Anlässlich der Wurstreise nach Thüringen habe ich seit langer Zeit wieder einmal ein Thüringer Rostbrätel genossen. Grund genug, es einmal selbst zuzubereiten.
In Thüringen isst man es mit Bratkartoffeln oder Salat. Wir haben Butterkartoffeln und Grilltomätchen dazu gegessen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | THÜRINGER ROSTBRÄTEL |
Kategorien: | Fleisch, Schwein, Martiniert, Grillen |
Menge: | 4 Personen |
Zutaten
4 | Scheiben | Schweinekamm à 150-200 g | |
3-4 | Essl. | Thüringer Bornsenf, scharf | |
60 | ml | Sonnenblumenöl | |
Salz, Paprika (edelsüß) und Pfeffer | |||
2 | groß. | Zwiebeln | |
1-2 | Knoblauchzehen, feinst geschnitten | ||
1/2 | Ltr. | Bier (Köstritzer Schwarzbier oder Pils) |
Quelle
Eigene Vorgehensweise nach versch. Quellen |
Erfasst *RK* 21.06.2007 von | |
Ulli Fetzer |
Zubereitung
Die Rostbrätel (Schweinekamm) einen Tag vor dem Grillen in Scheiben schneiden und etwas flach klopfen (die Rostbrätel sollen höchstens 1 cm dick sein!).
Senf, Öl und Paprikapulver zu einer Paste verrühren.
Die Zwiebeln halbieren und in feine Spalten schneiden.
Jede Fleischscheibe beidseitig salzan und pfeffern und mit der Öl- Senf-Mischung bestreichen. Mit etwas Knoblauchwürfelchen bestreuen.
In ein geeignetes Gefäß eine Schicht Zwiebelspalten einlegen und die Fleischscheiben neben- oder übereinander einschichten. Zwischen den Lagen und obenauf eine Zwiebelschicht aufbringen. Das Gefäß mit Bier auffüllen, so dass alles bedeckt ist, und mindestens 12, besser 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
Zum Grillen die "Brätl" aus dem Biersud nehmen, abtropfen lassen und auf den Grill legen. Die Oberseite jeweils mit dem Biersud einstreichen, damit die Brätl nicht austrocknen.
Die Zwiebeln aus dem Biersud nehmen, abtropfen lassen und in einer Aluschale auf dem Grill dünsten.
Die fertigen Rostbrätel mit den Zwiebeln anrichten.
Dazu in Nussbutter ausgeschwenkte Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln oder Salat je nach Geschmack.
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Das mag ich auch sehr gerne! Sieht schön aus und hat bestimmt lecker geschmeckt.
Die Wurstreise war schön zu lesen. Einige der Orte kenne ich, ist ja nicht weit von mir dort hin. 🙂
Das könnte mir schmecken, wenn ich auch mit den Zutaten aus Thüringen mogeln muss.
Sieht das gut aus! Simsalabim, das wünsch ich mir auf meinen Teller 🙂
@Barbara
Du wirst lachen, ich habe an Dich gedacht, als wir ziemlich nahe an Coburg waren.
@lamiacucina
Kein Problem. Als Nicht-Thüringer kann ich mir durchaus vorstellen, dass es auch mit einem anderen Senf und anderem Bier schmeckt 😉
@Petra
Es hat uns sehr gut geschmeckt. Allerdings hat mein Metzger nur Schweinehals gehabt, aus dem die Scheiben etwas mickrig ausfielen. Er meinte zwar Hals und Kamm sei das selbe, ich könnte mir aber vorstellen, dass die Scheiben in Richtung des Kotelettstrangs etwas größer ausfallen.
LG