Eigentlich sollten es ja Spaghetti sein, aber ich wollte wieder einmal den Nudelaufsatz meiner Kenwood auf die Probe stellen wie er mit einem Nudelteig aus ‚Grano Duro‘ klar kommt, der mir doch recht fest geraten ist. Er kam, die Nudeln hatten einen schönen Biss und einen Vergleich zu käuflichen Produkten kann man einfach vergessen, das gekaufte Produkt kommt da nicht mit.
Gerade bei der ‚Puttanesca‘ Zubereitung kommt es auf wenige und gute Zutaten an, ich bin immer wieder fasziniert, wie gut die italienische Küche mit wenigen Zutaten auskommt, die keinerlei Wünsche offen lassen.
Bei den Tomaten mußte ich auf Konserven zurück greifen, unser Sommer verspricht zwar durch die Klimaerwärmung recht warm und sonnig zu werden, aber um diese Jahreszeit gibt es einfach keine schmackhaften frische Tomaten.
Zumindest konnte ich die Kräuter schon im eigenen Garten ernten, Thymian, Rosmarin, Basilikum und auch der Lorbeer geben sich sehr großzügig in diesem Frühjahr.
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REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: |
SPAGHETTI ALLA PUTTANESCA |
Kategorien: |
Teigware, Spaghetti, Sardelle, Olive |
Menge: |
1 Rezept |
Zutaten
100 |
Gramm |
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Schwarze Oliven |
100 |
Gramm |
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Sardellenfilets (Anchovis) |
50 |
Gramm |
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Kapern |
3-5 |
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Knoblauchzehen |
1 |
klein. |
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Peperoncino (getrocknete Chilischote) |
3 |
Essl. |
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Olivenöl |
750 |
Gramm |
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Geschälte Tomaten; nicht ausgedrückt |
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— (wenn aus Dose oder Packung: mit dem Saft) |
1 |
Essl. |
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Tomatenmark |
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Salz |
Quelle
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Alfred Biolek: Meine Rezepte |
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Erfasst *RK* 30.08.2000 von |
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Ilka Spiess |
Zubereitung
Die Oliven entkernen und fein hacken. Sardellenfilets probieren: wenn sie sehr salzig sind, unter fließendem Wasser abspülen. In Streifchen schneiden.
Die Kapern zerdrücken, oder fein hacken. Knoblauchzehen (Menge nach Belieben) schälen und fein hacken, zusammen mit dem Peperoncino im heißen Olivenöl leicht anrösten. Oliven und Sardellen einrühren und kurz andünsten.
Dann die Tomaten und das Tomatenmark zugeben, unter Rühren bei mittlerer Hitze ohne Deckel schmoren, bis die Sauce dunkel geworden ist. Vorsichtig mit Salz abschmecken.
Auf bissfest gekochten Spaghetti servieren. Esse ich auf jeden Fall ohne Parmesan.
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Selbstgemachte Nudeln sind doch wirklich was Feines! Hübsche Fotos – auch das Mai-Titelmotiv, das hat so was Heimatliches für mich 🙂
Das ist es auch, was ich an der italienischen Küche so liebe. Ein paar gute Zutaten und es schmeckt trotzdem lecker. Ich bin immer noch auf der Suche nach guten Dosentomaten, da die billigen immer so fies nach Dose schmecken. Ich habe jetzt damit angefangen, sie als pürierte Tomaten aus der Flasche zu nehmen und etwas einkochen zu lassen.
sieht toll aus das Nudelgericht. Besonders fasziniert hat mich der Kenwood-Aufsatz für Nudeln. Bisher ist mir entgangen dass es den gibt :-))) aber du verschweigst das Rezept für die Nudeln *gg…
lg
Heidi
@ Katja – Dosentomaten kaufe ich beim Italiener und zwar die kleinen Kirschtomaten, sie schmecken ganz hervorragend, manchmal findet man sie auch schon in normalen Supermärkten, aber leider viel zu selten.
@ Heidi – Die Nudeln mach ich mit Grano Duro, pro 100g 1 Ei und noch ein Eigelb extra als Bonus 🙂 Den Teig bereite ich immer schon am Vortag zu und lasse ihn im KÜhlschrank durchziehen.