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Mazerierte Grapefruits und Orangen

In diversen Blogs wurden Roberts Mazerierte Orangen, die er bereits vor fast 3 Jahren vorstellte, fast ausnahmslos mit Begeisterung nachgemacht. Auch wir haben uns anstecken lassen und waren ebenfallls sehr angetan. Nur mit dem optischen Ergebnis waren wir unzufrieden, da die derzeit erhältlichen Blutorangen einfach zu klein waren um schöne Filets daraus zu schneiden. Stattdessen war es eine elende Fummelei und die Filets waren trotzdem ziemlich zerfleddert.

Das brachte uns auf die Idee, statt Blutorangen rosa Grapefruits zu verwenden und siehe da, sie lassen sich gut filetieren und auch sie schmecken mazeriert deutlich nach mehr.

Heute ist zufällig auch noch der letzte Tag des Grapefruit-Events auf dem Gärtnerblog, den diesen Monat Barbara veranstaltet. Eigentlich ist mir der Gärtnerblog viel zu werbelastig, aber Barbara zuliebe will ich mich trotzdem am Event beteiligen.

Garten-Koch-Event

Zwei Bilder des Ergebnisses, eines mehr von oben …

Mazerierte Grapefruits und Orangen

Mazerierte Grapefruits und Orangen

… und eines mehr von vorne …

Mazerierte Grapefruits und Orangen

Mazerierte Grapefruits und Orangen

Zum Rezept: In lamiacucinas Rezept einfach die beiden Blutorangen durch zwei rosa Grapefruit ersetzen.

Zu selbstgemachtem Joghurt ein Hochgenuss…

Joghurt mit mazerierten Grapefruit und Orangen

Joghurt mit mazerierten Grapefruit und Orangen

Kleine Zwetschgentartes bzw. Zwetschgenkuchen

Monatlicher Blog-Event bei Low Budget Cooking: Kleine Kuchen

In den letzten Tagen haben wir verschiedene Tartes gebacken, so auch eine Zwetschgentarte. Diese lässt sich natürlich auch in kleinen Formen backen und ist so ein Kandidat für den Blogevent ‚Kleine Kuchen‚, bei dem im September Kuchen mit Zwetschgen erwünscht sind.

Da ich keine so kleine Tarteformen im Haus habe, haben wir kurzerhand Crème-Brûlée-Förmchen mit einem Durchmesser von 14 cm (oben) genommen.

Da noch etwas Zwetschgen übrig waren, haben wir gleich noch ein Kompott davon gemacht.

Die Portionstarte, etwas Sahne und das Kompott zu einer Tasse frisch gebrühten Kaffees – ein Gedicht.

Zwetschgentartelette

Zwetschgentartelette

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KLEINE ZWETSCHGENTARTES (ZWETSCHGENKUCHEN)
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 4 14-er Tarteformen

Zutaten

H PÂTE BRISÉE
200 Gramm   Mehl
80 Gramm   Kalte Butter in Stücken
1 Prise   Salz
80 ml   Wasser; ca.
  Etwas   Butter zum Einfetten der Form
      Semmelbrösel
H BELAG
600 Gramm   Spätzwetschgen, entsteint gewogen
2 geh. EL   Gehackte Mandeln
      Semmelbrösel
3 Essl.   Zimtzucker; Menge nach Wunsch

Quelle

  Eigenes Rezept
  Erfasst *RK* 06.09.2009 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Pâte brisée / Boden:

Mehl, Butter und Salz im Foodprozessor mit wenigen Pulsen vermischen. Dabei entsteht eine Masse, die wie grober Sand aussieht. Den Foodprozessor im Dauerbetrieb laufen lassen und zügig nach und nach soviel Wasser hinzugeben, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Eine Kugel formen, in einen Frischhaltebeutel stecken, flachdrücken und mindestens 1 Stunde, wer will, auch über Nacht, im Kühlschrank ruhen und fest werden lassen.

Den Backofen auf 220°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Die Tarteförmchen (ersatzweise Crème-Brûlée-Förmchen) mit etwas Butter einfetten.

Nach der Kühlschrankruhe den Teig in 4 Teile teilen auf einer bemehlten Arbeitsfläche jeweils dünn (ca. 2-3 mm) kreisförmig ausrollen, in die Form setzen, an den Rändern hochziehen und mit Daumen und Zeigefinger die ‚Rillen‘ formen und vorsichtig am Rand festdrücken. Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen, Semmelbrösel daraufstreuen.

Belag:

Zwetschgen kurz waschen, abtropfen lassen und abtrocknen. Entsteinen und teilen. Die Zwetschgen senkrecht dicht gepackt in konzentrischen Kreisen auf dem Teig anordnen. Mit den Mandeln bestreuen.

Backen:

Die Förmchen in den auf 220°C vorgeheizten Backofen schieben und die Tartelettes ungefähr 25 Minuten backen.

Sobald die Spitzen der Zwetschgen anfangen, etwas dunkler zu werden (das war bei uns nach ca. 15 Minuten der Fall), mit Zimtzucker bestreuen und noch ca. 10 Minuten weiterbacken.

Die Tartelettes aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Erst dann aus den Formen nehmen und zum weiteren Abkühlen auf ein Kuchengitter setzen.

Sie können lauwarm oder kalt gegessen werden.

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Food-o-grafie #4: Bildbearbeitung

food-o-grafie #4 - last day of submission May 1st

Fast alle meine Foodbilder unterziehe ich mindestens einer kurzen Nachbearbeitung um die Belichtung zu korrigieren. Da man sowieso Bildgröße und event. auch den Bildausschnitt in einer Bildverarbeitung ändern muss, ist der zusätzliche Aufwand hierfür eigentlich recht gering, wenn man es nicht übertreibt.

Da gerade der Event Food-o-grafie #4: Bildbearbeitung läuft, will ich Euch meine favorisierten Bildbearbeitungsprogramme und meine Vorgehensweise nahebringen.


Als Bildbetrachter nehme ich seit einiger Zeit das für Privatanwender kostenlose Programm FastStone Image Viewer, mit dem sich auch einige Bearbeitungsschritte, sowie sonstige Extras ganz passabel machen lassen. Insbesonders die Bedienoberfläche finde ich genial. Leider gibt es die aktuelle Version nur in englisch, aber für die meisten sollte das kein Problem darstellen.

Falls ein nachträglicher Weißabgleich erforderlich ist, verwende ich hierzu das Sharewareprogramm FixFoto, bei dem man lediglich auf eine geeignete Stelle im Bild klicken muss, die weiß bzw. grau werden soll. Auch die übrigen Features können sich durchaus sehen lassen. Ich habe noch die Option I²E dazugekauft, mit der sich mit nur 1 Mausklick und optionalen Schiebereglern eine Schnellkorrektur vornehmen lässt.

Die weitere Bearbeitung mache ich aber im allg. mit Photoshop. Das geht ruckzuck, man muss nur wollen 😉 Denn kein Programm verwendet bessere Algorithmen. Nur der nachträgliche Weißabgleich will mir damit in den meisten Fällen nicht so recht gelingen.

Sämtliche Bearbeitungsschritte werden am Originalbild vorgenommen, die Bildgröße wird erst ganz am Schluss auf den gewünschten Wert gebracht.

Als Beispiel habe ich unsere Apfelpfannkuchen ausgewählt.

Ich möchte vorausschicken, dass ich beim Food-o-grafieren in der Regel mit fester Blende (bei meiner EOS 400D ‚AV‘ genannt) arbeite. Um auch bei Indooraufnahmen ohne Blitz bzw. Fotoleuchten auf brauchbare Verschlusszeiten zu kommen, variiere ich die ISO-Einstellung entsprechend.

Beim nachfolgenden Beispielprojekt → Exif-Daten habe ich sogar ISO 1600 gewählt. Bei genauem Hinschauen oder Zoomen merkt man es (Farbrauschen). Es hätte allerdings auch ISO 800 gereicht, dann hätte ich immer noch mit mit F8 und 1/60 (statt 1/125) Indoor ohne Blitz fotografieren können.

Also, legen wir los:

Die Bilder werden in diesem Beitrag in der für unseren Blog verwendeten Standardgröße von 480×320, bei Klick auf das Bild in 25% der Orignalgröße dargestellt.

Original

Original

Das Original ist viel zu dunkel und hat überhaupt keine Leuchtkraft. Der Weißabgleich ist für mich zufriedenstellend, ich habe ihn daher nicht korrigiert.

Den nachfolgenden Schritt mache ich nur, wenn in den sehr dunklen Bereichen (Flasche, Innenseite der Pfannkuchen) keine Details erkennbar sind. Mit der Funktion Bild | Anpassen | Tiefen/Lichter… wählte ich eine Stärke der Tiefen von 30%. Mit dieser Funktion wird der Kontrast selektiv nur bei den Tiefen erhöht, die übrigen Bildteile bleiben unbeeinflusst.

nach Anwendung von Tiefen/Lichter

nach Anwendung von Tiefen/Lichter

Man erkennt, dass jetzt auch etwas im Pfannkuchen und mehr auf dem Etikett der Calvadosflasche zu sehen ist.

Im nächsten Schritt habe ich eine Tonwertkorrektur vorgenommen.

Beim Aufruf der Funktion Tonwertkorrektur wird das Histogramm, d.h. die Helligkeitsverteilung im Bild, dargestellt.

Histogramm

Histogramm

Man sieht, dass im Bild überhaupt keine hellen, bzw. weißen Anteile enthalten sind (rechts keine Amplitude). Man greift das rechte, weiße Dreieck (‚Lichter‘) mit der Maus und schiebt es so weit nach links, bis im Bild Helligkeitsanteile kommen, also etwa so:

Tonwertkorrektur der Lichter

Tonwertkorrektur der Lichter

Durch diese Maßnahme geht im Bild keine Information verloren, denn wo nichts ist, kann auch nichts fehlen. Anders wäre es, wenn man das Dreieck noch weiter nach links schieben würde.

Mit dem linken, schwarzen Dreieck kann man bei Bedarf analog verfahren, falls Tiefen (dunkle Anteile) fehlen. Mit dem mittleren, grauen Dreieck verschiebt man die Helligkeit der Mitten. Beides habe ch im Beispiel nicht gemacht.

Tonwertkorrektur (Tonwertspreizung)

Tonwertkorrektur (Tonwertspreizung)

Jetzt sieht das Bild eigentlich schon ganz passabel aus, finde ich. Allerdings fehlt noch etwas Leuchtkraft. Die bringe ich noch durch Anwendung der sog. Gradationskurven hinein.

Gradationskurven ohne Änderung

Gradationskurven ohne Änderung

Die Gradationskurve ist nach dem Aufruf eine Diagonale. Diese wird durch Anfassen der Kurve und Ziehen mit der Maus zu einem schwachen ‚S‘ geformt, also etwa so:

Gradationskurve angewandt

Gradationskurve angewandt

Und so sieht das Ergebnis aus:

Nach Anwendung einer Gradationskurve

Nach Anwendung einer Gradationskurve

Gegenüber dem Originalbild ist es m.E. deutlich freundlicher geworden.

Im Endeffekt ist das alles in einer, höchstens zwei Minuten gemacht.

Anschließend wird das Bild bei Bedarf noch ausgeschnitten, die Größe geändert, das © eingefügt und abgespeichert.

Food-o-Grafie #2: Meine Objektive

foodografie #2

Nach der Vorstellung meiner Kameras will ich nun auch noch meine Objektive für meine DSLR Canon EOS 400D vorstellen.

Dieser Artikel ist mein Beitrag zu Zorras Event-Serie Food-o-Grafie #2.

Meine Canon EOS 400D habe ich als Set gekauft. Dieses Set beinhaltete neben dem Kamerabody und dem Standardzubehör einen Batteriegriff BG-E3 und 2 Original Canon Standard-Zoomobjektive

  • Canon EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 II
  • Canon EF 55-200mm 1:4,5-5,6 II USM

Ziemlich schnell kam ich zu der Erkenntnis, dass es suboptimal war, dieses Set zu kaufen, denn Objektive und Batteriegriff liegen mittlerweile unbenutzt im Schrank. Ich hätte mir besser nur den Body und andere Objektive kaufen sollen.

Warum?

Nun, den Batteriegriff benötige ich eigentlich nicht, da ich kaum in die Situation kommen werde, 1000 Bilder ohne Batteriewechsel machen zu müssen. Und wenn es doch einmal vorkommen sollte, der Batteriewechsel geht ruckzuck. Zwei Vorteile hat das Teil allerdings. Es hat einen zusätzlichen Auslöser, der das Auslösen bei Bildern im Hochfomat ohne Verrenkungen erlaubt und bietet außerdem die Möglichkeit, Standard AA-Batterien zu verwenden, falls man einmal wirklich keine Gelegenheit hat, die Akkus zu laden – z.B. bei einer mehrtätigen Expedition in die Wildnis 😉

Das EF-S 18-55mm hat praktisch keinen wirklichen Telebereich, sondern ist eigentlich nur ein Weitwinkel-Normal-Zoomobjektiv. Für die Foodfotografie ist das zwar kein wirkliches Problem, da ich aber die Kamera nicht nur dafür gekauft habe, muss man das Objektiv wechseln, sobald man ein Tele benötigt. Meistens muss man es danach gleich wieder zurückwechseln, weil man wieder ein Normalobjektiv braucht und das EF 55-200mm eben nur ein Tele ist. Daher haben Profis übrigens meist mehrere Kameras dabei.

Es ist nämlich gar nicht so einfach, unterwegs auf die Schnelle das Objektiv mit der gebotenen Sorgfalt zu wechseln, überhaupt, wenn man keinen Helfer dabei hat, der einem zusätzliche Hände zur Verfügung stellt.

Außerdem ist ein Objektivwechsel bei DSLR gar nicht so ungefährlich, weil schnell irgendwelcher Staub in die Objektivöffnung der Kamera fallen kann und dann zum gefürchteten Pixeldreck führt. Die EOS 400D hat zwar eine integrierte Sensorreinigung, die nützt aber nichts, wenn der Staub klebrig ist (z.B. Blütenstaub, der gerade vorbeifliegt). Ich hatte mir gleich zu Beginn einen solchen Dot eingefangen, der aber vom Canon Service auf Gewährleistung entfernt wurde. Seither führe ich die Objektivwechsel nur noch mit allergrößtem Respekt durch. Das EF 55-200mm habe ich danach kaum mehr benutzt.

Makroobjektiv

Da ich gerne Nahaufnahmen mache und das EF-S 18-55 eine Naheinstellgrenze von 0,28m und so einen Abbildungsmaßstab von nur ca. 1:4 hat, habe ich mir als erstes noch ein Makroobjektiv gekauft, das einen Abbildungsmaßstab von 1:1 ermöglicht.

Meine Wahl fiel auf ein SIGMA 105mm F2,8 DG Macro. Es ist kein Zoom, sondern ein Festbrennweiten-Teleobjektiv, d.h. man muss sich bei vorgebenem Bildausschnitt zum Objekt hin- oder wegbewegen und kann nicht stehenbleiben und am Zoomring drehen. Das Objektiv ist mit F2,8 relativ lichtstark, d.h. es ermöglicht das Spiel mit der Tiefenschärfe, was bei den Standardobjektiven auf Grund der geringeren Lichtstärke von F5,6 nicht so gut möglich ist.

Bei der Foodfotografie ist das mit Ausnahme spezieller Arrangements, bei denen ein Teil des Motivs verschwommen im Hintergrund verschwinden soll, weniger entscheidend, aber bei Macroaufnahmen und Portraits soll ja der Hintergrund eigentlich gar nicht mehr erkennbar sein. Das Macroobjektiv verwende ich ganz gerne für Foodaufnahmen, auch wenn man sich wegen der relativ hohen Brennweite ziemlich weit vom Objekt entfernen muss, was insbesonders bei Aufnahmen von oben u.U. eine Leiter erfordert, wenn man das Objekt nicht wie Barbara auf die Spielwiese stellen will.

Als Universalobjektiv ist es natürlich weniger geeignet, erstens hat es eine Fixbrennweite und damit keine Zoommöglichkeit und zweitens ist es ein 3,2-faches Teleobjektiv.

Universalobjektiv

Daher habe ich mir für unterwegs ein Objektiv gekauft, das den gesamten Brennweitenbereich abdeckt und außerdem über einen optischen Stabilisator verfügt. Meine Wahl fiel wieder auf ein SIGMA-Objektiv und zwar ein SIGMA 18-200mm F3,5-6,3 DC OS. Der optische Stabilisator bringt echt etwas, man kann mit etwa 2 Belichtungsstufen höher als normal aus der Hand fotografieren, ohne Verwackler befürchten zu müssen, d.h. mit 1/15 statt 1/60 sec. So ist es möglich, auch bei weniger guten Lichtverhältnissen mit relativ hoher Blende und so einem weiten Schärfenbereich aus der Hand zu fotografieren.

Dieses Objektiv verwende ich seither fast immer für unsere Foodbilder.

Es ist aber auch ein ideales Reiseobjektiv. Ich will allerdings nicht verschweigen, dass es mit über 600 Gramm relativ schwer ist, aber einen Tod muss man bekanntlich sterben.

Beispielbilder

Hier noch eine Bilderserie von einer meiner Lieblingsuppen (Kartoffel-Lauch-Suppe, diesmal mit einer Bauernbratwurst) mit dem Macroobjektiv.

Wie fast immer habe ich Zeitautomatik gewählt, d.h. die Blende vorgegeben und die Kamera bestimmt die Verschlusszeit.

Ich habe die Serie bei Blende 11 begonnen und bei jedem Bild die Blende um eine Stufe verringert, bis ich bei 2,8 angekommen war. So kann man ganz schön den Effekt der Tiefenschärfe erkennen.

Da ich die Bilder bei dem gegenwärtigen Mistwetter im Haus, aber trotzdem ohne Kunstlicht machen wollte, habe ich sie wegen dem witterungbedingtem katastrophal schlechten Licht mit Stativ aufgenommen. So konnte ich selbst noch mit Blende F11 und wenn ich gewollt hätte, noch mit einer höheren Blende fotografieren. Den Focus habe ich manuell eingestellt um ihn gezielt festzulegen und mich nicht auf den Autofocus verlassen. Bei Stativaufmahmen von umbewegtten Motiven ist das generell zu empfehlen.

Gemüsesuppe mit Wurst - F11 | 1,6sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F11 | 1,6sec

f11: Bis auf das obere Bilddrittel ist fast alles scharf.

Ausschnitt aus den Exif-Daten:

Kamera: Canon EOS 400D DIGITAL
Blende: f 11,0
ISO-Wert: 100
Belichtungszeit: 1,6 s
EV +0,33 EV
Programm: A – Zeitautomatik
Meßmodus: Multisegment
Blitz: Aus
Weißabgleich: Auto
Zoom: 105,0 mm Real
Auflösung: 3888 x 2592 Pixel (Groß)
Gemüsesuppe mit Wurst - F8 | 1sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F8 | 1sec

Die Petersilie und das Wurststück sind schon deutlich unschärfer geworden.

Gemüsesuppe mit Wurst - F5,6 | 1/2sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F5,6 | 1/2sec

f5,6: Noch etwas unschärfer, auch ganz vorne ist die Unschärfe deutlich.

Dummerweise habe ich jetzt auf das Wurststück fokussiert, anstatt den Fokus bei allen Bildern zum Vergleich konstant zu lassen – aber man macht ja immer irgendeinen Blödsinn 🙁

Gemüsesuppe mit Wurst - F4 | 1/5sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F4 | 1/5sec

f4: Eigentlich sind jetzt nur noch der Wurststück-Anschnitt und ein paar Gemüsestücke scharf.

Gemüsesuppe mit Wurst - F2,8 | 1/10sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F2,8 | 1/10sec

f2,8: Eigentlich sind jetzt nur noch das Wurststück am Anschnitt rechts und ein paar Gemüsestücke richtig scharf.

Die Bilder mit meinem Universalobjektiv 18-200mm wären bei gleicher Brennweite, Blende und Fokussierung natürlich genauso geworden, insofern spare ich mir dies.

Kartoffel-Lauch-Suppe mit Cabanossieinlage

Lauch

Lauch gehört zu meinen Lieblingsgemüsen. Zum Gärtnerblog-Event September 2008 mit dem Thema Lauch, das sich Barbara von Barbaras Spielwiese ausgedacht hat, will ich eine meiner Lieblingssuppen, eine deftige und nahrhafte Kartoffel-Lauch-Suppe – diesmal mit Cabanossischeiben als Einlage – vorstellen.

Danke Barbara für die Idee und die Durchführung des Events 🙂

Eigentlich ist es ja mehr ein Eintopf als eine Suppe, aber so genau wollte ich nicht sein. Statt Cabanossi passen übrigens auch andere würzige Würste wie Regensburger oder Rindswürste auch sehr gut dazu.

Auf die Zugabe von Sahne o.ä. habe ich aus ‚Kaloriengründen‘ verzichtet.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KARTOFFEL-LAUCH-SUPPE MIT WURSTEINLAGE
Kategorien: Suppe, Gemüse, Wurst
Menge: 4 Portionen als Hauptgericht

Zutaten

1 mittl. Zwiebel, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein geschnitten
1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
3 groß. Karotten, gewürfelt
2 Stangen Lauch, in Ringen
1 Essl. Butterschmalz
1 Ltr. Gemüsebrühe, je nach gewünschter Konsistenz
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Lorbeerblatt
1 Teel. Frischer Majoran
2 Cabanossi, in Scheiben
Crème fraîche oder Schmand auf Wunsch
Glatte Petersilie

Quelle

Eigenes Rezept
Erfasst *RK* 29.09.2008 von
Ulli Fetzer

Zubereitung

Kartoffeln schälen und in größere Würfel schneiden, Karotten ebenfalls schälen und in Würfel schneiden. Den Lauch längs in der Mitte einschneiden, sorgfältig waschen und in (Halb-) Ringe schneiden.

In einem Suppentopf Butterschmalz heiß machen, Zwiebeln hinzugeben, kurz andünsten, Knoblauch, Kartoffel- und Karottenwürfel zugeben und kurz anrösten. Mit Brühe ablöschen, Lorbeerblatt zugeben, salzen und pfeffern und zugedeckt ca. 15 Minuten leise köcheln lassen. Einige Kartoffelwürfel zerdrücken um die Suppe etwas sämiger zu machen.

Lauch, Majoran und Wurst, auf Wunsch auch noch Créme fraîche bzw. Schmand nach Geschmack hinzugeben und nochmal kurz köcheln lassen. Mit Muskat, event. weiterem Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren noch fein geschnittene Petersilie hinzugeben. Wer möchte, isst noch eine Scheibe Brot dazu.

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Schweinesteak mit Früchten

Logo Kochtopf-Blogevent XXXVI: Sau-Gut

Eine scharfe Sache, aber wenn man Fleisch mit Früchten – in meinem Rezept Pfirsiche, Birnen und Kirschen – kombiniert und auch noch Curry im Spiel ist, ist es ein feines orientalisch anmutendes Gericht. Die Schärfe wird durch die Früchte sehr gut kompensiert.

Rundum einfach sau-gut, also geradezu prädestiniert für den Kochtopf-Blogevent XXXVI: Sau-Gut, den Hausmannskost 2.0 managt.

Man könnte Reis dazu reichen, ich habe mich aber für Tagliatelle entschieden.

Schweinesteak mit Früchten

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: SCHWEINESTEAK MIT FRÜCHTEN
Kategorien: Fleisch, Schwein, Obst
Menge: 4 Portionen

Zutaten

4     Nackenkoteletts à 150 g
50 Gramm   Butterschmalz; ca.
      Salz
2     Birnen
2     Pfirsiche
8     Kirschen
      Zitronenmelisse oder Petersilie zur Deko
H SAUCE
1 Essl.   Currypaste
150 ml   Brühe
200 ml   Sahne
1 Spritzer   Zitronensaft

Quelle

  Inspiriert von Big Büchle
  Erfasst *RK* 02.04.2001 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Birnen schälen vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in Spalten schneiden. Pfirsich mit heißem Wasser überbrühen, abschrecken und schälen.

Wen die Schale nicht stört, kann sie auch dran lassen, ich mag das nicht so, denn manche Schalen sind recht unangenehm zäh.

Kerne auslösen und das Pfirsichfleisch ebenfalls in Spalten schneiden. Kirschen entkernen.

Etwas Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, die Steaks von jeder Seite ca. 4 Minuten braten, aus der Pfanne nehmen, salzen und warm stellen.

Die Früchte in dem Bratfond leicht anbräunen und ebenfalls warm stellen. Noch etwas Butterschmalz in die Pfanne geben und die Currypaste darin anschwitzen. Mit der Brühe ablöschen und einreduzieren, dann die Sahne zugeben und nochmals etwas einkochen lassen. Die Steaks kurz in der Sauce ziehen lassen und mit den Früchten belegt servieren.

Ich habe sie auf Tagliatelle angerichtet, Reis wäre auch ein guter Begleiter.

Mit Zitronenmelisse oder Petersilie verziert servieren.

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Haselnusskuchen

Zur Zeit gibt es einige Jubiläen zu feiern, allen voran Petras 4-jähriges Blogbestehen, Zorras 3-jähriger Blog-Event und last but not least hat auch unser RezkonvSuite-Blog vor einigen Wochen, von uns ganz unbemerkt, ebenfalls Geburtstag gefeiert. Er ist der Jüngste, trotzdem soll er auch etwas vom Geburtstagkuchen bekommen.

3-Jahres-Jubiläum des Kochtopf-Events

Der Haselnusskuchen ist mein Beitrag zu Zorras geburtstäglichem Cake-Event.

Die Bezeichnung Cake kannte ich bisher nur als Kuchen in der Kastenform. Wenn ich das nun richtig verstanden habe, sind damit auch andere Kuchen gemeint. Als nicht sehr leidenschaftlicher Kuchenesser kenne ich mich da nicht so aus, hoffe aber, daß mein Haselnusskuchen irgendwie in das gewünschte Raster passt.

Er kommt ganz ohne Mehl aus und obwohl er bei mir unter der Kategorie ‚trockene Kuchen‘ eingeordnet ist, fand er mit der Sahneauflage bisher immer reichlich Abnehmer.

Petra und Zorra möchte ich hiermit noch einmal zu ihrer erfolgreichen Blog-Karriere mit dem ersten Flieder aus meinem Garten gratulieren, macht weiter so!

Haselnusskuchen_1

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ILKAS HASELNUSSKUCHEN
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 Springform 24 cm

Zutaten

80     Butter
80 Gramm   Zucker
1/2     Vanilleschote, das Mark
5     Eigelb
200 Gramm   Haselnüsse, leicht geröstet, Häute entfernt und
      — gemahlen
1 Messersp.   Backpulver
100 Gramm   Schokolade geraspelt
1 Essl.   Rum
5     Eiweiß
      Eierlikör, Menge nach Gusto
      — sieht gut aus, wenn schöne Streifen auf der
      — Sahne zu sehen sind
H FERTIGSTELLEN
250 ml   Sahne
1 Pack.   Sahnesteif, oder entsprechend Gelatine

Quelle

  Ilka
  Erfasst *RK* 02.02.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Eier trennen, Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers steif schlagen und zur Seite stellen.

Butter, Zucker und Eidotter schaumig rühren, Haselnüsse, Backpulver und Schokolade unterheben.

Backen bei 195 Grad für ca. 30 Minuten.

Anschließend gut auskühlen lassen, die Sahne steif schlagen und nach Wunsch festigen. Auf den Kuchen streichen, eventuell mit einem Deko-Kamm schöne Streifen ziehen und mit Eierlikör beträufeln.

Mit Schokoladenstreuseln bestreuen.

(is) Kuchen am Vortag backen, gut auskühlen lassen und dann zugedeckt durchziehen lassen, erst am nächsten Tag mit der Sahne etc. fertig stellen, so schmeckt er optimal.

Die Sahne habe ich mit dem Dekokamm gleichmäßig aufgestrichen.

70% Schokolade von Lindt genommen, für die Schoko-Deko mit dem Kartoffelschäler Späne abgezogen.

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Haselnusskuchen_2

Pikante Linsen-Orangen-Suppe

Derzeit hat mich eine Influenza ziemlich heftig erwischt, so dass die Pflege unseres Blogs und die Kommunikation mit der Foodblogger-Szene momentan leider fast vollständig auf der Strecke bleibt.

Garten-Blog-Event September ‘07: Linsen - Lentils

Trotzdem will ich wenigstens mit einem Beitrag am derzeit laufenden Garten-Koch-Event September ’07: Lentils – Linsen teilnehmen.

In meinem Vorratsschrank habe ich noch ein Paket mit roten Linsen gefunden, Orangen waren auch noch am Lager, Granatäpfel habe ich immer eingefroren in der Tiefkühlung und eine Suppe sollte es auch unbedingt sein. Ich habe meine RezkonvSuite befragt und das nachfolgende Rezept war eines ihrer Vorschläge, mit dem ich am Event teilnehme:

Pikante Linsen-Orangen-Suppe

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PIKANTE LINSEN-ORANGEN-SUPPE
Kategorien: Suppe, Hülsenfrüchte
Menge: 4 Personen

Zutaten

1     Zwiebel
2 Essl.   Öl
200 Gramm   Rote Linsen
1 Essl.   Rote Currypaste
500 ml   Orangensaft
600 ml   Gemüsebrühe
1     Granatapfel
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
1-2 Essl.   Crème fraîche
1 Prise   Habanero-Pulver (optional)

Quelle

  Nach: essen & trinken für jeden Tag
  Erfasst *RK* 26.09.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Zwiebel fein würfeln und in heißem Öl glasig dünsten. Linsen und Currypaste zugeben und 1 Min. mitdünsten. Orangensaft und Gemüsebrühe zugießen und aufkochen lassen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze 15 Min. sanft köcheln.

2. Granatapfel halbieren, die Kerne aus der Schale lösen.

3. Suppe mit dem Schneidstab fein pürieren, mit Salz und Pfeffer und wenn gewünscht mit einer Prise Habanero-Pulver würzen. Crème frâiche unterrühren und mit Granatapfelkernen bestreuen.

Wer die Suppe nicht so scharf möchte, nimmt statt der Currypaste mildes Currypulver und den Habanero braucht es dann auch nicht. Der Phantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt, ich esse gerne scharf, also gab es natürlich das volle Programm. Die Granatapfelkerne geben einen schönen Kontrast.

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