Archiv für den Monat: März 2007

Bananen-Schokoherzen

Es waren zwei Bananen, die sollten unbedingt verwertet werden, sie hatten die Wahl entweder in kleinen Stückchen im TK zu verschwinden um irgendwann zu einem schnellen Bananeneis verwandelt zu werden, oder aber als Muffins zu enden, sie haben sich für Letzteres entschieden 😉

Da ich vor einiger Zeit eine Herzenform gekauft hatte, habe ich gleich einmal den Versuch unternommen, ob ein Rezept zwölf Muffins auch in dieser Form gebacken werden kann. Man kann, allerdings haben sich etwas unschöne Ränder gebildet, weil die einzelnen Herzen doch zuviel Teig fassen mussten.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BANANEN-SCHOKO-MUFFINS
Kategorien: Backen, Gebäck, Muffins
Menge: 1 Muffinblech

Zutaten

150 Gramm   Butter
100 Gramm   Zucker
1     Ei
3 mittl.   Bananen
250 Gramm   Mehl
1 Prise   Salz
2 Teel.   Backpulver
100 Gramm   Zartbitterschokolade

Quelle

  Muffin-Blech
  Erfasst *RK* 24.01.2004 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

1. Butter schaumig schlagen. Zucker, Ei und die zerdrückten Bananen unterschlagen.

2. Mehl, Salz und Backpulver mischen und mit der grob geraspelten Zartbitterschokolade in die Schaummasse einrühren.

3. Den Teig gleichmäßig auf die Muffinsförmchen verteilen und ca. 25-35 Minuten backen: Ober-/ Unterhitze: 180°C vorgeheizt, untere Einschubhöhe; Heißluft: 160°C, mittlere Einschubhöhe; Gas: Stufe 2-3, untere Einschubhöhe.

Tipp: Verzieren Sie die Muffins mit einer Schokoladenglasur.

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Pasta e Cavolo

Nudeln machen glücklich, keine Frage. Die Pasta kann man zwar fertig kaufen, aber man sollte sich einmal die Arbeit machen und die Nudeln selber machen, sie schmecken unvergleichlich gut.

Für den Pastateig verwende ich italienischen Durumgriess, den mein Mühlenladen vor Ort in seinem Sortiment hat. Den Teig bereite ich schon am Vortag zu und lasse ihn über Nacht in Folie eingewickelt im Kühlschrank ruhen, so hat er Zeit sich zu entwickeln.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PASTA E CAVOLO
Kategorien: Nudeln, Gemüse
Menge: 4 Portionen

Zutaten

200 Gramm   Grieß
200 Gramm   Mehl
150 ml   Wasser
1     Eigelb
1     Ei
300 Gramm   Brokkoli
300 Gramm   Blumenkohl
2     Knoblauchzehen
1-2     Peperoni
1/2 Bund   Blattpetersilie
2 Essl.   Olivenöl
6     Sardellenfilets
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
30 Gramm   Pecorino

Quelle

  ARD-BUFFET
  Erfasst *RK* 24.04.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Gries, Mehl, Wasser, Eigelb, Ei und eine Prise Salz zu einem glatten Teig kneten, diesen in Frischhaltefolie verpackt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Brokkoli und Blumenkohl putzen und in Röschen teilen. In kochendem Salzwasser 4 Minuten blanchieren, kalt abschrecken und abtropfen lassen. Knoblauch schälen und hacken, Peperoni halbieren, die Kerne entfernen, dann in feine Streifen schneiden. Blattpetersilie waschen, abtrocknen und fein hacken.

Den Nudelteig dünn ausrollen, in kleine Vierecke schneiden und mit einem Holzspieß über einem Brettchen aufrollen. In reichlich Salzwasser die Pasta bissfest kochen und abgießen

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Knoblauch, Sardellenfilets und Peperoni zugeben. Blumenkohl, Brokkoli untermischen und zuletzt die Nudeln in die Pfanne geben. Einmal kurz durchschwenken, Petersilie untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anrichten und nach Belieben frischen Pecorino darüber hobeln.

Pro Portion: 500 kcal, 74 g Kohlenhydrate, 22 g Eiweiß, 12 g Fett

: Wochenthema: Pasta-Küche
: Roberto Carturan, Ristorante Alfredo, Köln, Montag, 24. April 2006

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Rezeptimport von Blogs bzw. Webseiten

Hinweis für Rezeptsammler, die Rezkonv-Rezepte auf Weblogs und Webseiten in ihre Sammlung übernehmen wollen:

Bitte darauf zu achten, dass im Browser das gesamte Rezept, d.h. einschließlich der Kopfzeile

======== REZKONV-Rezept …

und der Fusszeile

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markiert und kopiert wird. Ansonsten wird der Import nicht funktionieren, da die Kopf- und Fußzeile zum Erkennnen des Anfangs und des Endes eines Rezeptes benötigt wird.

RezkonvSuite 1.4 released!

Ab sofort kann die neue Version der RezkonvSuite von unserer Webseite heruntergeladen werden.

Die wesentliche Neuerung ist der neue reimportierbare HTML Export, den wir speziell für die Betreiber von Blogs und Webseiten erstellt haben. Die Rezepte können nun direkt vom Browser ohne Nacharbeit über die Zwischenablage in die Rezeptverwaltung übernommen werden, auch wenn diese zweispaltig formatiert wurden.

Alles Weitere ist, wie immer, in der Hilfe unter Versionsgeschichte nachzulesen.

Wir wünschen viel Spass mit der Suite!

Ulli und Ilka

Gaisburger Marsch, die Suppe mit Geschichte…

Gestern habe ich unter Anderem wieder einmal ein kräftige Fleischbrühe vorgekocht, die ich dann in Twist-Off-Gläsern haltbar mache, damit immer genügend Vorrat im Haus ist.

Nachdem ich meine Brühe verkostet hatte, dachte ich, daß es wieder einmal Zeit für einen Gaisburger Marsch wäre.

Die Geschichte dieser leckeren Brühe – eigentlich ein Eintopf – allerdings heute nicht mehr so deftig, sondern eher leicht gekocht, ist nicht eindeutig geklärt, der geneigte Leser kann sich die Variante aussuchen, die am besten gefällt.

Ich bereite den Gaisburger Marsch nicht als dicken Eintopf, sondern als Vorsuppe zu. Das bedeutet, daß bei mir der Spätzleanteil nicht so hoch ist wie bei den Schwaben. Meine Kinder, die – anders als ihre mit Kartoffeln aufgewachsene Mutter, eine echte Rheinland-Pfälzerin – im Schwabenland geboren sind, bekommen immer eine Portion Spätzle extra.

Allerdings gehe ich mit den Schwaben konform, daß die Brühe zu dieser Suppe und die Spätzle unbedingt hausgemacht sein müssen, selber kaufen kann schließlich jeder 😉

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: GAISBURGER MARSCH (VINCENT KLINK)
Kategorien: Suppe, Eintopf, Nudel, Fleisch, Schwaben
Menge: 2 Portionen

Zutaten

200 Gramm   Suppenfleisch (Rinderwade)
1 Bund   Suppengemüse; Lauch, Karotte, Zwiebel
2     Zwiebeln
1 Bund   Schnittlauch
200 Gramm   Mehl (vorzugsweise Dunstmehl)
2     Eier
2 mittl.   Kartoffeln
      Salz, Pfeffer, Muskat

Quelle

  Vincent Klink im ARD-BUFFET
  Erfasst *RK* 15.09.1998 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Das Fleisch in kochendes, leicht gesalzenes Wasser geben und abkochen. Während des Garens immer wieder abschäumen. Nach einer Stunde das Suppengemüse dazugeben. Das Gemüse muss insgesamt 1 1/2 Stunden im Topf bleiben.

In der Zwischenzeit die Spätzle zubereiten. Das Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte ein Loch freischieben und die Eier dazugeben. Das Mehl und die Eier vermengen und den Teig mit einem großen Kochlöffel oder einer Rührmaschine so lange bearbeiten, bis er völlig glatt ist.

Dann mit einer Klarsichtfolie abdecken und eine halbe Stunde ruhen lassen. Einen großen Topf bis obenhin mit Wasser füllen, zum Kochen bringen und mit Salz würzen. Ein Spätzlebrett (Vesperbrett aus Holz) kurz ins kochendes Wasser halten. Darauf ca. 2 EL Teig geben und mit einem Teigschaber flachstreichen. Jetzt schabt man mit dem Schaber oder einem großem Messer dünne Streifen in das kochende Wasser.

Die Spätzle sinken auf den Topfboden, sobald sie gar sind, steigen sie an die Oberfläche. Mit einem Sieblöffel herausnehmen und beiseite stellen.

Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und ca. 5 Minuten in Salzwasser blanchieren.

Nach gut 1 1/2 Stunden das Suppengemüse herausnehmen, mit kaltem Wasser abschrecken und anschließend kleinschneiden. Das gar gekochte Fleisch in kirschgroße Würfel schneiden. Gemüse, Fleisch, Kartoffelscheiben und Spätzle in eine Suppenterrine geben. Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken.

Die Zwiebeln in feine Scheiben schneiden, in Butter goldbraun braten. Den Eintopf mit den Zwiebeln und mit dem Schnittlauch garnieren.

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Knusperbrot

Heute war wieder Backtag und weil mir die Rezepte des neuen Richemont-Buches
so gut gefallen und ich außerdem einen 500 Gramm Becher türkischen Joghurt mit 10% Fett im Kühlschrank habe, dachte ich, den sollte ich nicht pur essen, meine Waage wird es mir danken 😉

Das Brot hat eine feine knackige Kruste und eine wunderbar zarte Krume, eine ganz andere Note als die Sauerteigbrote, die ich sonst bevorzuge – ich werde es sicher öfter backen.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KNUSPERBROT MIT JOGHURT
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 2 Brote á 850 Grammm

Zutaten

720 Gramm   Weizenmehl 550
280     Weizenschrot, fein
240 Gramm   Milch
240 Gramm   Wasser
270 Gramm   Naturjoghurt
29 Gramm   Hefe
50 Gramm   Butter
24 Gramm   Salz

Quelle

  Meine Vorgehensweise nach den etwas knappen Ausführungen in…
  Brot Pain – Fachschule Richemont CH
  ISBN-Nr. 3-905720-05-1
  Erfasst *RK* 15.03.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl und Schrot miteinander mischen. Wasser (etwas zum Anrühren der Hefe in eine Tasse geben) Milch und Joghurt ebenfalls gut vermischen.

Die Hefe mit etwas Wasser anrühren und kurz über die Mehlmischung schütten, abgedeckt ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Hefe entwickelt.

Dann die Maschine anstellen und bei Stufe 1 (Kenwood) die vorbereitete Flüssigkeit einlaufen lassen.

Nach 4-5 Minuten Knetzeit, die Butter zugeben. Weitere 2 Minuten kneten und dann das Salz einrieseln lassen. Kneten bis der Teig elastisch ist und man eine Membran ziehen kann, etwa 3 Minuten.

Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und abgedeckt ca. 75-90 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Danach den Teig aus der Schüssel nehmen, in zwei Teile teilen, leicht rund formen und nochmals mit einem Küchentuch abgedeckt ca. 10 Minuten ruhen lassen.

Dann straff zu länglichen Broten formen, auf ein mit Backpapier oder Backfolie belegtes Backblech legen, abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.

Backofen mit Backstein rechtzeitig auf 220 Grad vorheizen und vor dem Backen, die Oberfläche mit Weizenmehl bestäuben im Original Type 720, ich mische etwas 550 mit 1050, es ist kein Kriterium viel braucht man ohnehin nicht.

Einen flachen Einschnitt über die Länge des Brotes machen, in den Backofen einschiessen und eine Tasse Wasser in den Backofen schütten.

Ich heize dazu eine Gusseisenpfanne mit auf und schütte das Wasser da hinein.

Nach zehn Minuten Backzeit habe ich die Temperatur auf 200 Grad herunter geregelt.

Brot ca. 40 Minuten backen, nach der Hälfte der Zeit, die Backofentür öffnen um restlichen Dampf abziehen zu lassen, damit sich eine schöne Kruste bilden kann.

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Das Brot sollte etwas mehr aufbrechen. lch hatte beide Brote zusammen in den Ofen eingeschossen und sie haben sich etwas behindert, dafür sind sie etwas höher geworden als das Original, die nächsten werde ich hintereinander abbacken.

Blumenbrot

Vor einigen Tagen ist mein neues Brotbackbuch der Fachschule Richemont eingetroffen, beim Durchblättern hat es mich dann gleich mit Macht in die Küche gezogen, das Blumenbrot hatte es mir angetan. Eigentlich gefallen mir fast alle Brote in diesem Buch, die Rezepte sind für Profis geschrieben und man sollte für die Umsetzung ein bißchen Erfahrung mitbringen. Für mich ist es das erste Backbuch in deutscher Sprache, das mich wirklich begeistert.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BLUMENBROT – PAIN FLEUR
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 1 Brot

Zutaten

500 Gramm   Weizenmehl 1100 (Ilka 1050)
335 Gramm   Wasser
13 Gramm   Hefe
100 Gramm   Fermentierter Teig
      (Ilka: Pizzateig vom Vortag)
12 Gramm   Salz
      Weizenmehl 720, zum Bestäuben
      (Ilka: 550 + 1050 gemischt, man braucht nicht sehr viel)

Quelle

  Brot / Pain – Fachschule Richemont CH
  ISBN-Nr. 3-905720-05-1
  Erfasst *RK* 08.03.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl und den zerzupften fermentierten Teig in die Schüssel geben.

Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und unter Rühren zum Mehl einlaufen lassen. 4 Minuten auf Stufe 1 kneten, danach das Salz zugeben und weitere 6 Minuten kneten.

Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und 30 Minuten gehen lassen. Nach 30 Minuten 250 g Teig abnehmen und 2mm dick zu einer runden Scheibe von 18 cm Ø ausrollen.

Die Scheibe 45 Minuten tiefkühlen. Danach Hartweizengriess auf die Arbeitsfläche streuen und die Scheibe auf den Griess pressen. Auf einen Backschieber legen.

Den restlichen Teig auf 5 Portionen aufteilen und jede Portion zu einer Kugel rund wirken. Auf die gefrorene Scheibe mit dem Teigschluss nach oben anordnen und die Scheibe von innen fünfmal einschneiden. Die so entstandenen Zacken über die Teigkugeln legen und abgedeckt aufgehen lassen.

Ilka: bei mir waren es 25 Minuten.

Danach die Teiglinge wenden, eine Sternschablone auflegen und mit Weizenmehl 720 bestäuben.

Backofen auf 220 Grad vorheizen und 20 Minuten mit Dampf backen. Danach Backofen kurz öffnen und restlichen Dampf abziehen lassen und das Brot knusprig fertig backen.

(is)
Die gefrorene Teigscheibe einige Minuten antauen lassen, wenn sie sehr fest geworden ist, sonst läßt sie sich nur sehr schwer auf die Kugeln biegen oder bricht.

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Zwiebelbrot

Lange ist es her, seit ich das letzte Zwiebelbrot gegessen habe, dabei mag ich das sehr gerne, mit einer französischen Salami belegt, oder nur mit Butter bestrichen, reicht das für einen kleinen Imibss.

Ich habe von meinem Sauerteigbrot-Rezept ein Drittel des Teiges abgenommen und 3 Esslöffel Röstzwiebeln untergeknetet, der Duft des Brotes als es aus dem Ofen kam, war überwältigend.

Als Grundrezept dient mir das Französische Brot aus Petras Brotkasten welches sich bei mir längst verselbstständigt hat.

Ich wandle es nach Lust und Laune ab, mal kommt Weizenschrot mit hinein, mal Roggenschrot mal etwas Olivenöl, oder Milch. Da ich von meiner Mühle sehr backstarke Mehle beziehe, verzichte ich auf die Beigabe von Gluten.

Ein sehr schönes Rezept, welches sich immer wieder abwandeln läßt. Diesmal waren die Röstzwiebeln an der Reihe.

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: MEIN FRANZÖSISCHES BROT (BANNETON), REINER SAUERTEIG
Kategorien: Brot, Frankreich
Menge: 1 Brot

Zutaten

H VORTEIG
1/2 Tasse   Weizenmehl Type 550
1/2 Teel.   Gerstenmalz-Extrakt; Sirup oder Backmalz
3 Essl.   Wasser
4 Essl.   Milch
1 Tasse   Sauerteigstarter
H TEIG
425 Gramm   Weizenmehl Type 550
200 ml   Wasser, Menge anpassen
1 1/2 Essl.   Weizenkleber (Gluten)
2 Teel.   Salz

Quelle

  Rezept von Petra Holzapfel
  Erfasst *RK* 04.12.2001 von
  Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Zutaten für den Vorteig in den Backautomaten geben, das Teigprogramm so lange laufen lassen, bis der Vorteig etwa 5 Minuten vermischt wurde (bei meiner Panasonic "Pizza Teig", 45 Minuten verwenden). Über Nacht oder mindestens 8 Stunden stehen lassen. Es resultiert ein schaumiger Vorteig.

Dann die übrigen Zutaten zugeben (Mehl-und Wasserzugabe so abstimmen, dass ein sehr weicher Teig entsteht) und das Teigprogramm erneut durchlaufen lassen (45 Minuten). Den Teig im Behälter noch 1 weitere Stunde aufgehen lassen, das Volumen soll sich verdreifacht haben (der Teig ist bis fast zum Rand des Behälters aufgegangen).

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen, mit nassen Händen sanft zusammendrücken und einen runden Laib formen, diesen in einen gut bemehlten Brotkasten geben – ich verwende einen Schlagkessel, der mit einem bemehlten Küchentuch ausgelegt ist. Den Teig abgedeckt nochmal etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat und ein Fingerabdruck nicht sofort wieder verschwindet (hier: 1 1/2 – 2 Stunden).

30 Minuten vor Ende der Gehzeit den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Schiene auf 230°C vorheizen.

Den Brotschieber mit Maismehl bestreuen und den Teig schnell, aber vorsichtig daraufstürzen (Teig ist sehr weich) und sofort in den Ofen einschießen. Innerhalb der ersten 5 Minuten 3 mal mit Wasser besprühen.

Backzeit 35 Minuten.

Resultat: 3.3.02
Sehr knusprig, absolut lockere, grobporige Krume.

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Frühlingsanfang

Einen schöneren Frühlingsanfang kann man sich kaum wünschen, die Sonne verwöhnt uns vom Morgen bis zum Abend und erhellt jeden Winkel und mir wird klar, weshalb vor Ostern früher tagelang geputzt wurde, kleine Nachlässigkeiten des Winters werden gnadenlos ausgeleuchtet 😉

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Backen für Ostern, die Generalprobe…

Gestern war Backtag. Nachdem ich letzten Freitag Martina und Moritz bei ihrer Osterbäckerei gesehen habe, war klar, daß ich unbedingt das essbare Osternest nachbacken muß.

Ich habe mich genau an das Rezept gehalten, lediglich etwas mehr Zucker genommen, als im Rezept angegeben.

Ein Drittel des Rezeptes habe ich für die Nest-Probe abgezweigt, zwei Drittel wurden zu einem Zopf verarbeitet.

Zunächst habe ich eine Suppenschüssel mit Antihaft Back-Alufolie ummantelt, für solche Zwecke ein hervorragendes Hilfsmittel, und diese dann mit Backspray eingefettet, sicher ist sicher 😉 Danach wurde das Geflecht aufgebracht, es ist ein bißchen Geduld notwendig, aber es hat funktioniert.

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Dann ab damit in den Backofen, wo sich das Nest doch ganz schön heraus gemacht hat.
Eigentlich sollte es etwas kleiner werden für den ersten Versuch, aber ich bin auch so ganz zufrieden.

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Es ist zwar noch nicht Ostern, aber so ein leeres Nest ist ja auch nicht das Wahre, also ein paar Eier rein und schon sieht es ganz passabel aus und aufessen kann man es – zur Not – auch 😉

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Dann kam der Osterzopf an die Reihe, ich habe einen mit fünf Strängen gewählt.
Die einzelnen Stränge habe ich zuerst zu einem Rechteck ausgerollt, mit Butter bestrichen, lose mit getrockneten Cranberrys (hier mag niemand Rosinen im Kuchen) und gehackten Mandeln bestreut und danach fest aufgerollt. Danach geflochten und nochmals eine halbe Stunde aufgehen lassen.

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Und das ist das Ergebnis…

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Somit wäre der Testlauf für’s Erste abgeschlossen, demnächst kommen dann die Hefehasen dran 😉

Fehlt nur noch das Rezept …

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: OSTERKORB
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 bis 2 Osterkörbe (groß – klein)

Zutaten

750 Gramm   Mehl
1 Würfel   Hefe
140 ml   Milch
75 Gramm   Zucker
75 Gramm   Weiche Butter
3     Eier
1 Prise   Salz
      Abgeriebene Zitronenschale
H AUSSERDEM ZUM BEPINSELN
1     Eigelb
100 ml   Milch

Quelle

  Servicezeit Essen und Trinken, 09.03.2007
  Backen zu Ostern
  Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
  Erfasst *RK* 09.03.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Ein schöner, geflochtener Korb aus Hefeteig, mit bunten Ostereiern gefüllt, ein hübscher Anblick auf dem Frühstückstisch. Und die Freude, wenn er am Ende zum Verzehr freigegeben wird …

Mehl in die Küchenmaschine füllen. Die Hefe in der Hälfte der lauwarmen Milch auflösen, zum Mehl gießen, dabei einige Zuckerkörnchen darüber streuen. Zugedeckt zehn Minuten gehen lassen. Danach restlichen Zucker, die weiche Butter sowie Eier, Salz und Zitronenschale hinzufügen. Die Maschine auf mittlerer Geschwindigkeit laufen lassen und zugleich langsam die restliche Milch hinzugießen. Aber nur so viel, wie nötig ist, dass sich ein weicher, aber dennoch formbarer Teig bildet, der sich glatt vom Schüsselrand löst. Aus der Rührschüssel der Küchenmaschine nehmen, kurz durchwalken und dann in eine mit Mehl ausgestreute Schüssel betten. Zugedeckt eine Stunde gehen lassen.

Für einen großen Korb den Teig dann in Portionen teilen, jede zu einer langen Rolle formen. Eine umgestülpte Schüssel mit halbrundem Boden mit Butter einstreichen – noch besser: ein Drahtsieb mit Backpapier bedecken.

Darauf die Teigrollen zu einem Geflecht anordnen. Darauf achten, dass vor allem ein geschlossener Rand den Korb am Ende zusammenhält.

Die Oberfläche mit Eigelb, das mit Milch verquirlt ist, einpinseln. Bei 180 Grad Celsius (Ober- und Unterhitze) circa 30 Minuten backen, bis der Korb goldbraun ist. Behutsam von der Schüssel lösen und auf einem Gitter schließlich auskühlen lassen.

Für kleine Körbchen die Teigrollen schmaler halten.

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