Archiv für das Jahr: 2007

Hühnerbrust mit Rahmchampignons

Heute war mir nach einem Pilzgericht, die Champignons mußte ich nicht erst lange suchen, was mir sehr entgegen kam.

Dazu gab es Knöpfle aus Weizendunst, in Butter noch kurz aufgeknuspert und grünen Salat in den ich ebenfalls noch frische Champignons geschnitten habe.

Nachdem ich schon lange keine Champignons mehr zubereitet hatte, war das mal so richtig lecker.

Hühnerbrust_Rahmchampignons

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: HÜHNERBRUST MIT RAHMCHAMPIGNONS
Kategorien: Geflügel, Huhn, Pilze
Menge: 2 Portionen

Zutaten

2     Hühnerbrustfilets, à ca. 150 Gramm
3 Essl.   Olivenöl
4     Schalotten, fein gewürfelt
300 Gramm   Champignons, in Scheiben oder geviertelt
      Petersilie, grob geschnitten
      Salz und Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1/4 Teel.   Paprika edelsüß
2 Zweige   Thymian
2 Zweige   Rosmarin
H SAUCE
300 ml   Milch oder Sahne
100 ml   Weisswein
1 Essl.   Mehl ca.

Quelle

  is
  Erfasst *RK* 09.10.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Champignons säubern, in dicke Scheiben schneiden, halbieren oder vierteln, je nach Größe und Wunsch.

Die Hühnerbrüstchen kalt abwaschen, trockentupfen und schräg in dünne Scheiben schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer heißen Pfanne in einem El Olivenöl ganz kurz anbraten ca. 2-3 Minuten von jeder Seite, je nach Stärke der Scheiben. Herausnehmen und beiseite stellen.

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Schalotten zugeben und unter Rühren anschwitzen, bis sie etwas Farbe genommen haben, ca. 6-7 Minuten.

Pilze zugeben und ebenfalls etwas Farbe nehmen lassen. Thymian und Rosmarin mit anschwitzen. Mit etwas Paprika und Mehl bestäuben, kurz durchschwitzen und mit Milch oder Sahne und einem Schluck Wein (nach Wunsch) ablöschen.

Hühnerbrust zugeben und bei kleinem Feuer langsam gar ziehen lassen, nicht zu lange damit das Hühnerfleisch nicht trocken wird.

Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit Reis, Nudeln, Baguette und einem grünen Salat servieren.

Ich habe Knöpfle dazu gemacht, die kleine Form der Spätzle.

Für ein wenig Schärfe habe ich zum Schluß noch eine Prise Piment d’Espelette zugegeben.

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Panmarino (Rosmarinbrot)

Das italienische Rosmarinbrot aus dem Buch ‘Local Breads’ von Daniel Leader hat es uns angetan. Leider ist das Brot auch beim 3. Versuch bei weitem nicht so geworden wie auf der Fotografie im Buch. Ich vermute fast, dass das Bild nicht zum Rezept gehört, es wäre nicht der einzige Fehler, der sich im Buch eingeschlichen hat. Jedenfalls sind so viele große Poren mit diesem Rezept meines Erachtens nicht zu erreichen.

Das wird eigentlich auch von Il Forno mit einem anderen Rezept bestätigt:

… the crumb dense and golden (from the oil) …

Der erste Versuch mit original italienischem 00 Mehl ging total daneben, den zweiten mit 550-er Mehl seht ihr hier, beim dritten habe ich die Gehzeit durch Computeraktiväten etwas überschriitten, so dass es ziemlich flach wurde, was allerdings dem Geschmack keinen Abbruch getan hat.

So sah das Ergebnis des zweiten Versuchs aus:
Panmarino (Rosmarin-Brot)

Und so die Krume in Nahaufnahme:

Krume des Panmarino (Rosmarin-Brot)

Hat jemand das Brot schon gebacken und kann mir Tips geben wie das Rezept zu modifizieren ist?

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PANMARINO (ROSMARINBROT)
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 2 Längliche Brote ca. 30 cm lang (je 560 g schwer)

Zutaten

H BIGA
65 Gramm   Lauwarmes Wasser (21..26°C); 65%
2 Gramm   Trockenhefe; 2%
100 Gramm   Weizenmehl Type 550; 100%
H BROTTEIG
      Biga (Gesamtmenge von oben); 33%
300 Gramm   Lauwarmes Wasser (21..26°C); 60%
5 Gramm   Trockenhefe; 1%
500 Gramm   Weizenmehl Type 550; 100%
65 Gramm   Olivenöl, extra vergine; 13%
10 Gramm   Frischer Rosmarin, grob gehackt; 2%
15 Gramm   Meersalz; 3%

Quelle

  Nach Daniel Leader: Local Breads
  Erfasst *RK* 03.10.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

ZEITPLAN.
– 9 bis 17 Stunden Mischen der Biga und Gehenlassen;
– 10 bis 15 Minuten Kneten des Teiges;
– 1 1/2 bis 2 Stunden Gehenlassen des Teiges;
– 45 Minuten bis 1 Stunde Teigruhe;
– 30 bis 40 Minuten Backen

DIE BIGA VORBEREITEN.

Neun bis 17 Stunden vor dem Brotbacken die Biga vorbereiten. Das Wasser in eine kleine Rührschüssel geben. Mit einem Gummispachtel die Hefe und das Mehl einrühren, bis sich ein Teig bildet. Er hat etwa die Konsistenz eines Mürbeteiges. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig aus der Schüssel herausnehmen. Den Teig 1 bis 2 Minuten kneten, bis das gesamte Mehl eingearbeitet ist, der Teig aber noch nicht ganz weich ist. Man erhält nur eine recht kleine Teigmenge, etwa in der Größe einer Pflaume.

Die Rührschüssel leicht einölen, den Biga-Teig zur Kugel formen und in die Schüssel zurückgeben. Mit einer Plastikfolie abdecken.

Eine Stunde bei Zimmertemperatur (21-24°C) gehen lassen, dann für weitere 8-16 im Kühlschrank ruhen lassen. Die Biga verdoppelt ihr Volumen (ungefähr zur Größe einer Orange), wird glatt und porös und riecht mild säuerlich.

DEN TEIG MISCHEN.

Die Biga aus dem Kühlschrank holen. Sie ist weich, luftig und leicht klebrig geworden. Biga in eine große Schüssel geben. Das Wasser darübergießen und den Teig mit einer Gummispachtel rühren und teilen, um ihn aufzulösen. Das Mehl, Olivenöl, Rosmarin und Salz einrühren, bis der Teig zusammenhält.

DEN TEIG KNETEN.

Von Hand: Die Arbeitsfläche leicht bemehlen und den Teig auf die Arbeitsfläche geben. Solange ständig kneten, bis er seidig, elastisch und glatt ist. Das dauert etwa 13 bis 15 Minuten. Der Teig ist fertig geknetet, wenn man ein Teigstück zu einer Membran auseinanderziehen kann, ohne dass der Teig reißt. Ansonsten noch weitere 2 bis 3 Minuten kneten und wieder prüfen.

Mit der Küchenmaschine: Mit dem Teighaken den Teig bei mittlerer Geschwindigkeit (4 bei einer KitchenAid) rühren, bis er seidig, glatt und elastisch ist. Das dauert etwa 10 bis 12 Minuten. Überprüfen und event. nachbessern wie zuvor.

TEIGGARE. Den Teig in eine geölte Schüssel geben, abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur so lange gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Das dauert etwa 1 1/2 bis 2 Stunden. Der Teig ist fertig gegangen, wenn er bei einem leichten Druck mit dem Finger leicht zurückfedert.

DIE LAIBE TEILEN UND FORMEN. Einen Brotschieber mit Pergamentpapier bedecken und mit Mehl bestäuben. Die Arbeitsfläche leicht bemehlen und darauf den fertig gegangenen Teig geben. Den Teig mit einem Teigschaber oder Messer in 2 gleiche Stücke (je 560 Gramm) teilen. Jedes Stück zu einem etwa 30 Zentimeter langen Laib formen und nebeneinander auf das Backpapier setzen. Der Abstand soll mindestens 7,5 cm betragen. Mit einer Plastikfolie abdecken.

GEHENLASSEN. Bei Zimmertemperatur (21-24°C) so lange gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat. Das dauert etwa 45 Minuten bis 1 Stunde. Die Druckprobe (siehe bei TEIGGARE) machen.

DEN OFEN VORBEREITEN. Den Backstein in die mittlere Einschubleiste des Backofens schieben und den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

DIE LAIBE BACKEN. Die Laibe mitsamt dem bemehlten Backpapier auf den Backstein einschießen und 30 bis 40 Minuten backen, bis die Laibe karamellfarben geworden sind.

DIE LAIBE ABKÜHLEN. Den Brotschieber unter das Backpapier schieben, die Laibe aus dem Ofen entnehmen und mit dem Backpapier auf einem Kuchengitter ablegen. Nach kurzer Abkühlzeit das Backpapier entfernen. Mindestens 1 Stunde abkühlen lassen, bevor das Brot angeschnitten wird.

AUFBEWAHREN. Durch das Olivenöl im Teig bleibt der Teig schön feucht und kann in einem Brotbeutel oder Brotkasten 3-4 Tage bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.

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(is) Es war zwar die Krume, die mich bewogen hat, dieses Brot zu backen, das Ergebnis war zumindest nur optisch eine Enttäuschung, geschmacklich kann man es nur als gelungen bezeichnen. Eine ganz zarte, nach Rosmarin schmeckende und saftige Krume. Ich werde es sicher noch einmal backen, allerdings erst nach einer schöpferischen Pause.

Kürbis-Orangen-Suppe mit Garnelenspieß

Gestern hat Johann Lafer bei LaferLichterLecker! eine Kürbissuppe vorgestellt, die uns zu unserem heutigen Mittagessen inspiriert hat.

Kürbissuppe mit Garnelenspießen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KÜRBIS-ORANGEN-SUPPE MIT GARNELENSPIESS
Kategorien: Suppe, Gemüse, Meeresfrüchte
Menge: 4 Personen

Zutaten

1     Hokkaidokürbis, circa 1,5 kg
1 mittl.   Kartoffel
40 Gramm   Butterschmalz
1 groß.   Schalotte
2 Zehen   Knoblauch
3 cm-Stück   Ingwer
1 Essl.   Rote Currypaste
1     Orange; Filets und die Zesten der halben Orange
400 ml   Gemüsebrühe
1 Prise   Muskatnuss, gerieben
16     Garnelenschwänze, ohne Schale
30 ml   Olivenöl
      Salz
      Pfeffer, weiß und schwarz
      Petersilie

Quelle

  Eigenes Rezept, inspiriert durch ein Rezept
  von Johann Lafer in LaferLichterLecker!
  Erfasst *RK* 07.10.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel entkernen. Pro Portion 5-6 Kugeln Kürbisfleisch mit dem Kugelausstecher ausstechen. Das restliche Kürbisfleisch grob würfeln. Kartoffel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.

Das Butterschmalz im Topf schmelzen. Eine Schalotte in Würfel schneiden sowie eine Knoblauchzehe hacken. Schalotte und Knoblauch in dem Butterschmalz glasig dünsten. Grob gehackten Ingwer hinzufügen. Das grob gewürfelte Kürbisfleisch und die Kartoffelwürfel dazugeben und kurz bei mittlerer Hitze anschwitzen. Die Currypaste zugeben.

Gemüsebrühe dazugießen. Orangenfilets und Zesten zugeben. Die Suppe mit Salz, weißem Pfeffer und frisch geriebenem Muskat würzen. Die Kürbiskugeln in einem auf den Topf gesteckten Däpfeinsatz mitgaren, nach 10 bis 15 Minuten entfernen. Die Suppe zugedeckt bei milder Hitze leicht kochen lassen.

Den Topf vom Herd nehmen. Die Kürbissuppe im Mixer fein pürieren und durch ein Sieb streichen. Mit Salz, weißem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.

Je vier Garnelenschwänze auf einen Holzspieß stecken. 30 Milliliter Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Garnelenspieße von allen Seiten anbraten, zwei Thymianzweige zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. In der Pfanne ziehen lassen. Mit gehackter Blattpetersilie bestreuen.

Die Kürbiskugeln in vorgewärmten Tellern anrichten, mit der heißen Suppe begießen. Die Garnelenspieße über die Suppe legen und mit einem Petersilienzweig garnieren.

(uf) Sehr lecker!
Durch den Zusatz einer Kartoffel zur Bindung und der Tatsache, dass die Suppe gut durchgemixt und durch ein Sieb gestrichen wurde, wurde sie sehr cremig, auch ohne Sahne. Durch reichlich Currypaste erhielt sie die notwendige Schärfe. Die Orange kam sehr schön durch.

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Ein Award

Award
Unverhofft kommt oft. Zuerst ein Küchen- Stöckchen, nun auch noch ein Award für unseren Blog.

Ulrike von Küchenlatein hat den Award von Katie von Thyme bekommen und gibt ihn auch an mich weiter. Ich fühle mich geehrt.

Diese Auszeichnung soll an nette Leute, gute Blog-Freunde und Personen verliehen werden, die gute Gefühle und Inspiration wecken.

Wer diese Auszeichnung erhält, soll sie an 7 weitere Personen vergeben.

Das ist natürlich schwierig, weil so ein Award ja nicht wieder an den Verleiher zurückgegeben werden soll!

Also, hier ist meine Wahl (in alphabetischer Reihenfolge):

Astrid vom Gärtnerblog
Barbara von Barbaras Spielwiese
Claudia von Dolce
Jutta von Schnuppschnüss ihr Manzfred
Marlise von Cafè da nysa
Petra von Chili und Ciabatta
Robert von lamiacucina

Kommt ein Küchenstöckchen geflogen…

Da denkt man an nichts Schlimmes und da kommt ganz plötzlich ein Stöckchen geflogen, ich habe es gerade noch erwischt. Hola Zorra, Du kannst wirklich weit werfen, danke 😉

Das Stöckchen hat schon einen weiten Weg zurück gelegt, von der Kaltmamsell in Bayern nach Andalusien und ist nun in Stuttgart bei den Schwaben gelandet.

Gefragt wurde, was sich so alles in der Speisekammer verbirgt, da will ich einmal nachsehen….

1. Welche Essige stehen in deiner Küche?

Mein eigener Weissweinessig, den mir meine Essigmutter immer wieder produziert. Ein alter Balsamico, ein Schätzchen das ich sehr sparsam einsetze, dazu weißen Balsamico und dunklen Balsamico, wie er landläufig genannt wird, Apfelessig, Himbeeressig, Reisessig,

2. Welche Öle?

Olivenöle von mild bis kräftig, aus Italien und Kreta, Sesamöl hell und dunkel, Walnussöl immer in kleinen Mengen, weil es zu schnell ranzig wird, Sonnenblumenöl, Rapsöl, zu dem mich Ulrike bekehrt hat, Erdnussöl für meine Wok-Gerichte,Traubenkernöl und natürlich das gute steirische Kürbiskernöl.

Eine kleine Auswahl…
Öle_2

3. Welche Sorten Reis stehen dir derzeit zur Verfügung?

Arborio, Thai Duftreis (mein absoluter Lieblingsreis), Basmati und Milchreis.

4. Welche Sorten Nudeln?

Im Allgemeinen mache ich meine Nudeln selber. Als eiserne Reserve habe ich Penne, Rigatoni und Spaghetti im Vorrat.

5. Welche Zuckerarten hast du in deiner Küche?

Feiner weisser Zucker, brauner Rohrzucker, Palmzucker, Vanillezucker aus eigener Produktion sowie Hagelzucker und Puderzucker.

6. Von welchem Gewürz hast Du die meisten Varianten in Deiner Küche?

Chilli in allen Variationen, gefolgt von Pfeffer und diverse arabische Gewürze.

7. Welches andere Nahrungsmittel hast du in auffallend großer Variantenzahl vorrätig?

Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen.

8. Welche Sorten Mehl?

Weizenmehl 405, 550, 1050, Weizenvollkornmehl und Dunst, Dinkelmehl, Durumgriess für die Nudeln, Roggenmehl und Roggenvollkornmehl, Reismehl und Tapiokamehl

Ich möchte das Stöckchen nun gerne weitergeben an Katja von Kaffeebohne, Jutta von Schnuppschnüss ihr Manzfred und Ulrike von Küchenlatein.

Ich hoffe, ihr könnt es auffangen!

Räucherlachsrouladen an Salat-Potpourri

Heute Mittag habe ich mich von einem Rezept aus dem ARD-Text inspirieren lassen und Flädle mal mit Fisch gefüllt.

Räucherlachsrouladen an Salatpotpourri

Das Ergebnis war ausgesprochen lecker. Allerdings würde ich den Radicchio nächstes Mal weglassen, er ist einfach zu bitter. Statt Sauerrahm würde sich auch Frischkäse gut machen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: RÄUCHERLACHSROULADEN AN SALAT-POTPOURRI
Kategorien: Pfannkuchen, Gefüllt, Fisch, Salat
Menge: 4 Rouladen

Zutaten

H PFANNKUCHEN
60 Gramm   Mehl
2 mittl.   Eier
120 ml   Milch
30 Gramm   Flüssige Butter
      Salz und Pfeffer
  Etwas   Muskat
H FÜLLUNG
200 Gramm   Räucherlachs in Tranchen geschnitten
4 Essl.   Saure Sahne
1/4 Bund   Schnittlauch
H SALAT
1 Kopf   Chicoree
1 Bund   Radieschen
1 Kästchen   Kresse
  Etwas   Feldsalat
  Ein paar   Radicchioblätter
12     Cherrytomaten
H DRESSING
4 Essl.   Distelöl
3 Essl.   Weißweinessig
      Salz und Pfeffer

Quelle

  Inspiriert durch ein Rezept aus dem ARD-Text
  Erfasst *RK* 02.10.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Für die Pfannkuchen das Mehl in eine Schüssel sieben, die Eier darüber aufschlagen und das Mehl in die Eier einrühren. Erst dann die Milch nach und nach zugeben und einrühren. Mindestens eine Stunde quellen lassen, dann erst die flüssige Butter einrühren und noch etwas ruhen lassen. In einer beschichteten Pfanne mit etwas Butter vier dünne Pfannkuchen backen.

Die Pfannkuchen über die gesamte Breite mit Lachstranchen belegen und mit der Sahne und den gewaschenen und in Röllchen geschnittenen Schnittlauch bestreichen. Die Pfannkuchen einrollen und warm stellen.

Aus den Dressingzutaten eine Salatsauce mixen.

Die Salatzutaten waschen. Chicoree putzen und in einzelne Blätter zerlegen, ggf. in Streifen schneiden. Radieschen vom Grün befreien und in dünne Scheiben schneiden. Die Radicchioblätter in Streifen schneiden. Alles mit Feldsalatröschen und Cherrytomaten auf den Tellern anrichten. Salat mit etwas Kresse bestreuen und dem Dressing beträufeln.

Die Pfannkuchenröllchen in schräge Scheiben schneiden und je einen Pfannkuchen auf den Salattellern anrichten.

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Spinatknödelsalat

Heute war fleischlos angesagt, ab und zu eine wirkliche Bereicherung des Speiseplans, wie sich heute wieder heraus gestellt hat. Die warmen Knödel harmonieren ganz prima zum Salat, warum auch nicht, wir essen ja auch Salatteller mit Hühnerbrust 😉

Spinatknödelsalat

Statt Büffelmozarella habe ich mich allerdings für den kräftigen Parmesan entschieden, so ein bißchen herzhaft darf es dann schon sein, zumindest für mich.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: SPINATKNÖDEL-SALAT
Kategorien: Salat, Knödel
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H SPINATKNÖDEL
1 kg   Spinat
2     Laugenbrötchen (ca. 150 g)
100 Gramm   Zwiebeln
1     Knoblauchzehe
10 Gramm   Butter
150 ml   Lauwarme Milch
1     Ei (Kl. M)
3-4 Essl.   Mehl
3-4 Essl.   Semmelbrösel
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
H SALAT
1     Knoblauchzehe
1 Teel.   Mittelscharfer Senf
4-5 Essl.   Aceto balsamico bianco
7 Essl.   Olivenöl
2 Teel.   Zucker
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
1     Rote Zwiebel
50 Gramm   Chicoree
      Grüner Salat nach Angebot und Wunsch
150 Gramm   Kirschtomaten
3     Büffelmozzarella (à 130 g)
      — (is) Parmesan
1/2 Bund   Schnittlauch

Quelle

  Nach: essen & trinken 3/2005
  Erfasst *RK* 04.10.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Für die Knödel den Spinat putzen, waschen, in Salzwasser blanchieren, abschrecken und sehr gut ausdrücken. Dann fein hacken. Laugenbrötchen in 1 cm große Würfel schneiden. Auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) 8-10 Minuten rösten. Zwiebeln und Knoblauch in feine Würfel schneiden.

2. Butter erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Mit der Milch über die Brötchen geben, 5 Minuten ziehen lassen. Ei, Mehl, Semmelbrösel und Spinat zugeben, unterheben und leicht durchkneten. Salzen, pfeffern, 30 Minuten ruhen lassen.

3. Knoblauch durchpressen und mit Senf, Balsamico, 3 El Wasser und Olivenöl verrühren. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Rote Zwiebel pellen, halbieren und längs in 2-3 mm breite Spalten schneiden. Löwenzahnsalat putzen, waschen und trockentupfen. Kirschtomaten halbieren. Mozzarella gut abtropfen lassen, halbieren und in 1-2 cm breite Spalten schneiden (is: Späne vom Parmesan schneiden). Schnittlauch in längere Stücke schneiden.

4. Aus der Knödelmasse ca. 30 kleine Knödel (3 cm Ø) formen. In kochendes Salzwasser geben und bei milder Hitze 10 Minuten ziehen lassen.

5. Knödel mit roten Zwiebeln, Löwenzahnsalat, Kirschtomaten und Mozzarella (is: Parmesanspäne) auf Tellern anrichten. Mit dem Dressing beträufeln und mit dem Schnittlauch bestreut sofort servieren.

Zubereitungszeit: 1 h 30 min

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Rinderbraten in Barolo

Einen Barolo hatte ich nicht im Keller, dafür einen Cru Bourgeois aus dem Medoc, der sich ganz gut in der Sauce gemacht hat, denn viel Sauce mit handgeschabten Spätzle sollte es mal sein und es hat prima geschmeckt.

Rinderbraten in Barolo

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: RINDERSCHMORBRATEN IN BAROLO
Kategorien: Fleisch, Rind
Menge: 4 Portionen

Zutaten

250 Gramm   Schalotten
1     Möhre
2 Stangen   Staudensellerie
2 Essl.   Öl
1,2 kg   Rinderschulter (küchenfertig)
1-2 Teel.   Puderzucker
300 ml   Barolo (ital. Rotwein aus dem Piémont)
      — bei mir war es ein Medoc
2 Essl.   Tomatenmark
1 Ltr.   Geflügelbrühe
3     Wacholderbeeren
1 Teel.   Schwarze Pfefferkörner
5     Pimentkörner
1 Essl.   Getrocknete Steinpilze
      — ich habe Schusterpilze verwendet
1     Knoblauchzehe
1 Streifen   Unbehandelte Orangenschale
1 Streifen   Unbehandelte Zitronenschale
      Salz
1/2 Teel.   Getrockneter Oregano

Quelle

  Nach: Alfons Schuhbeck – ISBN 3-89883-096-9
  Meine italienische Hausmannskost für Feinschmecker
  Erfasst *RK* 25.11.2004 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Schalotten und die Möhre schälen, den Staudensellerie putzen und waschen. Alles in Scheiben schneiden.

Das Öl in einem Schmortopf erhitzen, das Rindfleisch darin bei mittlerer Hitze von allen Seiten anbraten und wieder herausnehmen. Den Puderzucker auf den Bratensatz stäuben und hell karamellisieren lassen. Mit der Hälfte des Weins ablöschen und auf ein Drittel reduzieren lassen. Den restlichen Wein angießen, das Tomatenmark unterrühren und sämig reduzieren lassen.

Das Gemüse zur Sauce geben, die Brühe angießen und das Fleisch auf das Gemüse setzen. Zugedeckt knapp unter dem Siedepunkt etwa 3 Stunden weich schmoren, dabei den Deckel so auflegen, dass ein Spalt offen bleibt. Das Fleisch mehrmals wenden.

Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Piment und getrocknete Pilze in ein Gewürzsäckchen binden und 30 Minuten vor Ende der Garzeit zum Fleisch geben.

Den Knoblauch schälen, halbieren und am Ende der Garzeit mit der Orangen- und Zitronenschale dazugeben. Die Sauce mit Salz und Oregano würzen und knapp unter dem Siedepunkt 5 Minuten ziehen lassen. Knoblauch, Orangen- und Zitronenschale sowie das Gewürzsäckchen wieder entfernen.

Den Rinderbraten in Scheiben schneiden und mit der Rotweinsauce und dem Schmorgemüse auf vorgewärmten Tellern anrichten.

(is) Ich habe das Fleisch mit dem Gemüse über Nacht schon im Rotwein marinieren lassen und das Gemüse nach dem Braten nicht mitverwendet, weil es sich doch sehr verfärbt hatte. Stattdessen glasierte Möhren dazu serviert.

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Persische Kohlrouladen

Gestern habe ich etwas in den Rezepten des ARD-Buffet gestöbert, dabei sind mir die Kohlrouladen von Jaqueline Amirfallah ins Auge gesprungen, da ich für Orientalisches immer sehr zu haben bin, habe ich sie gleich heute einmal nachgekocht.

Es wird Fladenbrot als Beilage empfohlen, ich habe mich für gedämpften Reis entschieden.

Das Rezept hat mir erwartungsgemäß gut geschmeckt, ich hatte in weiser Voraussicht schon die doppelte Menge zubereitet, es ist nicht sehr gewürzlastig, fast ungewöhnlich für die orientalische Küche aber die Pfefferminze harmoniert wunderbar mit den Linsen im Hackteig, so daß man weder Knoblauch, Zimt, Nelken oder Piment vermisst, die sonst so gerne in der Orient-Küche eingesetzt werden. Das Rezept kommt in das Kochbuch ‘nachkochen’.

Persische Kohlrouladen_2

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PERSISCHE KOHLROULADEN
Kategorien: Fleisch, Rind, Gemüse, Gefüllt
Menge: 2 Personen

Zutaten

4-6 Blätter   Weißkohl
50 Gramm   Rote Linsen
2 klein.   Zwiebeln
1/2 Bund   Glatte Petersilie
1/2 Bund   Minze
1 1/2 Essl.   Butterschmalz
200 Gramm   Rinderhackfleisch
  Etwas   Kurkuma
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
  Etwas   Sumak-Gewürz (gemahlene Frucht des Essigbaumes –
      — erhältlich in türk Lebensmittelgeschäften,
      — ersatzweise Zitronensaft)
250 ml   Gemüsebrühe

Quelle

  Nach: Jacqueline Amirfallah im ARD-BUFFET
  Erfasst *RK* 02.10.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Weißkohlblätter in Salzwasser ca. 3 Minuten blanchieren, in kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.

(is) Die 3 Minuten sollte man einhalten, ich habe die Blätter etwas zu kurz blanchiert und mußte sie deshalb später etwas länger garen lassen, was der Farbe etwas geschadet hat.

Die Linsen in Salzwasser kochen, bis sie weich sind. Zwiebeln schälen und würfeln. Petersilie und Minze abspülen, trockenschütteln und fein schneiden.

4/5 der Linsen herausnehmen, in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Die übrigen Linsen weiter kochen lassen, bis sie fast zerfallen, dann abtropfen lassen. Eine Zwiebel in 1 TL Butterschmalz anschwitzen, aus der Pfanne nehmen, mit Rinderhack und den fast zerfallenen Linsen zu einem Teig verarbeiten. Mit Kurkuma, Salz und Pfeffer würzen. Die restlichen Linsen und die gehackten Kräuter gut untermischen. Auf jedes blanchierte Weißkrautblatt etwas von der Füllung geben und zu kleinen Rouladen aufrollen.

Die restliche Zwiebel in 1 EL Butterschmalz dünsten, Rouladen darauf legen, mit Sumak würzen. Gemüsebrühe angießen und ca. 10 Minuten weich kochen.

Die Rouladen herausnehmen, die Sauce abschmecken. Rouladen mit der Sauce servieren.

Dazu passt sehr gut Fladenbrot.

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