Archiv der Kategorie: Backen

Flößer-Knauzen

Der Herbst hat Einzug gehalten und mit ihm beginnt die herbstliche Routine im Garten.

Wieder gilt es Unmengen Laub zu entsorgen, Garten und Teich winterfest zu machen.

Zum Kochen hatte ich weder Zeit noch Lust, nur noch einen Tee kochen und ein Vesper zubereiten, mit geräucherter Forelle und frischem Meerrettich schmeckt mir das allemal.

Der Knauzen ist ein rustikales Gebäck eng verwandt mit den schwäbischen Seelen. Ganz wie die Schwaben haben sie ein bißchen harte Schale und einen weichen Kern, ausnahmsweise einmal nicht selbst gebacken, aber selbst gekauft 😉

Knauzen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KNAUZENWECKEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 10 bis 12 Knauzen

Zutaten

350 Gramm   Reines Dinkelmehl
650 Gramm   Weizenmehl Type 550 bzw. Type 1050
      Salz nach Geschmack
1 Würfel   Hefe
600-650 ml   Wasser; ca.

Quelle

  Rezept von der Hegnacher Mühle
  http://www.hegnachermuehle.de/
  Erfasst *RK* 11.10.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Aus den Zutaten einen Hefeteig bereiten und solange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Den Teig mind. 1 – 1 1/2 Stunden zugedeckt ruhen lassen (während dieser Zeit zweimal aufkneten). Mit nassen Händen 10-12 Wecken formen und auf dem gefetteten Blech nochmals kurz gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen (250 Grad) 5 Min. backen; dann auf 220 Grad zurückschalten. Backzeit ca. 25 Minuten.

Achtung: Der Teig sollte nicht zu fest sein!

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KnauzenmitForelle

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: FLÖSSER-KNAUZEN
Kategorien: Fisch, Brot
Menge: 1 Rezept

Zutaten

2-3     Apfelscheiben
  Einige   Rucolablätter
1/2     Geräucherte Schwarzwaldforelle
1 klein.   Rote Zwiebel
1 Teel.   Meerrettich
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
1/2     Knauzen (brötchen)

Quelle

  Big Büchle
  Erfasst *RK* 11.10.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Forelle filetieren.

Den Knauzen mit dem Meerrettich bestreichen und mit den Rucolablättern belegen.

Darauf das Forellenfilet geben, mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Zwiebel abziehen, in Ringe schneiden und mit den Apfelscheiben auf dem Forellenfilet anrichten.

Tipp: Apfelscheiben mit Zitronensaft einreiben, damit sie nicht braun werden.

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Kerniges Walnussbrot

Blog-Event XXVIII: Die Walnuss
Ich habe lange überlegt, was ich für den BLOG-EVENT XXVIII: Die Walnuss zubereiten könnte, der diesmal dankenswerterweise von der Genussmousse-Crew betreut wird.

Walnüsse mag ich am liebsten im Brot. Also habe ich mich auf die Suche nach einem Brot, das meinen Vorstellungen entspricht, gemacht. Es sollte mal etwas dunkler sein, als die Brote die ich sonst so backe und es sollte unbedingt kernig sein.

Bei der Backmittelfirma Jung-Zeelandia bin ich schließlich fündig geworden. Das Brot hat mich zunächst etwas abgeschreckt, allerdings nur seines Namens ,Adventsbrot‘ „Walnuss“ wegen, denn nach Advent ist es mir so kurz nach den Sommerferien ganz bestimmt nicht 😉

Da die Firma Backmittel verkauft, war es natürlich nicht ganz einfach, die Zutaten zusammen zu stellen. Zum Glück habe ich einen super netten Müller ganz in meiner Nähe, der immer zu einem Schwätzchen über meine neuesten Aktionen aufgelegt ist.

Wir haben zusammen beratschlagt, was man anstelle der Fertigmischung ‚Sonnenkorn‘ verwenden könnte. Es ist eine schöne Mischung dabei heraus gekommen und ich möchte J. Zinsser ganz herzlich danken, für seine Geduld, wenn ich ihm wieder einmal das Gespräch reindrücke, ich habe schon sehr viel von ihm lernen können.

Kerniges Walnussbrot

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KERNIGES-WALNUSSBROT
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 2 Stück à 465 g

Zutaten

H QUELLSTÜCK
100 Gramm   Bio-5 Korn-Flocken
100 Gramm   7-Korn Saaten-Mix, grob geschrotet
2 Teel.   Backmalz, flüssig
333 Gramm   Wasser, kalt
      — Gesamtgewicht Quellstück 589 g
H TEIG
30 Gramm   Weizensauerteig 100% Hydration
153 Gramm   Weizenmehl, Type 550
103 Gramm   7-Korn Saaten-Mix, grob geschrotet
10 Gramm   Hefe
64 Gramm   Walnüsse, grob gehackt
      — Gesamtgewicht Teig 360 g
3 Teel.   Salz
H DEKOR
20 Gramm   7-Korn Saaten-Mix

Quelle

  Umgesetzt nach einem Rezept von www.jung-backmittel.de/
  Erfasst *RK* 09.10.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Herstellung

Die Zutaten für das Quellstück mit dem kalten Wasser verrühren und 30 bis 60 Minuten stehen lassen.

Für den Teig, die Zutaten außer den Walnüssen zu einem gut gekneteten Teig herstellen. Knetzeit 2 Minuten langsam, 9-11 Minuten schnell.

Walnüsse in der letzten Minute der Knetzeit zugeben. Die Teigtemperatur sollte 26 °C betragen, eventuell noch etwas länger kneten wenn nötig.

Den Teig in eine geölte Schüssel geben und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Nach der Teigruhe 2 Teigstücke à 450 g auswiegen, befeuchten und im Saatenmix für das Dekor wälzen. Nebeneinander in eine gefettete Kastenform einlegen.

Abdecken und auf die doppelte Größe aufgehen lassen. Das hat bei mir ca. 90 Minuten gedauert.

: Bei voller Gare mit Dampf schieben.
: Backtemperatur: 250°C
: Backzeit: 50-55 min

Die Brote sind wunderbar knackig und doch sanft in der Krume, ein prima Brot zu Käse oder einfach nur mit Butter bestrichen.

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Nachtrag:
Der Kornmix bzw. Saatenmix besteht aus, Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, Gerste, Hirse, Buchweizen.
Die Bioflocken enthalten Hafer-, Weizen-, Dinkel-, Roggen- und Gerstenflocken.

Panmarino (Rosmarinbrot)

Das italienische Rosmarinbrot aus dem Buch ‚Local Breads‘ von Daniel Leader hat es uns angetan. Leider ist das Brot auch beim 3. Versuch bei weitem nicht so geworden wie auf der Fotografie im Buch. Ich vermute fast, dass das Bild nicht zum Rezept gehört, es wäre nicht der einzige Fehler, der sich im Buch eingeschlichen hat. Jedenfalls sind so viele große Poren mit diesem Rezept meines Erachtens nicht zu erreichen.

Das wird eigentlich auch von Il Forno mit einem anderen Rezept bestätigt:

… the crumb dense and golden (from the oil) …

Der erste Versuch mit original italienischem 00 Mehl ging total daneben, den zweiten mit 550-er Mehl seht ihr hier, beim dritten habe ich die Gehzeit durch Computeraktiväten etwas überschriitten, so dass es ziemlich flach wurde, was allerdings dem Geschmack keinen Abbruch getan hat.

So sah das Ergebnis des zweiten Versuchs aus:
Panmarino (Rosmarin-Brot)

Und so die Krume in Nahaufnahme:

Krume des Panmarino (Rosmarin-Brot)

Hat jemand das Brot schon gebacken und kann mir Tips geben wie das Rezept zu modifizieren ist?

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PANMARINO (ROSMARINBROT)
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 2 Längliche Brote ca. 30 cm lang (je 560 g schwer)

Zutaten

H BIGA
65 Gramm   Lauwarmes Wasser (21..26°C); 65%
2 Gramm   Trockenhefe; 2%
100 Gramm   Weizenmehl Type 550; 100%
H BROTTEIG
      Biga (Gesamtmenge von oben); 33%
300 Gramm   Lauwarmes Wasser (21..26°C); 60%
5 Gramm   Trockenhefe; 1%
500 Gramm   Weizenmehl Type 550; 100%
65 Gramm   Olivenöl, extra vergine; 13%
10 Gramm   Frischer Rosmarin, grob gehackt; 2%
15 Gramm   Meersalz; 3%

Quelle

  Nach Daniel Leader: Local Breads
  Erfasst *RK* 03.10.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

ZEITPLAN.
– 9 bis 17 Stunden Mischen der Biga und Gehenlassen;
– 10 bis 15 Minuten Kneten des Teiges;
– 1 1/2 bis 2 Stunden Gehenlassen des Teiges;
– 45 Minuten bis 1 Stunde Teigruhe;
– 30 bis 40 Minuten Backen

DIE BIGA VORBEREITEN.

Neun bis 17 Stunden vor dem Brotbacken die Biga vorbereiten. Das Wasser in eine kleine Rührschüssel geben. Mit einem Gummispachtel die Hefe und das Mehl einrühren, bis sich ein Teig bildet. Er hat etwa die Konsistenz eines Mürbeteiges. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig aus der Schüssel herausnehmen. Den Teig 1 bis 2 Minuten kneten, bis das gesamte Mehl eingearbeitet ist, der Teig aber noch nicht ganz weich ist. Man erhält nur eine recht kleine Teigmenge, etwa in der Größe einer Pflaume.

Die Rührschüssel leicht einölen, den Biga-Teig zur Kugel formen und in die Schüssel zurückgeben. Mit einer Plastikfolie abdecken.

Eine Stunde bei Zimmertemperatur (21-24°C) gehen lassen, dann für weitere 8-16 im Kühlschrank ruhen lassen. Die Biga verdoppelt ihr Volumen (ungefähr zur Größe einer Orange), wird glatt und porös und riecht mild säuerlich.

DEN TEIG MISCHEN.

Die Biga aus dem Kühlschrank holen. Sie ist weich, luftig und leicht klebrig geworden. Biga in eine große Schüssel geben. Das Wasser darübergießen und den Teig mit einer Gummispachtel rühren und teilen, um ihn aufzulösen. Das Mehl, Olivenöl, Rosmarin und Salz einrühren, bis der Teig zusammenhält.

DEN TEIG KNETEN.

Von Hand: Die Arbeitsfläche leicht bemehlen und den Teig auf die Arbeitsfläche geben. Solange ständig kneten, bis er seidig, elastisch und glatt ist. Das dauert etwa 13 bis 15 Minuten. Der Teig ist fertig geknetet, wenn man ein Teigstück zu einer Membran auseinanderziehen kann, ohne dass der Teig reißt. Ansonsten noch weitere 2 bis 3 Minuten kneten und wieder prüfen.

Mit der Küchenmaschine: Mit dem Teighaken den Teig bei mittlerer Geschwindigkeit (4 bei einer KitchenAid) rühren, bis er seidig, glatt und elastisch ist. Das dauert etwa 10 bis 12 Minuten. Überprüfen und event. nachbessern wie zuvor.

TEIGGARE. Den Teig in eine geölte Schüssel geben, abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur so lange gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Das dauert etwa 1 1/2 bis 2 Stunden. Der Teig ist fertig gegangen, wenn er bei einem leichten Druck mit dem Finger leicht zurückfedert.

DIE LAIBE TEILEN UND FORMEN. Einen Brotschieber mit Pergamentpapier bedecken und mit Mehl bestäuben. Die Arbeitsfläche leicht bemehlen und darauf den fertig gegangenen Teig geben. Den Teig mit einem Teigschaber oder Messer in 2 gleiche Stücke (je 560 Gramm) teilen. Jedes Stück zu einem etwa 30 Zentimeter langen Laib formen und nebeneinander auf das Backpapier setzen. Der Abstand soll mindestens 7,5 cm betragen. Mit einer Plastikfolie abdecken.

GEHENLASSEN. Bei Zimmertemperatur (21-24°C) so lange gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat. Das dauert etwa 45 Minuten bis 1 Stunde. Die Druckprobe (siehe bei TEIGGARE) machen.

DEN OFEN VORBEREITEN. Den Backstein in die mittlere Einschubleiste des Backofens schieben und den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

DIE LAIBE BACKEN. Die Laibe mitsamt dem bemehlten Backpapier auf den Backstein einschießen und 30 bis 40 Minuten backen, bis die Laibe karamellfarben geworden sind.

DIE LAIBE ABKÜHLEN. Den Brotschieber unter das Backpapier schieben, die Laibe aus dem Ofen entnehmen und mit dem Backpapier auf einem Kuchengitter ablegen. Nach kurzer Abkühlzeit das Backpapier entfernen. Mindestens 1 Stunde abkühlen lassen, bevor das Brot angeschnitten wird.

AUFBEWAHREN. Durch das Olivenöl im Teig bleibt der Teig schön feucht und kann in einem Brotbeutel oder Brotkasten 3-4 Tage bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.

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(is) Es war zwar die Krume, die mich bewogen hat, dieses Brot zu backen, das Ergebnis war zumindest nur optisch eine Enttäuschung, geschmacklich kann man es nur als gelungen bezeichnen. Eine ganz zarte, nach Rosmarin schmeckende und saftige Krume. Ich werde es sicher noch einmal backen, allerdings erst nach einer schöpferischen Pause.

Mohnschnecken

Gestern gab es zum Nachmittagskaffee Mohnschnecken. Ich fand die Nüsse in den Schnecken – wir haben eine Mischung aus Wal- und Haselnüssen genommen – eine wilkommene Bereicherung, weil es so etwas zu knabbern gab.

Mohnschnecken

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: MOHNSCHNECKEN
Kategorien: Backen, Gebäck
Menge: 8 Schnecken

Zutaten

H TEIG
350 Gramm   Weizenmehl 405
80 Gramm   Zucker
10 Gramm   Hefe
1     Eigelb
1/8 Ltr.   Milch
50 Gramm   Butter
1 Prise   Salz
H FÜLLUNG
1 Pack.   Mohnfix
      Nüsse, Menge nach Wunsch, gehackt
      Rosinen, Menge nach Wunsch
H AUSSERDEM
      Aprikosenmarmelade

Quelle

  Ilka
  Erfasst *RK* 30.09.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Aus den Teigzutaten einen Hefeteig zubereiten und auf die doppelte Größe aufgehen lassen.

Danach noch einmal sanft durchkneten, abgedeckt 5-10 Minuten entspannen lassen und zu einem Rechteck von 40×25 cm ausrollen.

Die Mohnfüllung aufstreichen, ein paar gehackte Nüsse und Rosinen darüber geben und von der breiten Seite her aufrollen. In 8 gleichmäßige Stücke schneiden und abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten aufgehen lassen.

Mit erwärmter Aprikosenmarmelade bestreichen und in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen schieben und ca. 25 Minuten backen.

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Nachgebacken: Mutschli

Jetzt muß ich doch endlich einmal die Mutschlis bloggen, die ich vor einiger Zeit bei Zorra entdeckt habe und die seitdem fast jede Woche einmal gebacken werden. Danke Zorra für dieses schöne Brötchen-Rezept!

Mutschli

Das Original Rezept mit Kommentaren von Zorra gibt es hier, ich gebe in meinen Teig noch einen Esslöffel Backmalz und backe mit Heissluft, sonst ist alles gleich.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: MUTSCHLI
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 9 Brötchen à ca. 50 g

Zutaten

250 Gramm   Weissmehl
10 Gramm   Hefe
1 Teel.   Zucker
45 ml   Lauwarmes Wasser
100 ml   Milch
1 Teel.   Salz
30 Gramm   Fermentierter Teig/oder Sauerteig
1 Essl.   Backmalz

Quelle

  Nach Zorra – http://kochtopf.twoday.net/
  Erfasst *RK* 31.05.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Vertiefung anbringen und die mit dem Zucker und dem lauwarmen Wasser angerührte Hefe und fermentierter Teig /Sauerteig hineingiessen. Gut durchkneten und nach und nach die Milch und das Salz darunterarbeiten. Weiter kneten, bis der Teig nicht mehr klebt.

Zugedeckt an warmem Ort auf das Doppelte aufgehen lassen. Den Teig nochmals gut durchkneten, runde Mutschli formen, Grösse nach Gusto. Nochmals 20 Min. zugedeckt gehen lassen. Mutschli einschneiden und im vorgeheizten Ofen bei 230°C und Heißluft 17 Min. backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen und möglichst frisch geniessen!

Die Brötchen können gut eingefroren und anschließend in 7 Minuten bei 200 Grad aufgebacken werden.

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Krosses Kartoffelbrot

Zur Zeit beschäftige ich mich unter Anderem mit dem Buch von Dan Lepard: ‚The handmade Loaf‘. Das von ihm vorgestellte Kartoffelbrot hat mich neugierig gemacht.

Es schmeckt sehr gut und ist wunderbar knusprig mit einer saftigen Krume. Bei der Zubereitung hat es allerdings meine Geduld auf eine harte Probe gestellt, der Teig war so weich, daß ich kaum der Versuchung widerstehen konnte, das Ganze in eine Kastenform zu bugsieren und abzubacken. Mein sportlicher Ehrgeiz hat schließlich gesiegt, ob ich es mir noch einmal unternehme, weiß ich nicht so recht, ich matsche nicht so gerne 😉

Kartoffelbrot_1

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KROSSES KARTOFFELBROT
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 2 Brote

Zutaten

250 Gramm   Weizensauerteig
300 Gramm   Wasser 20° C
75 Gramm   Kartoffel, ungeschält, gewaschen und geraspelt
500 Gramm   Weizenmehl 550
2 Teel.   Feines Meersalz
25 Gramm   Honig

Quelle

  Meine Vorgehensweise nach…
  Dan Lepard – The handmade Loaf – ISBN 1 84000 966 7
  Erfasst *RK* 18.09.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

In einer großen Schüssel den Sauerteig mit dem Wasser, Honig und geraspelter Kartoffel mischen. Mehl und Salz zugeben und mit den Händen mischen bis man ein weiche klebrige Masse erhält.

Ich mache die erste Mischung mit dem Teigkärtchen, das geht gut und die Hände bleiben weitgehend sauber.

Die Teigtemperatur sollte etwa 21° C betragen. Schüssel abdecken und 10 Minuten ruhen lassen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der leicht geölten (Sonnenblumen- oder Olivenöl verwenden) oder bemehlten Arbeitsfläche für 10-15 Sekunden kneten – eigentlich mehr falten als kneten.

(is) Der Teig war sehr weich bei mir, deshalb habe ich diesmal auf einer bemehlten Fläche gearbeitet.

Zu einem Ball formen und wieder in die geölte Schüssel legen. Abdecken.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken. Bei Zimmertemperatur ca. 20° C 10 Minuten stehen lassen.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken. Bei Zimmertemperatur ca. 20° C 30 Minuten stehen lassen.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken.

Bei Zimmertemperatur ca. 20° C 1 Stunde stehen lassen.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken.

Bei Zimmertemperatur ca. 20° C 1 Stunde stehen lassen.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken.

Bei Zimmertemperatur ca. 20° C 1 Stunde stehen lassen.

(Insgesamt bei der Teigzubereitung 3×10 Minuten, 1×30 Minuten und 3×1 Stunde ruhen lassen)

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig in zwei gleich Teile à ca. 500-600 Gramm teilen, jedes Teigstück für 10 Sekunden kneten zu einem Ball formen und dann abgedeckt 15 Minuten zur Entspannung ruhen lassen.

Jeweils ein Teigstück mit dem Teigschluss nach oben auf die bemehlte Arbeitsfläche legen, zu einem Rechteck formen und dann zu einem länglichen Laib falten. Mit dem Teigschluß nach oben auf ein bemehltes Küchentuch oder Gärkörbchen setzen, abdecken und bei Zimmertemperatur (20°C) zur doppelten Größe aufgehen lassen. Im Original werden ca. 4 1/2 – 5 Stunden angegeben, bei mir hat es 3 Stunden gedauert.

Den Backofen auf 220°C vorheizen.

Die gegangenen Brote mit der glatten Seite nach oben auf das bemehlte Backbrett kippen und der Länge nach einschneiden . Mit Wasser besprühen, auf den Backstein einschiessen und ca. 50-70 Minuten backen.

Das Brot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

(is)

Das Brot ist sehr schön knusprig, fast wie Baguette einzusetzen, die Kartoffelzugabe bemerkt man überhaupt nicht, ich war etwas skeptisch wegen der Schale.

Die Krume ist sehr luftig, aber auch ziemlich gleichmäßig, ich hätte etwas unregelmäßigere und auch größere Löcher erwartet.

Ich habe aus der Teigmenge nur 1 Brot gebacken.

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Kartoffelbrot_2

PissaladiĂšre

Ich bin ein absoluter Freund von Pizza + Co. natürlich nicht vom Pizza-Service das versteht sich von selbst. Heute bekam ich meinen täglichen Newsletter von essen & trinken und da gab es doch etwas was ich noch nie gebacken habe, dabei dachte ich, daß ich so langsam mit allem durch bin 😉

Der Name kommt übrigens von von ‚pissalat‘ (in der Sprache der Einwohner von Nizza ‚pei salat‘, franz. poisson salĂ©, also gesalzener Fisch), einer salzigen Paste oder Creme, die aus Sardinen und in Salz eingelegten Anchovis besteht und mit der die Zwiebelmasse bestrichen wird.

Heutzutage wird allerdings mehr und mehr Sardellencreme oder Sardellenfilets
verwendet.

Mit Pizza hat die PissaladiĂšre wenig zu tun. Sie soll immer aus
(Weiß-)Brotteig und nicht aus Pizzateig hergestellt werden. Das sehe ich
allerdings nicht so eng 😉

Außerdem sollen eigentlich nie Tomaten oder Käse verwendet werden.

Dieser provenzalische Zwiebelkuchen passt genau zu diesem trostlosen Herbstwetter das wir gerade haben, er wärmt die Seele – zumindest meine. Es ist gar nicht so viel Belag darauf und trotzdem schmeckt er köstlich und last but not least, es ist total einfach.

Pissaladiere_2

Für den Teig habe ich keine Fertigmischung genommen, sondern den Pizzateig von Alfredissimo, der immer wieder ganz hervorragend funktioniert, wenn man nicht schon am Vortag geplant hat.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PISSALADIÈRE
Kategorien: Backen, Pikant
Menge: 9 bis 12 Stücke

Zutaten

500 Gramm   Fertigteig-Mischung für Ciabatta
20 Gramm   Frische Hefe
200 Gramm   Weiße Zwiebeln
2     Rote Paprikaschoten (à 250 g)
      — (is)ich habe auch noch grüne dazu genommen
      — das Auge isst ja mit
12     Sardellenfilets (in Öl)
2 Teel.   Fenchelsaat
      Mehl, zum Bearbeiten
8 Essl.   Olivenöl
100 Gramm   Schwarze Oliven (mit Stein)
1     Knoblauchzehe
2 Essl.   Krause Petersilie, sehr fein gehackt
      — ich hatte nur glatte, geht auch
      Meersalz (Fleur de Sel) zum Bestreuen

Quelle

  essen & trinken Juni 2004
  Erfasst *RK* 01.06.2004 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Fertigteig nach Packungsanweisung mit Wasser und Hefe zubereiten, aber zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.

2. Zwiebeln in dünne Ringe schneiden. Paprikaschoten vierteln, putzen, entkernen, in feine Streifen schneiden. Sardellenfilets im Sieb abtropfen lassen. Fenchelsaat im Mörser grob zerstoßen.

3. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zusammenkneten und sehr dünn zu einem Rechteck (40×25 cm) ausrollen. Den Boden des Backblechs mit Backpapier auslegen. Das Blech mit dem Teig belegen. Überlappenden Teig leicht einschlagen, zu einem Rand formen und gut andrücken. Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen und dünn mit 2 El Olivenöl beträufeln. Zuerst Zwiebeln, dann Paprikastreifen, Fenchelsaat, Oliven und Sardellen gleichmäßig darauf verteilen. Mit 4 El Olivenöl beträufeln und im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad (Gas 3-4, Umluft nicht empfehlenswert) 20 Minuten auf der untersten Schiene backen. Knoblauch fein hacken und mit der Petersilie mischen.

4. Kuchen aus dem Ofen nehmen und sofort mit der Petersilien- Knoblauch-Mischung und Meersalz bestreuen. Mit restlichem Olivenöl beträufeln. Kuchen in Stücke schneiden und servieren.

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Zwanzig Minuten im Backofen, ein schönes Glas Rotwein dazu und geniessen…

Apfelkuchen sehr fein

Das ist der einfachste aller Apfelkuchen, er stammt aus einem sehr alten Dr. Oetker Backbuch, das mich schon mein halbes Leben begleitet. Seinen Namen hat er ebenfalls von Dr. Oetker bekommen und ich finde, sie haben damit nicht übertrieben, er schmeckt wirklich sehr fein und ist ganz unkompliziert in der Herstellung und somit auch für Backanfänger bestens geeignet.

Damit er nicht ganz so brav daher kommt, habe ich ihm noch einen Mürbeteigboden verpasst. Das gibt ihm einen knackigen zusätzlichen Biss und er läßt sich sehr bequem vom Blech auf Kuchenplatte und Teller transportieren.

Apfelkuchen_1

Mürbeteig_1

Für die Mürbeteigplatte rolle ich den Teig auf einem Backpapier rechteckig aus und drücke dann einen Tortenring in der Größe meines Kuchens auf den Teig.

Während des Backvorgangs bleibt der Tortenring auf dem Teig stehen, um sicherzustellen, daß sich die Platte nicht selbstständig macht.

Mürbeteig_2

So bleibt der Boden sehr schön flach und die Reste, die außen übrig bleiben, werden von großen und kleinen Schnabulierern gerne genommen.

Mürbeteig_aprikot

Dann wird nur noch aprikotiert. Iich habe Quittengelee genommen, welches ich nochmals kurz aufgekocht und mit einem Schuß Calvados glatt gerührt habe.

Apfelkuchen darauf setzen, gut abkühlen lassen, und geniessen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: MÜRBETEIGBODEN FÜR TORTENUNTERLAGE
Kategorien: Backen, Kuchen, Torte
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIG
150 Gramm   Mehl
100 Gramm   Butter
50 Gramm   Puderzucker
2 Essl.   Milch

Quelle

  Nach: Eva Heß
  Erfasst *RK* 03.03.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Mürbeteig die Zutaten schnell zu einem Teig verarbeiten, in Frischhaltefolie einschlagen und zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Teig ausrollen, mit einem Tortenring ausstechen und auf Backtrennpapier umsetzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 10 Minuten backen.

(is) Ich habe den Mürbeteig auf einem Backpapier rechteckig ausgerollt und dann mit dem Tortenring ausgestochen, aber noch nicht gelöst sondern die Ränder mitgebacken, das gibt ein schönes Knabbergebäck.

Der Boden ist wunderbar zart und mürbe – unbedingt Puderzucker verwenden!

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: APFELKUCHEN SEHR FEIN
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 Springform 26 cm Ø

Zutaten

100-125 Gramm   Butter
125 Gramm   Zucker (davon habe ich ca. 50 g Vanillezucker
      — aus eigener Produktion verwendet)
2-3     Eier
1 Prise   Salz
1     Zitrone, den aAbrieb
150 Gramm   Weizenmehl
50 Gramm   Speisestärke
2 gestr. TL   Backpulver
1-4 Essl.   Milch
H BELAG
500-750 Gramm   Äpfel
50 Gramm   Gehobelte Mandeln (is, optional)
  Etwas   Puderzucker zum Bestäuben

Quelle

  Nach Dr. Oetker Backbuch
  Erfasst *RK* 14.09.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Teig das Fett schaumig rühren und nach und nach Zucker, Eier und Zitronenschale hinzugeben.

Das mit Backpulver gemischte und gesiebt Mehl esslöffelweise unterrühren. Wenn der Teig fester wird, so viel Milch hinzugeben, daß er schwer reißend vom Löffel fällt.

Den Teig in eine gefettete Springform füllen und glatt streichen.

Für den Belag, die Äpfel schälen, in Viertel schneiden, mehrmals der Länge nach einritzen und kranzförmig auf den Teig legen.

Den erkalteten Kuchen mit Puderzucker bestäuben

Backofen auf 175-195 Grad vorheizen. Backzeit 40-50 Minuten

Statt der Äpfel kann man auch Sauerkirschen verwenden.

(is) wenn es mal schnell gehen soll, das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben, alle übrigen Teigzutaten dazu geben und mit den Quirlen des Handrührers kurz verrühren, funktioniert bestens.

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Sesamzöpfchen

Diese Brötchen habe ich gestern gebacken, diesmal aus einem dunkleren Teig, der überwiegend aus Weizenvollkornmehl besteht. Die Brötchen eignen sich gut für einen herzhaften Belag mit Schinken, Käse oder Fisch. Ich habe ein Thunfischbrötchen mit Zwiebeln und Ei als kleines Abendessen daraus gemacht.

Sesamzöpfe

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: SESAMZÖPFCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 1 Rezept

Zutaten

300 Gramm   Weizenvollkornmehl
200 Gramm   Weizenmehl 550
10 Gramm   Frisch-Hefe
10 Gramm   Salz
350 Gramm   Wasser
1 Teel.   Gerstenmalzsirup (optional)

Quelle

  Frei nach Richard Bertinet – Brot für Genießer
  ISBN 13: 978-388472-711-9
  Erfasst *RK* 12.09.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die beiden Mehle mischen und mit den Fingern die Hefe hineinreiben, bis lauter kleine Streusel entstanden sind.

Salz und Wasser zugeben und alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten.

(is) Oder in der Küchenmaschine zusammenkneten, bis ein schöner glatter Teig entstanden ist, der sich von der Rührschüssel löst. Nicht zu heftig kneten, lieber etwas länger, das bekommt dem Teig weit besser. Ich knete seit einiger Zeit meine Teige wieder von Hand.

Den Teig auf die doppelte Größe aufgehen lassen, das dauert etwa 1 Stunde. Aus der Schüssel nehmen, noch einmal zusammenfalten und in 12 gleichmäßige Stücke teilen. Die Teigstücke zu Bällchen formen und abgedeckt 5 Minuten ruhen lassen.

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Ein Bällchen nehmen und zu einem Kreis abflachen. Zwei Seiten so zur Mitte hin falten, dass annähernd ein Rechteck entsteht. Das Rechteck wenden, die eingeschlagenen Seiten liegen nun unten, und mit einem scharfen Messer knapp vom oberen Rand aus der Länge nach 2 parallele Einschnitte ausführen, so dass drei Teigstreifen entstehen, die an einem Ende noch zusammenhängen.

Diese Teigstreifen zu einem Zopf flechten und am Ende durch Zusammenrollen gut verschließen. Es sollen sich kleine Spitzen bilden.

Die Sesamsamen auf einen Teller geben, die Oberfläche der Zöpfchen mit etwas Wasser bepinseln und vorsichtig in die Samen drücken.

Auf einem Backblech abgedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen. Die Zöpfchen sollten ihr Volumen etwa verdoppeln.

Den Backofen auf 230°C vorheizen, die Wände mit Wasser besprühen und die Zöpfchen ca. 12-15 Minuten backen.

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Und hier darf abgebissen werden 🙂

Sesamzopf_belegt

Apfelstrudel mit Walnüssen

Das Foto war mal wieder eine Herausforderung für die hungrigen Esser, denen der Duft des frisch aus dem Ofen geholten Strudels in die Nase stieg.
Apfelstrudel
Wie man sieht, ließ sich der reale Apfelstrudel im heißen Zustand nicht sauber schneiden, aber soweit wie die Foodfotografen, die einfach einen tiefgefrorenen Strudel präsentieren, wollten wir nicht gehen 😉

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: GEZOGENER APFELSTRUDEL
Kategorien: Backen, Kuchen, Strudel
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H FÜR DEN STRUDELTEIG
200 Gramm   Mehl (Typ 480)
      — (is 550)
1/8 Ltr.   Wasser, lauwarm
1 Essl.   Pflanzenöl
1     Ei
1 Prise   Salz
      Mehl, zum Bestäuben
      Butter, zum Bestreichen
      Öl, zum Bestreichen
H FÜR DEN APFELSTRUDEL
1 1/2 kg   Äpfel, säuerlich, geschält, entkernt
150 Gramm   Zucker
1 Teel.   Zimt
1 Essl.   Vanillezucker
80 Gramm   Rosinen*
2 Essl.   Rum
2-3 Essl.   Sahne
100 ml   Milch
      Puderzucker, zum Bestäuben

Quelle

  Nach Alfredissimo bei
  Rosi Mittermeier und Christian Neureuther
  Erfasst *RK* 21.02.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl kegelartig auf der Arbeitsfläche aufhäufen, oben einen Krater bilden. Salz, Öl, Ei und nach und nach Wasser beigeben und alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Teig dünn mit Öl bestreichen und zugedeckt ca. 1/2 Stunde ruhen lassen. Ein Tuch mit Mehl bestäuben, Teig ebenfalls mit Mehl anstäuben und mit dem Nudelholz gleichmäßig ausrollen. Mit flüssiger Butter bestreichen, zugedeckt 5 Minuten ruhen lassen. Den Teig mit dem Handrücken hauchdünn gleichmäßig ausziehen, dabei beide Hände verwenden. Ränder abschneiden.

Backofen auf 220°C vorheizen.

Äpfel vierteln, in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden und mit dem Zucker, Vanillezucker, Zimt, Rum und Rosinen vermengen. Den Strudelteig ausrollen, mit der Sahne bestreichen, dünn auf dem bemehlten Tuch ausziehen und die Ränder abschneiden. Strudelteig mit der Apfelmasse belegen, straff einrollen und die Enden gut zusammendrücken. Auf ein gebuttertes Backblech legen und in den Ofen geben. Nach 10 Minuten den Strudel mit der Milch bestreichen und weitere 30 Minuten fertig backen. Mit Puderzucker bestreut, warm oder kalt servieren.

Tipp: Am leichtesten lässt sich Strudelteig ausziehen, indem man ihn auf einem bemehlten Tuch mit dem Nudelholz fingerdick ausrollt, 5 Minuten zugedeckt ruhen lässt und mit flüssiger Butter kräftig bestreicht. Anschließend lässt sich der Teig wunderbar ziehen.

(is)

* Rosinen waren gerade nicht im Haus und am Sonntag auch nicht zu beschaffen, so mußte es ohne gehen. Ich habe dafür eine Tasse Walnüsse grob gehackt und angeröstet zugegeben.

Ich bin auch beim Strudel nach der sanften Methode vorgegangen. Zuerst alles locker vermischen, bis sich Mehl und Flüssigkeit halbwegs verbunden haben, 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen, dann aus der Schüssel nehmen, von einer Ecke ausgehend immer wieder ein Drittel zusammenfalten, etwas drehen, wieder zusammenfalten usw. ca. 12-15 mal. Dann wieder 10 Minuten ruhen lassen.

Das ganze 3-4 mal wiederholen, der Teig wird dadurch sehr schön glatt und geschmeidig. Je länger der Teig ruhen kann umso besser wird er, deshalb ruhig schon am Morgen zubereiten, durch die sanfte Methode geht das ganz nebenbei, ohne Aufwand.

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