomaten waschen, putzen, halbieren in 1 cm dicke Spalten schneiden. Salat putzen, waschen, abtropfen lassen und grob zerzupfen.

Zwiebeln vierteln, längs in dünne Scheiben schneiden. Brot würfeln, in 1 Esslöffel heißem Öl goldbraun rösten, leicht salzen. Basilikumblätter abzupfen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, abkühlen lassen.

Fisch salzen in Mehl wenden, gut abklopfen und in heißem Butterschmalz sanft braten.

Restliches Öl, Essig, 2 EL Wasser, Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker verrühren. Tomaten, Salat, Zwiebeln, Croûtons, Basilikum, Pinienkerne unterheben. Den lauwarmen Fisch mit der Gabel zerteilen und zum Salat geben.

Zubereitungszeit 40 Minuten.

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