Archiv der Kategorie: Backen

Linzerkuchen mit Zwetschgenröster

Seit frühesten Kindertagen mochte ich Linzerkuchen nicht sonderlich gerne. Da inzwischen einige Dekaden vergangen sind, dachte ich mir, daß ich dem Kuchen doch noch eine Chance geben sollte, schließlich hat jeder eine zweite Chance verdient 😉

Hier ist er nun, vom Geschmack nicht schlecht, allerdings mag ich – wenn schon Kuchen – lieber luftigere Gebilde, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden, in meinem Umfeld gibt es genügend Liebhaber dieses Kuchens.

Linzerkuchen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: LINZER KUCHEN MIT ZWETSCHGENRÖSTER
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 Backblech 20×30 cm / 6 bis 10 Stücke

Zutaten

H ZWETSCHGENRÖSTER
1 kg   Frische Zwetschgen
      — (ersatzweise 800 g TK-Zwetschgen)
100 Gramm   Zucker
60 Gramm   Butter
100 ml   Roter Portwein
50 ml   Orangensaft
50 ml   Zitronensaft
1     Zimtstange
H MÜRBETEIG
200 Gramm   Mehl
200 Gramm   Gemahlene Mandeln
1/2-1 Teel.   Gemahlener Zimt
      Muskatnuss
1     Unbehandelte Zitrone (die abgeriebene Schale davon)
      Salz
200 Gramm   Zucker
200 Gramm   Butter (kalt)
1     Eigelb (Kl M)

Quelle

  Nach essen & trinken September 2006
  Erfasst *RK* 24.08.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Zwetschgenröster die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Zucker mit der Butter in einem Topf hellbraun karamellisieren. Mit Portwein ablöschen und mit Orangen- und Zitronensaft auffüllen. Zwetschgen und Zimtstange zugeben. Bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren in 35-40 Minuten zu einer Paste einkochen lassen. Dazu als Probe mit dem Holzlöffel eine Linie durch die Paste ziehen. Wenn sie nicht mehr zusammenläuft, ist die Konsistenz richtig. Von der Kochstelle nehmen und abkühlen lassen.

Für den Teig Mehl, Mandeln, Zimt, 1 Prise Muskat, Zitronenschale, 1 Prise Salz, Zucker, Butter und Eigelb in einer Küchenmaschine zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Teig flach drücken, in Klarsichtfolie wickeln und mind. 2 Stunden kalt stellen.

Ein Backblech (30×20 cm) mit Backpapier auslegen. Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dick ausrollen. Daraus ein Rechteck in Backblechgröße (30×20 cm) ausschneiden. Die Form mit dem Teig auslegen, den Rand leicht andrücken. Teig einige Male mit einer Gabel einstechen und 20 Minuten kalt stellen.

Zwetschgenröster mit einem Esslöffel auf dem Teigboden gleichmäßig verstreichen. Restlichen Teig zusammenkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dünn ausrollen. Aus dem Teig mit einem gewellten Teigrad 1 cm breite Streifen schneiden und gitterförmig auf den Zwetschgenröster legen.

Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 170 Grad) auf der 2. Schiene von unten 45-50 Minuten backen. Herausnehmen und in der Form abkühlen lassen.

Dazu passt Schlagsahne.

: Zubereitungszeit 1:50 Stunden (plus Kühlzeiten)
: Pro Stück (bei 8 Stücken) 8 g E, 42 g F, 73 g KH = 712 kcal

(is) Ich hatte gerade nicht genügend Zwetschgen parat und habe mit Mirabellen gemischt, geht prima.

Den Teig immer wieder kalt stellen, wenn man ihn bearbeitet, er ist sehr delikat in der Handhabung, der hohe Mandelanteil im Teig setzt voraus, daß man ihn mit größter Vorsicht behandelt.

Er schmeckt übrigens fast besser, wenn er einen Tag durchgezogen ist – finde ich zumindest.

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Mühlenbrot nach Dan Lepard

Angeregt durch den breadbaking day #3, habe ich mich wieder einmal mit meinen Brotbackbüchern beschäftigt. Da ich reine Roggenbrote nicht mag, aber in Mischungen ganz schmackhaft finde, habe ich mir das Mill Bread von Dan Lepard ausgesucht.

Sehr interessant finde ich die Vorgehensweise, die Dan Lepard beschreibt. Das Brot wird nicht heftig in der Küchenmaschine geknetet, sondern ganz gemächlich von Hand zu seiner Vollendung geführt.

Die flüssigen Anteile wie Wasser und Sauerteig etc. werden zunächst miteinander gemischt und dann erst kommt das gesiebte Mehl hinzu. Danach mischt man es von Hand kurz unter und lässt den Teig dann einige Minuten ruhen. Ich habe es mir noch einfacher gemacht, ich mische alles mit meiner Teigkarte, so bleiben sogar die Hände fast sauber, kein klebriger Teig muß umständlich entfernt werden.

Nach der Ruhephase wieder kurz mischen bzw. kneten oder falten und wieder ruhen lassen, das ein paar mal hintereinander, bis der Teig schließlich seine gewünschte Konsistenz erreicht hat.

Es steht die Erkenntnis dahinter, daß sich das Gluten nicht kurz und heftig, sondern zeitverzögert, ohne kräftiges Kneten, entwickelt, und genau das tut es.

Ich habe das nun mit verschiedenen Gebäcken getestet, Brot, Brötchen, Hefekuchen und was man sonst noch mit Hefe- oder Sauerteigen macht und nehme die Maschine zur Zeit nur noch für Rührteige. Brot und Brötchen werden von Hand geknetet. Wobei kneten nicht der richtige Ausdruck dafür ist, es ist mehr ein Falten, das sehr viel Luft in den Teig bringt, das Gebäck wird wunderbar leicht und luftig.

Mühlenbrot

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: MÜHLENBROT (MILL LOAF)
Kategorien: Backen, Brot
Menge: 2 Brote

Zutaten

500 Gramm   Weizensauerteig
550 Gramm   Wasser 20°C
1 Teel.   Backmalz, gemahlen, optional
600 Gramm   Weizenmehl 550
300 Gramm   Vollkornweizenmehl
100 Gramm   Roggenmehl
4 Teel.   Feines Meersalz
      — (im Original 2 1/4 Teelöffel)

Quelle

  Meine Vorgehensweise nach…
  Dan Lepard – The handmade Loaf – ISBN 1 84000 966 7
  Erfasst *RK* 04.09.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

In einer großen Schüssel den Sauerteig mit dem Wasser und dem Malz (wenn verwendet) mischen. Mehl und Salz zugeben und mit den Händen mischen bis man ein weiche klebrige Masse erhält. Ich mache das mit dem Teigkärtchen, das geht gut und die Hände bleiben weitgehend sauber.

Die Teigtemperatur sollte etwa 20°C betragen. Schüssel abdecken und 10 Minuten ruhen lassen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der leicht geölten (Sonnenblumen- oder Olivenöl verwenden) oder bemehlten Arbeitsfläche für 10-15 Sekunden kneten – eigentlich mehr falten als kneten.

Zu einem Ball formen und wieder in die geölte Schüssel legen. Abdecken.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken. Bei Zimmertemperatur ca. 20°C 10 Minuten stehen lassen.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken. Bei Zimmertemperatur ca. 20°C 30 Minuten stehen lassen.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken. Bei Zimmertemperatur ca. 20°C 1 Stunde stehen lassen.

Den Teig wiederum 10-15 Sekunden kneten, zum Ball formen und zurück in die Schüssel legen. Abdecken. Bei Zimmertemperatur ca. 20°C 1 Stunde stehen lassen.

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig in zwei gleiche Teile teilen, jedes Teigstück für 10 Sekunden kneten und dann abgedeckt 10 Minuten zur Entspannung ruhen lassen.

Jeweils ein Teigstück mit dem Teigschluss nach oben auf die bemehlte Arbeitsfläche legen, zu einem Rechteck formen und dann zu einem länglichen Laib falten. Mit dem Teigschluß nach oben auf ein bemehltes Küchentuch oder Gärkörbchen setzen, abdecken und bei Zimmertemperatur (20°C) zur doppelten Größe aufgehen lassen. Im Original werden ca. 4 Stunden angegeben, bei mir hat es 2 1/2 Stunden gedauert.

Dan Backofen auf 220°C vorheizen.

Die gegangenen Brote mit der glatten Seite nach oben auf das bemehlte Backbrett kippen und zweimal schräg einschneiden. Mit Wasser besprühen, auf den Backstein einschiessen und ca. 50-70 Minuten backen.

Das Brot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Das Brot ist herrlich leicht, schmeckt durch den Roggenanteil sehr würzig und hat eine dünne aber äußerst knackige Kruste, es wurde spontan zum Hausbrot bis zum nächsten neuen Rezept gekürt 😉

Die Salzmenge im Original ist für meinen Geschmack zu wenig, da muß jeder selber heraus finden, wie er/sie es mag.

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Mühlenbrot_Anschnitt_1

Mühlenbrot nach Dan Lepard - Scheibe

Alsace loaf with Rye

breadbakingday #03 - bread with sourdough

This post was previewed as our contribution to the bread baking day #3 which is managed by Ulrike from Küchenlatein this time. As the recipe contains not only sourdough but also yeast it was not admitted as a valid contribution. I really don’t know if the recipe would have also worked without yeast due to the huge amount of soaked grains the dough contains. Nevertheless we hope that our readers like to read from our experience with this recipe.

Since we haven’t realized in time that this bread baking day closes already at Saturday, September 1st, I had to hurry up to get my rye-starter working, which parked dormant in the refrigerator for a very long time.

Fortunately it recovered so far, which I really didn’t expect.

Almost last-minute prior to closing time of this event, my loaves left the oven.

The bread came out pretty good, but I have to admit that I had to struggle with the softness of the dough, I thought it will never keep together 😉

Although we don’t like the dark kind of rye breads to much, this one is a pretty good alternative, it is not to dark and still has the full benefit of the rye-grains. As you can see on the photo, I could not resist to take a big bite, it’s pretty crunchy 😉

Elsässerbrot mit Roggenkörnern / Alsace bread with rye grains

-========= REZKONV-Recipe – RezkonvSuite v1.4
Title: ALSACE LOAF WITH RYE
Categories: Baking, Bread
Yield: 3 Sticks

Ingredients

H FOR THE GRAINS
      — (makes 300g of soaked grains)
200 grams   Whole rye grains
      Water to cover
200 grams   White wine
H FOR THE DOUGH
350 grams   White flour, type 550 – (70%)
100 grams   Wholemeal flour – (20%)
50 grams   Rye flour – (10%)
325 grams   Water at 20°C – (65%)
3/4 teasp.   Fresh yeast, crumbled – (1%)
25 grams   Honey – (5%)
150 grams   Rye leaven – (30%)
300 grams   Wine-soaked grains, drained – (60%)
1 1/4 teasp.   Fine sea salt – (3%)
25 grams   Melted butter, lard or oil – (5%)

Source

  The handmade Loaf
  Dan Lepard – ISBN 1 84000 966 7
  Edited *RK* 02/28/2005 by
  Ilka Spiess

Directions

For the Grains:

In a small saucepan, mix the rye grains with the water. Bring the mixture to the boil, then lower the heat and simmer for 45 minutes, if necessary topping the saucepan up with extra water so that the grains are always covered by liquid. Remove from the heat, transfer the grains and remaining cooking liquid to a container and, when cool, strain (this liquid can be used in place of the water in the recipe) and cover with wine (or yoghurt or juice). Place in the refrigerator, or another cool place, overnight. Drain before use.

For The Dough:

Mix the flours lightly together and leave to one side. In a second bowl, place the water, fresh yeast, and honey, stir well and leave the mixture to sit for 10 minutes. Add the leaven (broken into small pieces) and grains to the yeasted mixture. Stir this mixture into the dry ingredients, then mix together well with your hands, squeezing it through your fingertips. When roughly combined, cover the bowl and leave it for 10 minutes. Tip the dough out on to a lightly floured work-surface, sprinkle over the salt and melted butter, and knead gently for 10-15 seconds, until combined. Return the dough to the bowl, leave for a further 30 minutes, then knead once more for a further 10-15 seconds.

Give the dough a turn and repeat every half hour for 1 1/2 hours (do not turn it at the end of this time). Divide the dough into five pieces, each just over 250 g. Roll each piece into a stick or Baguette, lay each seam-sideup on a flour-dusted cloth, and leave to rise for 1 hour.

Baking:

Preheat the oven to 210°C/410°F/gas mark 6 1/2. Carefully upturn two or three of the sticks of dough out on to a flour-dusted baking sheet, and cut three or four slashes diagonally across the upper surface. Bake in the centre of the oven for 35 minutes, until the sticks have a nice rich brown colour and, when tapped on the bottom, sound hollow. Leave to cool on a wire rack and bake the remaining bread.

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Zwetschgenkuchen

Zwetschgen

Früher als sonst ist in diesem Jahr die Zwetschgenzeit gekommen. Die Früchte sind zwar etwas kleiner als sonst, aber die Bäume hängen voll damit.

Was liegt näher, als einen Zwetschgenkuchen davon zu machen, ganz ohne Firlefanz, nur ein Hefeteigboden und die Zwetschgen darauf, etwas mit Zimtzucker bestreuen und ab in den Backofen.

Von dort wird sich in Kürze ein wunderbarer Duft bemerkbar machen, was gibt es leckereres als einen frisch gebackenen Zwetschgenkuchen frisch aus dem Ofen….

Und so sah er im Ganzen aus:

Zwetschgenkuchen im Ganzen

Und so mit Schlagsahne zu einem frisch gebrühten Kaffee:

Zwetschgenkuchen zum Kaffee

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ZWETSCHGENKUCHEN IS
Kategorien: Backen, Kuchen, Zwetschge
Menge: 1 Tarteform mit 26 cm Durchmesser

Zutaten

H FÜR DEN TEIG
500 Gramm Mehl
20 Gramm Hefe
250 ml Lauwarme Milch; ca.
80 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
80 Gramm Butter oder Margarine
1 Zitrone, die abgeriebene Schale
1 Prise Kardamom, gemahlen (optional)
H FÜR DEN BELAG
750 Gramm Zwetschgen
H ZUM BESTREUEN
Zucker oder Zucker und Zimt

Quelle

Familienrezept
Erfasst *RK* 17.11.1999 von
Ilka Spiess

Zubereitung

1. Mehl in eine Schüssel geben. Die Hefe in der lauwarmen Milch mit etwas Zucker anrühren und mit Schwung über das Mehl schütten, abdecken und 15 Minuten stehen lassen. Es bilden sich Bläschen und die Hefe beginnt zu arbeiten. Restlichen Zucker mit einer Prise Salz, Ei und Butter am Rand der Schüssel verteilen und alles miteinander verkneten. So lange kneten, bis der Teig glatt ist und sich von der Schüssel und den Knethaken löst.

Sollte er zu weich sein, noch etwas Mehl zugeben. Abdecken und an einem warmen Platz zur doppelten Größe aufgehen lassen, das dauert ca. 30-45 Minuten.

2. In der Zwischenzeit die Zwetschgen mit einem trockenen Tuch abreiben oder waschen und anschließend auf Küchenpapier trocknen. Die Zwetschgen mit einem Zwetschgenentsteiner entsteinen und einschneiden. Die Zwetschgwn der Länge nach einschneiden, so dass die beiden Hälften noch miteinander verbunden sind. Den Stein herauslösen und beide Hälften nochmals der Länge nach einschneiden. Wer einen Zwetschgenentsteiner sein eigen nennt, nimmt natürlich diesen und erledigt das Entsteinen und Einschneiden in einem Arbeitsgang.

3. Wenn der Teig sein Volumen erreicht hat, aus der Schüssel nehmen, nochmals sanft zusammenkneten und 5 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann ausrollen und in die gebutterte Form geben, mit den eingeschnittenen und entsteinten Zwetschgen dachziegelartig belegen, nochmals 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen und dann im auf 185 Grad vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten backen.

Nach dem Backen den heißen Kuchen mit einer Mischung aus Zucker und Zimt bestreuen, mit Schlagsahne servieren (man gönnt sich ja sonst nichts).

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Wer keine Spätzwetschgen zur Verfügung hat, die sich für den Kuchen weit besser eignen, als die frühen, weil sie nicht soviel Saft abgeben, sollte den Kuchen mit Umluft backen, sonst ziehe ich Ober- Unterhitze vor.

Sauerteigbrötchen

Es war wieder einmal an der Zeit, eine andere Sorte Brötchen auf den Tisch zu bringen, diesmal habe ich mich an reinen Sauerteigbrötchen versucht.

Hier sonnen sie sich bereits im Backofen….

Brötchen roh im Backofen

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ILKA’S SAUERTEIGBRÖTCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H VORTEIG
250 Gramm   Weizensauerteig
70 Gramm   Milch
100 Gramm   Weizenmehl 550
H HAUPTTEIG
      Vorteig vom Vorabend
500 Gramm   Weizenmehl 550
250 ml   Wasser
20 Gramm   Backmalz
3 Essl.   Olivenöl
2 Teel.   Salz

Quelle

  Eigene Vorgehensweise nach verschiedenen Vorlagen
  Erfasst *RK* 17.08.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Am Vorabend den Sauerteig mit der Milch und dem Mehl verrühren und abgedeckt bei Zimmertemperatur über Nacht stehen lassen.

Am nächsten Morgen das Mehl in die Rührschüssel geben. Den Vorteig mit dem Wasser glattrühren und zum Mehl geben. Kurz zusammenrühren und ca. 20-30 Minuten abgedeckt zum Quellen stehen lassen.

Dann das Backmalz und das Öl zugeben und 4 Minuten bei Stufe 1 (Kenwood) kneten. Das Salz zugeben und nochmals 4 Minuten bei Stufe 2 kneten, bis der Teig glatt und geschmeidig ist und sich vom Boden löst.

In eine geölte Schüssel geben und abgedeckt ca. 2 Stunden gehen lassen. Nach 20 und 40 Minuten Gehzeit, den Teig jeweils einmal wie einen Brief zusammenfalten. Dazu aus der Schüssel nehmen, zu einem Rechteck ziehen und wieder zusammenfalten

Backofen auf 230°C mit Backstein vorheizen.

Wenn der Teig auf das Doppelte aufgegangen ist, aus der Schüssel nehmen und noch einmal sanft zusammenfalten. Kurz entspannen lassen und dann in 12 gleichmäßige Teigstücke teilen und diese zu Brötchen formen. Auf einem bemehlten Tuch mit dem Teigschluß nach oben abgedeckt nochmals ca. 20-30 Minuten aufgehen lassen.

Danach auf einen Brotschieber mit Backpapier mit Teigschluß nach unten anordnen und sternförmig einschneiden – ich nehme dafür mein Elektromesser, ein wieder entdecktes Werkzeug, das mindestens 20 Jahre ungenutzt in der Schublade lag.

Die Brötchen auf den Backstein einschießen und eine Tasse Wasser in den Ofen schütten. Zu diesem Zweck heize ich eine gusseiserne Pfanne mit auf, in die ich das Wasser schütte, das ergibt einen schönen Dampf.

Möglichst mit Backhandschuh arbeiten, der Dampf kann zu schweren Verbrennungen führen, wenn man nicht aufpasst.

Backzeit ca. 17-20 Minuten

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Es sind schöne knackige Brötchen geworden, sehr gut geeignet für ein abendliches Vesper mit Wurst oder Käse.

Sauerteigbrötchen

Biskuitrolle mit Pfirsicheis

Zum Kaffee gab es bei uns heute eine mit Sahne gefüllte Biskuitrolle mit selbstgemachtem Pfirsicheis.

Biskuittrolle mit Pfirsicheis

Den Biskuitboden mit Schlagsahne bestreichen und aufrollen. In Scheiben schneiden und mit 1-2 Kugeln Pfirsicheis und Pfirsichpüree auf einem Teller anrichten und genießen.

Hier das Rezept für die Biskuitkapsel:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BISKUITKAPSEL (ROLLE)
Kategorien: Backen, Kuchen, Grundrezept
Menge: 1 Biskuitboden

Zutaten

6     Eier
180 Gramm   Zucker
1/2     Vanilleschote, das Mark
1 Prise   Salz
90 Gramm   Weizenmehl Typ 405
90 Gramm   Speisestärke
3 Essl.   Heißes Wasser

Quelle

  Ilka
  Erfasst *RK* 12.08.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Für den Biskuit Eier, Zucker, Salz und Vanillemark mit dem heißen Wasser gut dick und cremig aufschlagen.

2. Mehl und Speisestärke mischen und über die Eiercreme sieben. Vorsichtig unterheben, nicht rühren, damit die Luftigkeit erhalten bleibt.

3. Die Masse auf Backtrennpapier aufstreichen und im vorgeheizten Ofen bei 220°C bei Ober- und Unterhitze ca. 9 Minuten backen.

4. Ein Backpapier mit Zucker bestreuen und den fertig gebackenen Boden mit dem Backpapier nach oben darauf legen – geht ganz einfach, wenn man ihn mit beiden Händen am Backpapier vom Blech nimmt und auf das gezuckerte Papier legt.

Backtrennpapier nun abziehen aber gleich wieder auf den Boden legen und abkühlen lassen. So bleibt der Biskuitboden schön feucht und läßt sich leicht zu einer gefüllten Biskuitrolle verarbeiten.

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Zwetschgenkuchen mit Mandeltopping

Es fällt sehr schwer dem derzeitigen Angebot an Früchten zu widerstehen, diesmal waren es die Zwetschgen, die es mir angetan hatten.

Allerdings sind es noch nicht die richtigen Spätzwetschgen, die so schön ihren Saft behalten, sondern die frühen, entsprechend saftig wurde der Kuchen. Er verkürzt jedenfalls auf das Angenehmste die Wartezeit, bis die späte Ernte beginnt.

Das Mandeltopping ist eine schöne Abwechslung zu den sonst üblichen Streuseln, das gefällt mir sehr gut.

Zwetschgenkuchen mit Mandeltopping

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ZWETSCHGENKUCHEN – ESSEN & TRINKEN
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H TEIG
300 Gramm   Mehl
1 Pack.   Trockenhefe (7 g)
150 ml   Milch
50 Gramm   Zucker
1     Eigelb (Kl. M)
      Salz
75 Gramm   Butter
H AUSSERDEM
100 Gramm   Butter
150 Gramm   Zucker
60 Gramm   Honig
100 ml   Schlagsahne
200 Gramm   Mandelblättchen
5 Essl.   Biskuitbrösel (im Original Semmelbrösel)
1 1/2 kg   Zwetschgen
1 Teel.   Puderzucker; optional

Quelle

  Nach essen & trinken
  Erfasst *RK* 01.02.2002 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Das Mehl in eine Schüssel sieben. Die Hefe, lauwarme Milch, 50 g Zucker, Eigelb, 1 Prise Salz und 75 g weiches Fett dazugeben. Die Zutaten mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 30 Min. gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

2. Inzwischen die Zwetschgen putzen und waschen, dann oben und unten kreuzweise einschneiden, dabei einen Schnitt über die ganze Länge der Frucht führen, das Fruchtfleisch auseinanderklappen und den Stein entfernen. 100 g Fett und 150 g Zucker mit dem Honig und der Sahne aufkochen, unter Rühren 1 Minute kochen lassen. Die Mandelblättchen unterrühren, den Topf von der Kochstelle nehmen und die Mischung abkühlen lassen, bis sie lauwarm ist.

3. Den Teig nochmals gut durchkneten. Auf einem gefetteten Blech gleichmäßig ausrollen und mit den Biskuit- bzw. Semmelbröseln bestreuen. Die Zwetschgen dicht an dicht daraufsetzen, die Mandelmasse darüber verteilen. Weitere 15 Min. gehen lassen.

4. Im heißen Ofen bei 200 Grad (Gas Stufe 3, Umluft 180 Grad) auf der 2. Schiene von unten 35 Min. (Umluft 30 Min.) backen. Abkühlen lassen.

5. Eventuell mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Dazu passt Schlagsahne mit einem Schuß ‚Quetsch‘ aromatisiert.

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Donauwelle light

Die Donauwelle würde bei mir viel öfter gebacken werden, wenn diese mächtige Buttercreme nicht fester Bestandteil des Rezeptes wäre.

Ich habe mir überlegt, ob man das nicht mit einer Konditorcreme ebenso wohlschmeckend hinbekäme. Immerhin wird für eine echte Buttercreme 250 Gramm Butter benötigt, im Teig sind auch schon 250 Gramm Butter, auch der im Original komplette Schokoladenüberzug macht diesen Kuchen zu mächtig, das braucht doch heute kein Mensch mehr, von Schwerstarbeitern einmal abgesehen.

Hier nun meine Version, etwas abgespeckt aber noch lange keine Reduktionsdiät…

Donauwelle_1

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: DONAUWELLE LIGHT
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H FÜR DEN TEIG
4     Eier
250 Gramm   Butter
200 Gramm   Zucker
1     Vanilleschote
1 Prise   Salz
500 Gramm   Mehl
1 Pack.   Backpulver
100 ml   Schwarzwälder Kirschwasser
40 Gramm   Kakao, gesiebt
40 ml   Milch
450 Gramm   Schattenmorellen aus dem Glas ohne Stein,
      — abgetropft
H FÜR DIE TRÄNKE
50 ml   Läuterzucker, bestehend aus…
      — 50 ml Wasser und 50 Gramm Zucker, aufgekocht
      — bis sich der Zucker gelöst hat
30 ml   Schwarzwälder Kirschwasser
H FÜR DIE CREME
500 Gramm   Milch
1     Vanillestange
150 Gramm   Zucker
3 Blätter   Gelatine
50 Gramm   Butter
4     Eigelb
25 Gramm   Mehl
35 Gramm   Mondamin
H FÜR DIE DEKO
50 Gramm   Bitterschokolade 70%, oder Kuvertüre

Quelle

  Ilka – aus verschiedenen erprobten Rezepten gebastelt
  Erfasst *RK* 02.08.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Teig:

Die Vanilleschote auskratzen und mit 2 El vom Zucker vermischen. Dann Eier, Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz cremig weiß aufschlagen. Mehl und Backpulver sieben und unter die Masse rühren.

Zum Schluss das Schwarzwälder Kirschwasser unterrühren. Der Teig ist ziemlich fest!

Den Rührteig in zwei Hälften teilen. Unter die eine Hälfte den gesiebten Kakao und die Milch rühren.

Beide Teige übereinander auf ein gefettetes Backblech streichen und mit einer Gabel leicht durchmischen, wie beim Marmorkuchen. Die gut abgetropften Schattenmorellen auf der Oberfläche verteilen. Bei 180°C bei Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen.

Für die Tränke 50 g Zucker in 50 ml Wasser auflösen, etwas abkühlen lassen und das Schwarzwälder Kirschwasser zugeben.

Nach dem Backen den Boden ca. 5 Minuten auskühlen lassen, dann gleichmäßig mit der Tränke beträufeln.

Vanillecreme:

Die Milch mit der Vanille und dem Zucker aufkochen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Die restlichen Zutaten mit den Rührquirlen des Mixers, in einer Schüssel gut verrühren und die heiße Vanillemilch langsam einrühren.

Das Ganze unter ständigem Rühren aufkochen lassen.

Die eingeweichte Gelatine zugeben und auflösen. Zum Schluss die Masse durch ein Sieb streichen. Die fertige Vanillecreme in die Tortenform auf die Kirschen geben.

Den Kuchen etwas abkühlen lassen, wenn der Pudding abgeunden hat, nach Belieben mit flüssiger Schokolade oder Kuvertüre dekorieren.

Dazu gebe ich die Schokolade in einem Gefrierbeutel in heißes Wasser, bis die Schokolade geschmolzen ist, dann schneide ich zum Dekorieren eine kleine Ecke der Tüte ab.

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Es ist ein schöner saftiger Kuchen geworden, nachbacken lohnt sich!

Schoko-Bananen-Schnitten auf Himbeerspiegel

Himbeere

Beim Gärtnerblog steht ein neuer Event an, das Thema ist diesmal Himbeeren.
Himbeeren

Dazu fallen mir zwar einige Möglichkeiten ein, aber nichts mag ich mehr als einen richtigen dicken Himbeerspiegel zu einem schönen Dessert.

Wie könnte es anders sein, auch in meinem Beitrag zum Himbeer-Event darf der Himbeerspiegel nicht fehlen.

Das Rezept möchten wir außerdem noch einem guten Freund widmen, der heute seinen Geburtstag feiert. Herzlichen Glückwunsch, Sven!

Schoko-Bananen-Schnitten auf Himbeerspiegel

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: SCHOKO-BANANEN-SCHNITTEN AUF HIMBEERSPIEGEL
Kategorien: Bcken, Kuchen
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H BISKUIT
3     Eiweiß
3     Eigelb
3 Essl.   Wasser
150 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillezucker
100 Gramm   Mehl
50 Gramm   Kakao
1 Teel.   Backpulver
1 Prise   Salz
H SCHOKOLADENMOUSSE
150 Gramm   Bitterschokolade (70% Schokoladenanteil)
200 Gramm   Sahne
4     Eiweiß
10 Gramm   Zucker
H SAHNECREME
300 ml   Schlagsahne
1 Pack.   Sahnesteif
3 Essl.   Orangenlikör
H AUSSERDEM
2 groß.   Reife Bananen, möglichst nicht zu sehr gekrümmt
H FÜR DEN HIMBEERSPIEGEL
200 Gramm   Himbeeren, frisch oder TK
3 Essl.   Puderzucker (nach Geschmack)
      Himbeergeist (optional)

Quelle

  Ilka
  Erfasst *RK* 14.07.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Biskuit:

Eiweiß mit Wasser und einer Prise Salz mit einem Rührgerät steifschlagen, den Zucker langsam einrieseln lassen, dann Eigelb zugeben.

Nun Maschine abstellen, Mehl mit Kakao und Backpulver gut mischen und über die Eimasse sieben. Mit dem Kochlöffel leicht unterheben.

Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen ca. 10-12 Minuten backen.

Aus dem Backofen nehmen und auf ein Backpapier stürzen, das anhaftende Backpapier abziehen und wieder lose darüber legen. Mit einem Küchenhandtuch abdecken und auskühlen lassen.

Für die Sahnecreme Schlagsahne mit Sahnesteif aufschlagen und den Orangenlikör unterziehen.

Für die Schokomousse:

Schokolade fein hacken, in eine Schüssel füllen und im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Eier trennen. Im Wasserbad die Schokolade auflösen. Schokoladenmasse handwarm abkühlen lassen.

Sahne halbsteif schlagen. Eiweiß mit 10 g Zucker zu einem cremigen, festen Schnee aufschlagen. Erst die Sahne in zwei Portionen unterheben, dann den Eischnee vorsichtig unter die abgekühlte Schokolade heben.

Im Kühlschrank etwas anziehen lassen.

Fertig stellen:

Aus dem Schokoladenbiskuit ein Rechteck von ca. 12,5×20 cm und zwei Streifen von 3×20 cm schneiden.

Das Rechteck mit 1/3 der Sahne bestreichen und die beiden Streifen rechts und links bündig auf den Rand legen und etwas andrücken.

In die Mitte kommen nun die Bananen. Sollten sie zu stark gekrümmt sein, muß man sie entsprechend zurecht schneiden. Wenn die Bananen den Hohlraum in der Mitte ausfüllen kommt die restliche Sahne darüber. Alles schön gleichmäßig glatt streichen.

Nun mit Schokoladenmousse dick bestreichen und mit dem Rest eine Bordüre auf die Mitte des Kuchens spritzen und im Kühlschrank gut durchkühlen.

Für den Himbeerspiegel die Himbeeren pürieren, durch ein Sieb streichen und mit Puderzucker glatt rühren. Wenn keine Kinder mit am Tisch sind, kann man das Himbeerpüree noch mit etwas Himbeergeist abrunden.

Anrichten:

Einen Spiegel auf den Teller gießen und mit frischen Himbeeren garnieren – eine Scheibe Kuchen gehört natürlich in die Mitte 😉 Und jetzt nur noch genießen.

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Nachgebacken – Hokkaido-Brot

Kein Brot und kein Kuchen, ein Gebäck so dazwischen, herrlich luftig und zart, ideal zum Frühstück mit frischer kaltgerührter Marmelade.

Bei Chili und Ciabatta habe ich es vor einiger Zeit gesehen und gleich ausprobiert, inzwischen gehört es bei uns zum festen Repertoire. Ich finde, man sollte es unbedingt noch einmal in Erinnerung bringen.

Das Rezept gibt es hier.

Hokkaido-Milchbrot_1

Im Anschnitt ist es luftiger als jedes Toastbrot

Anschnitt_2

Mein Dank geht an Petra, die es vorgestellt hat!

Anschnitt_1