Archiv der Kategorie: Backen

Schwiegermutterzungen

Der breadbaking day #7, der von Chili und Ciabatta gemanagt wurde und an dem ich aus Zeitgründen leider nicht teilnehmen konnte, hat ganz verlockende Kreationen zu Tage gebracht.

Ganz besonders haben es mir die Schwiegermutterzungen angetan, die ich vor langer Zeit einmal sah und dann wieder vergessen hatte.

Nun sind sie gleich in zwei Varianten aufgetaucht, einmal bei lamiacucina mit dem herrlichen Aroma von frischem Rosmarin und bei ‚Wild Yeast‘ eine Variante mit Sesambelag, ein Grund für mich nun endlich einmal diese knusprigen Brote nachzubacken.

Sie sind so simpel in der Herstellung, daß man sie eigentlich immer als kleinen Kräcker im Vorrat haben sollte, ein Dip dazu und ein kleiner Hunger kann erst einmal befriedigt werden.

Schwiegermutterzungen

Das Rezept gibt es bei ‚lamiacucina‘ und sehr schöne Fotos von der Zubereitung gleich dazu 🙂

Meine Vorgehensweise war die gleiche, auch ich habe den Teig mit der Teigwalze der Kenwood Küchenmaschine ausgerollt. Lediglich gebacken habe ich sie nicht im Stapel, sondern jede Lage für sich alleine.

Apfeltaschen

Das Wochenende naht, höchste Zeit etwas zum Schnabulieren fertigzustellen.

Ich hatte mal große Lust auf Apfeltaschen, die gekauften sind mir allerdings immer zu pappig süß.

Deshalb habe ich mich einmal selber an Plunderteig gewagt, der leider viel Zeit abverlangt, die sich aber gelohnt hat.

Einen Schönheitspreis gewinnen die Apfeltaschen zwar nicht, dafür schmecken sie umso köstlicher. Der Teig ist nicht zu süß, so daß sich die Füllung enorm gut mitteilen kann.

Apfeltaschen_3

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: APFELTASCHEN
Kategorien: Backen, Gebäck
Menge: 12 Stück

Zutaten

H TEIG
200 ml   Milch
30 Gramm   Zucker
20 Gramm   Frische Hefe
300 Gramm   Mehl
      Salz
1     Ei (Kl. M)
30 Gramm   Butter
H BUTTERPLATTE
40 Gramm   Mehl
120 Gramm   Butter
H AUSSERDEM
      Mehl zum Bearbeiten
1     Eigelb (KL M)
2 Essl.   Schlagsahne (ich habe Kondensmilch genommen)
H FÜLLUNG
400 Gramm   Säuerliche Äpfel
2-3 Essl.   Zitronensaft
40 Gramm   Getrocknete Aprikosen
1     Vanilleschote
40 Gramm   Zucker
50 ml   Weißwein
2 Essl.   Calvados
H GLASUR
150 Gramm   Puderzucker (gesiebt)
1-2 Essl.   Zitronensaft
1-2 Essl.   Apfelbrand
30 Gramm   Geröstete Mandelstifte

Quelle

  Nach essen & trinken Oktober 2002
  Erfasst *RK* 11.10.2002 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Milch erwärmen, Zucker und Hefe unter Rühren darin auflösen. Hefemilch, 300 g Mehl, 1 Prise Salz, Ei und 30 g Butter in einer Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt mind. 3 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. Restliche Butter und Mehl verkneten und zwischen Klarsichtfolie zu einer Platte (20×10 cm) ausrollen. In der Folie kalt stellen.

Inzwischen die Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse herausschneiden. Apfelviertel in grobe Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft mischen. Aprikosen vierteln. Vanilleschote längs einritzen, das Mark auskratzen. Äpfel mit Aprikosen, Zucker, Vanillemark und -schote und Weißwein bei mittlerer Hitze aufkochen. Mit halb geöffnetem Deckel ca. 40 Minuten einkochen lassen, dabei mehrmals umrühren. In den letzten 10 Minuten offen kochen lassen, bis die gesamte Flüssigkeit eingekocht ist. Apfel-Aprikosen-Füllung abkühlen lassen, mit Apfelbrand würzen und zugedeckt kalt stellen.

Hefeteig auf der bemehlten, kalten Arbeitsfläche auf ca. 30 cm Ø ausrollen. Die Butterplatte in die Mitte legen. Teigkanten mit wenig Wasser bestreichen. Rechten und linken Teiglappen über die Butter legen. Oberen und unteren Teiglappen über die Butter schlagen, so daß diese vollständig eingehüllt ist.

Teig rundum andrücken und mindestens 30 Minuten zugedeckt kalt stellen. Dann auf der bemehlten Arbeitsfläche auf 40×20 cm ausrollen. Ein Teigdrittel zur Mitte hin einschlagen, das andere Drittel darüberlegen. Mindestens 45 Minuten zugedeckt kalt stellen. Den Vorgang (ausrollen, einschlagen, kalt legen) zweimal wiederholen.

Plunderteig auf der bemehlten Arbeitsfläche auf 50×36 cm ausrollen. Teig begradigen und zwölf 12×12 cm große Quadrate ausschneiden. Die Füllung teelöffelweise auf der Mitte jedes Quadrates verteilen. Eigelb mit Sahne verquirlen und die Ränder damit bestreichen. Die vier Ecken über der Füllung zusammenklappen und nur leicht andrücken.

Die Apfeltaschen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit der restlichen Eigelb-Sahne-Mischung bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad auf der 2. Einschubleiste von unten 15-20 Minuten goldbraun backen (Gas 2-3, Umluft 170 Grad). Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für die Glasur Puderzucker, Zitronensaft und Apfelbrand mit einem Schneebesen verrühren und die lauwarmen Apfeltaschen damit bestreichen. Sofort mit den Mandelstiften bestreuen und vollkommen auskühlen lassen. Frisch gebacken servieren.

Wichtig: Die angegebenen Kühlzeiten genau einhalten, sonst wird die Butter zu weich und verbindet sich nicht mit dem Hefeteig.

[is] Da die Teigherstellung doch recht viel Zeit in Anspruch nimmt, habe ich ihn schon am Vortag gemacht und über Nacht ins Gefrierfach gelegt. Die Apfelfüllung habe ich ebenfalls schon am Vortag zubereitet. Sie schmeckt köstlich! Unbedingt einen guten Apfel verwenden und die Stücke nicht zu klein schneiden, so bekommt man den vollen Geschmack. Am Backtag konnte ich dann recht zügig abbbacken.

Mandelstifte hatte ich nicht, stattdessen habe ich schon vor dem Backen grob gehackte Mandeln aufgestreut.

=====

Apfeltaschen

Blätterteigsnack mit Ziegenkäse

Heute stand mir der Sinn nach Blätterteig, allerdings nicht nach selbst gemachtem, das wäre mir doch zu zeitintensiv gewesen. Trotzdem arbeite ich auch bei gekauftem Blätterteig immer noch etwas nach. Ich kaufe in der Regel zwei Rollen Blätterteig, lege sie flach aus und gebe noch eine dünne Schicht Butter darauf, lege sie aufeinander und rolle kurz darüber. So haben sie einen schönen Buttergeschmack und plustern sich auch schön auf.

Diese Snacks sollten jedoch nicht ganz so hoch werden, so habe ich sie nach dem Vorbacken wieder leicht in der Mitte eingedrückt, damit der Belag an seinem Platz bleibt.

Blätterteigsnack mit Ziegenkäse_1

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BLÄTTERTEIGSNACK MIT ZIEGENKÄSE UND ROSMARIN
Kategorien: Backen, Pikant, Snack, Einfach
Menge: 6 Stück

Zutaten

1/2 Pack.   Tk-Blätterteig (3 Platten à 75 g)
2     Rote Zwiebeln
1 Zweig   Frischer Rosmarin
150 Gramm   Ziegenkäserolle
3     Dünne Scheiben Frühstücksspeck
1 Essl.   Pinienkerne
1 Essl.   Honig
      Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Quelle

  Living at Home 2/2006
  Erfasst *RK* 03.03.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Vorbereiten:

Blätterteig auftauen lassen. Platten halbieren, rund ausstechen (mit Glas oder Ausstechring, ca. 8 cm Durchmesser). Ofen auf 225 Grad (Umluft 200 Grad) vorheizen. Teigplatten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Auf der 2. Schiene von unten 8-9 Minuten vorbacken.

Fertigmachen:

Zwiebeln schälen, in feine Scheiben schneiden. Rosmarin hacken. Käse in 6 Scheiben schneiden. Speck quer halbieren. Zwiebeln, Käse, Rosmarin, Speck und Pinienkerne auf dem vorgebackenen Teig verteilen. Honig darüberträufeln, pfeffern. Weitere ca. 8-10 Minuten backen. Sofort servieren.

=====

Je nach Hunger sind es herzhafte Snacks oder wie bei uns ein leichtes Abendessen mit einem Salat als Begleiter.

Blätterteigsnack mit Ziegenkäse_2

Quark-Mohn-Streuselkuchen

Peter Scharff hat in der SWR-TV-Sendung Kaffee oder Tee folgenden Kuchen vorgestellt, der mir so gut gefallen hat, dass ich ihn gleich als Sonntagskuchen gebacken habe. Er ist nicht gerade kalorienarm, aber sehr lecker!
Quark-Mohn-Streuselkuchen
========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: QUARK-MOHN-STREUSELKUCHEN MIT PFLAUMENMUS
Kategorien: Backen, Kuchen
Menge: 1 Springform von 28 cm Ø

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIG
300 Gramm   Mehl Type 405
200 Gramm   Butter
100 Gramm   Zucker
1     Ei
H FÜR DIE QUARK-MOHN-MASSE
100 Gramm   Zucker
100 Gramm   Butter
250 Gramm   Mohn, gemahlen
2 Essl.   Honig
1/4 Ltr.   Milch
2     Eier
1     Unbehandelte Zitrone, die abgeriebene Schale
1     Unbehandelte Orange, die abgeriebene Schale
1     Vanilleschote, das Mark
1/2     Zitrone, den Saft
500 Gramm   Magerquark
H FÜR DAS PFLAUMENMUS
200 Gramm   Pflaumenmus
10 ml   Zwetschgenwasser
H FÜR DIE ZIMTSTREUSEL
100 Gramm   Süßrahmbutter
100 Gramm   Zucker
150 Gramm   Mehl Type 405
1 Messersp.   Zimt

Quelle

  Nach Peter Scharff, Sonntagskuchen, in Kaffee oder Tee
  Erfasst *RK* 22.02.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Mürbeteig zügig aus den Zutaten einen Teig herstellen, ca. 30 Minuten kühlen und eine 28-er Springform damit auskleiden.

Für die Quark-Mohn-Masse Milch mit der Vanille, Zitronen- und Orangenschale zum Kochen bringen, den gemahlenen Mohn und den Honig unterrühren, ausquellen und abkühlen lassen.

Butter mit 70 g Zucker schaumig rühren, die Eigelbe unterrühren und den Magerquark mit der vollständig abgekühlten Mohnmasse dazu geben. Das Eiweiß mit den restlichen 30 g Zucker steif schlagen und unter die Mohnmasse heben, diese dann in die Mürbteigform füllen, glatt streichen.

Das Pflaumenmus mit dem Zwetschgenwasser verrühren, in einen Spritzbeutel mit 8-er Sterntülle füllen und ca. 0,5 cm tief spiralförmig in die Mohnmasse spritzen.

Für die Zimstreusel die Streuselzutaten schnell verkneten, so dass sie zu Streuseln werden. Diese gleichmäßig über den Kuchen verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 1 Std. backen.

=====

Quark-Biskuit-Törtchen

Wir hatten einmal Lust auf so richtig cremige und doch – wenn möglich – leichte Törtchen. Ich habe mal ein bißchen experimentiert und das ist dabei herausgekommen.

Quark-Biskuit-Törtchen

Eigentlich wollte ich die Törtchen mit frischen Mangos belegen, was es aber so zu kaufen gab war so hart, daß ich letztlich doch lieber auf Aprikosen aus der Dose zurückgegriffen habe.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: QUARK-BISKUIT-TÖRTCHEN
Kategorien: Backen, Gebäck, Kuchen
Menge: 6 Törtchen

Zutaten

H MÜRBETEIG
150 Gramm   Mehl
100 Gramm   Butter
50 Gramm   Puderzucker
2 Essl.   Milch
H BISKUIT
4     Eiweiß
4 Essl.   Wasser
4     Eigelb
200 Gramm   Zucker
1 Pack.   Vanillezucker
100 Gramm   Mondamin
100 Gramm   Mehl
2 Teel.   Backpulver gestrichen
H FÜLLUNG
4 Blätter   Gelatine weiß
1 Dose   Aprikosen (Abtropfgewicht 175 g)
      — oder frische Früchte der Saison
2 Essl.   Aprikosensaft (aus der Dose)
      — bei frischen Früchten: Apfelsaft
2 Essl.   Zitronensaft
125 Gramm   Magerquark
1 Essl.   Zucker
1 Pack.   Vanillezucker
200 Gramm   Kalte Schlagsahne
H GELEE
50 ml   Wasser
150 ml   Weißwein oder 200 ml Fruchtsaft wenn
      — Dosenfrüchte verwendet wurden
1     Zitrone, Saft
80 Gramm   Zucker
3 Blätter   Gelatine

Quelle

  o
  Ilka
  Erfasst *RK* 16.02.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mürbeteigboden:

Für den Mürbeteig die Zutaten schnell zu einem Teig verarbeiten, in Frischhaltefolie einschlagen und zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Teig ausrollen, mit Torten- oder Servierringen von ca. 7,5 cm Durchmesser 6 Kreise ausstechen und auf Backtrennpapier umsetzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 10 Minuten backen.

Biskuit:

Eiweiß mit Wasser und einer Prise Salz steifschlagen, den Zucker langsam einrieseln lassen, dann Eigelb zugeben.

Nun Maschine abstellen, Mondamin und Mehl mit dem Kochlöffel leicht unterheben.

Auf ein Backblech streichen und im auf 220 Grad vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen und mit den Tortenringen auch davon 6 Kreise ausstechen.

Füllung:

Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Aprikosen auf einem Sieb gut abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen und 2 Esslöffel davon mit Zitronensaft erwärmen. Gelatine leicht ausdrücken und darin auflösen. Quark mit Zucker und Vanille-Zucker verrühren. Erst etwa 4 Esslöffel der Quarkcreme mit Hilfe eines Schneebesens mit der aufgelösten Gelatine verrühren, dann mit der übrigen Quarkmasse verrühren. Sahne steif schlagen. Wenn die Masse zu gelieren beginnt, Sahne unterheben.

Gelee:

Wasser, Weißwein oder Fruchtsaft Zitronensaft und Zucker gut mischen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die eingeweichte, gut ausgedrückte Gelatine zugeben und auflösen. Die Flüssigkeit auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Aufbau:

Die Mürbeteigböden mit erwärmter Marmelade bestreichen und in die Tortenringe legen. Die Biskuitböden darauf setzen. Die Füllung auf die 6 Törtchen verteilen und ca. 1 Stunde kalt stellen, damit die Füllung fest wird.

Danach Obst nach Wunsch auflegen und mit dem Gelee überziehen. Nochmals eine halbe Stunde kalt stellen und danach die Törtchen vorsichtig von unten aus den Tortenringen herausdrücken.

=====

Weizen-Malz-Brötchen

Dieses Rezept steht schon eine ganze Weile auf meiner Warteliste, nun habe ich mich endlich einmal daran gemacht.

Die relativ hohe Malzzugabe macht sich angenehm im Geschmack bemerkbar. Es sind sehr einfach herzustellende Brötchen, die man auch mal eben schnell zubereiten kann – wichtig ist mir immer, daß man sie auch am nächsten Tag noch auftoasten kann. Das kann man ohne Probleme, sie haben eine angenehm sanft-weiche Krume.

Weizen-Malz-Brötchen fertig

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: WEIZEN-MALZ BRÖTCHEN
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

400 Gramm   Weizenmehl, Type 550
14 Gramm   Backmalz
1 Essl.   Olivenöl
      – im Originalrezept 4 Gramm Backmagarine
8 Gramm   Salz
16 Gramm   Hefe
223 Gramm   Wasser, ca.

Quelle

  Eigene Vorgehensweise nach einem Vorschlag von
  http://www.jung-backmittel.de
  Erfasst *RK* 13.02.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Mehl, Malz und Salz in der Teigschüssel gut mischen.

Das Wasser in einer separaten Schüssel abmessen und die Hefe darin auflösen. Zum Mehl geben und mit dem Teigschaber lose vermischen.

Nun mit der Maschine 3 Minuten zunächst langsam und dann 5-6 Minuten schnell kneten, dabei das Öl einlaufen lassen. Die Teigtemperatur sollte 25°C betragen.

Teig 30 Minuten ruhen lassen, danach zu länglichen Brötchen à 55 g formen. Die Teiglinge ca. 30 Minuten aufgehen lassen, mit Wasser besprühen und der Länge nach einschneiden. Mit Dampf backen. Dazu eine Tasse Wasser in den Ofen schütten oder in eine mit aufgeheizte Gusspfanne oder sonstigen Behälter der die Hitze gut speichert, das schont den Backofen.

Backtemperatur 230°C, Backzeit 18 Minuten.

Sehr einfach herzustellende Brötchen, auch für Anfänger geeignet. Die Brötchen schmecken nach Aussage meiner Testesser wie frisch vom Bäcker – ich hoffe das war ein Kompliment 😉

Wer kein Backmalzpulver hat, kann auch Gerstenmalzsirup aus dem Reformhaus nehmen, diesen dann mit dem Wasser auflösen.

Oder selber herstellen, das ist gar nicht so schwer, eine schöne Anleitung gibt es in Petras Brotkasten:

http://www.petras-brotkasten.de/BrotBackmalz.htm

=====

Weizen-Malz-Brötchen vor dem Backen

Nachgebacken: Petra’s Buttermilch-Haferflocken-Brötchen

Petra hat sie entdeckt, übersetzt, für unsere Bedürfnisse angepasst und vorgestellt, sie haben mir so gut gefallen, daß ich sie einfach nachbacken mußte.

Nach Petras Hinweis, daß sie ihre Form gut halten und man sie deshalb nicht unbedingt in eine Form setzen muß, habe ich sie gleich auf meinem Pizzablech gebacken. Ein klein wenig sind ein paar von ihnen aneinandergebacken, da hätte ich besser aufpassen müssen, macht aber nichts.

Buttermilch-Haferflocken-Brötchen_1

Kernige Haferflocken hatte ich gerade nicht im Haus, daher habe ich einfach normale genommen.

Das Test-Brötchen hat mir mit einem schwarzen Johannisbeer-Gelee sehr gut geschmeckt. Danke Petra für das Rezept!

Buttermilch-Haferflocken-Brötchen_3

Buttermilch-Haferflocken-Brötchen_2

Gefüllte Focaccia

Sie macht optisch nicht so viel her, geschmacklich dafür umso mehr, diese gefüllte Focaccia.

Das Rezept schien mir für meinen Geschmack eine etwas zu trockene Focaccia zu ergeben, weshalb ich sie vor dem Füllen noch mit etwas Tomatensauce bestrichen habe, das ich immer in größeren Mengen zubereite und sterilisiere, eine Vorratshaltung die sich wieder einmal bewährt hat.

Auch den Teig habe ich etwas weicher gehalten als angegeben, denn mir sah die Geschichte schon im Video etwas trocken aus.

Gefüllte Focaccia

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: GEFÜLLTE FOCACCIA E&T
Kategorien: Backen, Pikant
Menge: 4 Personen

Zutaten

1 Pack.   Hefe (42 g)
250 ml   Lauwarmes Wasser
500 Gramm   Mehl
      Salz
10 Essl.   Olivenöl
6     Thymianzweige
120 Gramm   Fontina-Käse
8 Scheiben   Parmaschinken

Quelle

  essen & trinken
  Erfasst *RK* 01.02.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Hefe in 250 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mit Mehl, Salz und 4 El Olivenöl in einer Küchenmaschine zu einem geschmeidigem Teig verkneten und zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

2. Thymian von den Stielen zupfen, fein hacken und mit dem restlichen Olivenöl verrühren. Käse in hauchdünne Scheiben schneiden.

3. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zusammenkneten und in 8 Portionen teilen. Nacheinander jeweils 2 Teigstücke zu 30 cm langen und 3 mm dünnen Fladen ausrollen. Einen Fladen mit 2 Scheiben Schinken und 5 dünnen Scheiben Fontina belegen, mit dem zweiten Fladen belegen.

4. Ein Backblech mit Backpapier belegen und im Ofen auf der untersten Einschubleiste auf 220 Grad (Gas 3-4, Umluft 200 Grad) vorheizen. 2 Fladen vorsichtig auf ein Blech legen und 12-15 Minuten goldbraun backen. Sofort mit dem Thymianöl bestreichen, in Stücke schneiden und servieren. Mit dem restlichen Teig und der restlichen Füllung genauso verfahren.

(is) Das Rezept schien mir eine etwas zu trockene Focaccia zu ergeben. Ich habe dem Ansatz daher etwas mehr Wasser hinzugefügt. Außerdem habe ich sie vor dem Füllen noch mit etwas selbstgemachter Tomatensauce bestrichen.

=====

Mohn-Baguette nach der 5-Minuten-Methode

Nachdem ein paar wenige Hobbybäcker/innen mit dem Ergebnis gar nicht bzw. nicht ganz zufrieden waren, will ich doch noch einmal meine Vorgehensweise dokumentieren…

Der Teig nach 10 Tagen Standzeit: Kein Wasser tritt aus, er ist recht homogen, klebt nicht an der Schüssel und läßt sich leicht mit der Teigkarte abstechen. Man kann das auch im Video der Buchautoren sehen, sie gehen recht entspannt mit dem Teig um.

Der Geruch hat einen leichten Hauch von Sauerteig, was nach dieser Standzeit nicht verwundert. Es gibt ja bekanntlich Hobbybäcker, die ihren Sauerteig ebenfalls mit Hefe herstellen. Der Geruch ist aber keineswegs unangenehm, also alles im grünen Bereich.

Die kleinen ‚Pickel‘ im Teig kommen übrigens von Korianderkörnern, die ich – grob zerstoßen – dem Teigansatz zugegeben habe.

Teig für meine Mohnbaguette

5-Minuten-Teig im Vorratsgefäß

Zunächst forme ich mein Baguette. Wie bei anderen Broten auch wird der Teig zunächst in Spannung gebracht, d.h. ein paar Mal falten und die Nähte gut zusammendrücken, danach erst in die Länge rollen. Der Teig läßt sich unproblematisch bearbeiten und klebt kaum, ich muß nur wenig Mehl auf die Arbeitsfläche geben.

Zum Baguette geformter Teig

Baguette-Teigling nach dem Formen

Dann wird es an der Oberfläche befeuchtet und in Mohnsamen gewälzt. Danach lasse ich es abgedeckt 40 Minuten ruhen. Nach 40 Minuten ist es nur minimal in die Breite gegangen, hat aber immer noch seine Form behalten, von Davonlaufen keine Spur.

Mohnbaguette-Teigling mit Mohn

Baguette-Teigling in Mohn gewälzt

Nun wird es eingeschnitten, auch das ohne jede Problematik. Einfach einschneiden, wie alle anderen Brote nach herkömmlichen Rezepten auch, und in den vorgeheizten Backofen eingeschossen. Eine Tasse Wasser, die ich in eine Gusseisenpfanne schütte, die bei mir immer mit aufgeheizt wird, sorgt für den nötigen Dampf.

Mohnbaguette-Teigling eingeschnitten

Mohn-Baguette-Teigling eingeschnitten

Nach ca. 30 Minuten (Zeiten können je nach Backofen variieren) habe ich ein wohlriechendes, knuspriges Baguette mit einer großporigen Krume, wie ich es erwartet hatte. Da ich nach dieser Methode nun schon einige Male gebacken habe, kann ich auch bestätigen, daß das Brot am nächsten Tag zwar nicht mehr frisch wie aus dem Backofen ist – welches Brot kann das am nächsten Tag von sich behaupten? Es ist aber keineswegs gummiartig oder feucht, es kann ohne Qualitätsverlust auch am nächsten Tag noch aufgewärmt oder getoastet werden, kein Problem.

Mohnbaguette frisch aus dem Backofen

Mohnbaguette fertig gebacken beim Abkühlen

Wer bisher mit dem Teig nicht klar gekommen ist, aber trotzdem am Gelingen des Rezepts interessiert ist, sollte es vielleicht einmal nach meinem Rezept versuchen – so wie ich es aus dem Buch interpretiert habe.

Allerdings scheint mir die Lösung einfach, bei allen berichteten Misserfolgen wurde immer zuviel Wasser verwendet. Der Teig hat bei seiner langen Stehzeit alle Zeit, die er braucht um gut durchzufeuchten. So besteht meiner Meinung nach auch keinerlei Notwendigkeit, mehr Wasser als bei anderen Rezepten zuzugeben. Da aber jedes Mehl anders sein kann, muß man selbst die richtige Menge herausfinden, zu feucht oder gar nass sollte man den Ansatz allerdings nicht machen.

Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, daß man jedes andere Rezept für einfache Hefebrote ähnlich bevorraten kann – diesen Test werde ich bei Gelegenheit auch noch durchführen.

Mohnbaguette angeschnitten

Mohnbaguettescheiben im Brotkorb

Berliner Pfannkuchen – Kräppel – Fasnachtsküchle

Das Narrenschiff hat sich in Bewegung gesetzt, die Närrische Zeit hat ihren Höhepunkt erreicht. Schnell noch Berliner (Sorry Bewohner Berlins: Pfannkuchen natürlich) backen, bevor es zu spät ist. Aber sie schmecken natürlich auch noch später 😉

Hannes Weber hat mal wieder gezeigt wie es die Profis machen. Fast zeitgleich wurden in Servicezeit Essen und Trinken ebenfalls Berliner gebacken, die vom Aussehen bei weitem nicht an das Ergebnis von Hannes Weber heranreichten. Wichtig scheint es zu sein, beim Fritieren den Deckel aufzulegen. Möglicherweise ist das das Geheimnis, dass sie relativ wenig Fett aufsaugen.

Berliner Pfannkuchen

Man kann den Teig natürlich auch flach ausrollen und vor dem Ausbacken in Rauten, Quadrate schneiden und event. noch zu Schleifchen formen. Die in Rauten geschnittenen Küchle heißen im Schwäbischen Fasnetsküchle. Sie werden nicht gefüllt.
Fasnetsküchle und Schleifchen

Helau, Alaaf, Narri Narro, Ahoi und wie auch immer ihr alle sagt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BERLINER PFANNKUCHEN
Kategorien: Backen, Gebäck
Menge: 1 Rezept

Zutaten

Quelle

1     Vanilleschote
500 Gramm   Weizenmehl, Type 550
225 ml   Kalte Mich
60 Gramm   Butter
40 Gramm   Hefe
60 Gramm   Zucker
2     Eier
2     Eigelb
4 Gramm   Salz
1 Teel.   Abgeriebene Zitronenschale (unbehandelt)
      Frittierfett
      Marmelade nach Belieben
      Zucker zum Wälzen
H
  Nach Hannes Weber – Kaffee oder Tee
  Erfasst *RK* 30.01.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herausstreichen. Mehl, Vanillemark, ’sehr kalte Milch‘, weiche Butter, Hefe, Zucker, Eier, Eigelb, Salz und Zitronenschale in eine Rührschüssel geben und zu einem schönen glatten Teig in der Küchenmaschine kneten. Dabei ca. 10 Minuten auf langsamer Stufe kneten, dann noch 4 Minuten schnell. Den Teig mit Frischhaltefolie abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Gesamtes Teigstück straff rundwirken und in ca. 20 kleine Stücke einteilen. Schön rund formen und abgedeckt solange stehen lassen bis die Teigstücke die doppelte Größe erreicht haben. Im 180 Grad heißen Fett die Berliner von beiden Seiten ausbacken, bis beide Seiten eine goldgelbe Farbe haben. Dabei den Deckel auflegen. Mit einer Drahtkelle aus dem Fett nehmen und nach Wunsch gleich mit Marmelade füllen und in Zucker wälzen.

=====