In den letzten Tagen haben wir verschiedene Tartes gebacken, so auch eine Zwetschgentarte. Diese lässt sich natürlich auch in kleinen Formen backen und ist so ein Kandidat für den Blogevent ‚Kleine Kuchen‚, bei dem im September Kuchen mit Zwetschgen erwünscht sind.
Da ich keine so kleine Tarteformen im Haus habe, haben wir kurzerhand Crème-Brûlée-Förmchen mit einem Durchmesser von 14 cm (oben) genommen.
Da noch etwas Zwetschgen übrig waren, haben wir gleich noch ein Kompott davon gemacht.
Die Portionstarte, etwas Sahne und das Kompott zu einer Tasse frisch gebrühten Kaffees – ein Gedicht.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | KLEINE ZWETSCHGENTARTES (ZWETSCHGENKUCHEN) |
Kategorien: | Backen, Kuchen |
Menge: | 4 14-er Tarteformen |
Zutaten
H | PÂTE BRISÉE | ||
200 | Gramm | Mehl | |
80 | Gramm | Kalte Butter in Stücken | |
1 | Prise | Salz | |
80 | ml | Wasser; ca. | |
Etwas | Butter zum Einfetten der Form | ||
Semmelbrösel | |||
H | BELAG | ||
600 | Gramm | Spätzwetschgen, entsteint gewogen | |
2 | geh. EL | Gehackte Mandeln | |
Semmelbrösel | |||
3 | Essl. | Zimtzucker; Menge nach Wunsch |
Quelle
Eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 06.09.2009 von | |
Ulli Fetzer |
Zubereitung
Pâte brisée / Boden:
Mehl, Butter und Salz im Foodprozessor mit wenigen Pulsen vermischen. Dabei entsteht eine Masse, die wie grober Sand aussieht. Den Foodprozessor im Dauerbetrieb laufen lassen und zügig nach und nach soviel Wasser hinzugeben, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Eine Kugel formen, in einen Frischhaltebeutel stecken, flachdrücken und mindestens 1 Stunde, wer will, auch über Nacht, im Kühlschrank ruhen und fest werden lassen.
Den Backofen auf 220°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die Tarteförmchen (ersatzweise Crème-Brûlée-Förmchen) mit etwas Butter einfetten.
Nach der Kühlschrankruhe den Teig in 4 Teile teilen auf einer bemehlten Arbeitsfläche jeweils dünn (ca. 2-3 mm) kreisförmig ausrollen, in die Form setzen, an den Rändern hochziehen und mit Daumen und Zeigefinger die ‚Rillen‘ formen und vorsichtig am Rand festdrücken. Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen, Semmelbrösel daraufstreuen.
Belag:
Zwetschgen kurz waschen, abtropfen lassen und abtrocknen. Entsteinen und teilen. Die Zwetschgen senkrecht dicht gepackt in konzentrischen Kreisen auf dem Teig anordnen. Mit den Mandeln bestreuen.
Backen:
Die Förmchen in den auf 220°C vorgeheizten Backofen schieben und die Tartelettes ungefähr 25 Minuten backen.
Sobald die Spitzen der Zwetschgen anfangen, etwas dunkler zu werden (das war bei uns nach ca. 15 Minuten der Fall), mit Zimtzucker bestreuen und noch ca. 10 Minuten weiterbacken.
Die Tartelettes aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Erst dann aus den Formen nehmen und zum weiteren Abkühlen auf ein Kuchengitter setzen.
Sie können lauwarm oder kalt gegessen werden.
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Bildschön anzuschauen – und ein Gedicht ganz zweifellos. Ich war schon am Nachbacken, unterwegs hat sich die Geschichte allerdings in Kürbistartes verwandelt. Ein bisschen Teig ist noch übrig, der kriegt jetzt aber wirklich Zwetschgen drauf. 🙂
Danke fürs Mitmachen beim Event!
Über das Kürbistartelette hast Du ja berichtet, aber wie wurden die mit Zwetschgen?
LG
Tolle Idee! Aber bei uns war ja schon die große grade genug für ein Dessert. Ein absolut genialer Teig und so wenig ich Zwetschken roh mag, so sehr lieb ich sie auf Mehlspeisen:-)
So eine kleine ist auch nur für 1 Person 😉
Den Teig finde ich auch genial, da er sehr schnell zuzubereiten ist, im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden kann und doch sehr vielseitig ist und für süße und pikante Tartes eingesetzt werden kann.
LG