Zwetschgenterrine

Beim Durchforsten des Gefrierschrankes habe ich noch Zwetschgen vom letzten Sommer gefunden, ein gefundenes Fressen sozusagen, denn Zwetschgen mag ich sehr.

Sie waren gerade ausreichend für dieses schöne Dessert.

Zwetschgenterrine

Marzipan mußte natürlich sein, abweichend vom Rezept habe ich für den zusätzlichen Crunch noch eine Mürbeteigschicht als Boden gebacken. Dafür mußte die Sahne weg bleiben, denn irgendwo muß man ja die Kalorien einsparen.

Vom Rezept habe ich nur einen Teil verwendet, der Rest wartet im Kühlschrank bis zum Wochenende.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ZWETSCHGENTERRINE
Kategorien: Süßspeise, Kalt, Zwetschge
Menge: 1 Liter-Form

Zutaten

1 kg   Zwetschgen
250 Gramm   Zucker
10 Blätter   Gelatine
1     Vanilleschote
1 Essl.   Pistazien; gehackt
1 Essl.   Butter
1     Orange; die Schale

Quelle

  Koch-Kunst mit Vincent Klink
  Erfasst *RK* 15.09.1999 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Gelatineblätter in kaltem Wasser ca. 10 Minuten einweichen. Die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen.

In eine Pfanne mit Butter die Zwetschgen und Zucker geben und gut vermischen. Das Vanillemark aus der Schote kratzen und ebenfalls untermischen. Alles ca. fünf Minuten gut durchkochen. Geriebene Orangenschale und Pistazien unterrühren. Die Pfanne vom Herd nehmen. Die Gelatine ausdrücken, zu den Zwetschgen geben und gut auflösen.

Eine Terrinenform mit Klarsichtfolie auslegen, alles einfüllen und mit Folie abdecken. Wer möchte, kann Marzipan ausrollen, auf die Folie in der Form legen, dann die Zwetschgen einfüllen und oben mit Marzipan abdecken. Die Masse etwas abkühlen lassen und anschließend einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Die Terrine mit Sahne oder Vanillesosse servieren.

=====

6 Gedanken zu „Zwetschgenterrine

  1. Petra

    Supergut! Ich habe gestern als Vorspeise eine Bärlauch-Terrine serviert und wurde mit dem Wunsch konfrontiert doch lieber meine neue Terrinenform für süße Terrinen zu nutzen… Das kommt also gerade recht. Zwetschgen haben ich auch noch im Kälteschlaft, wird deshalb demnächst hier serviert werden.
    Welchen Inhalt hat deine Form ? Nur um die Mengen ungefähr abschätzen zu können…
    Danke und Grüße

    Antworten
  2. Ilka Beitragsautor

    @ Petra – Ich habe nur das halbe Rezept gemacht, das wurden genau 500 ml – ich habe es in einen Glasdeckel meiner Butterform gegeben, für zwei Personen reicht das 2 Tage.

    Das Rezept reicht demnach für einen Liter, ich habe es noch ergänzt. Laßt es euch schmecken!

    Antworten
  3. Petra

    Danke für die Antwort. Ach, du hast es ergänzt… Ich dachte gerade, dass wer Lesen kann klar im Vorteil ist und ich es zuvor übersehen habe. Naja dann ist ja gut. Für 4 reicht es höchstens für 2 Desserts wenn überhaupt…
    Danke und liebe Grüße

    Antworten
  4. Bolli

    Lecker!!! Für mich ohne Marzipan…

    Ich dachte schon beim Lesen des Titels, wo habt Ihr den Zwetschgen her….Tiefgrefroren….Aha, darauf muss man mal kommen!!!

    Antworten
  5. Jutta

    Ich liebe Marzipan und die Verwertung der Zwetschgen ist wirklich gelungen. Ich habe keine Zwetschgen, leider. Ob das auch mit Erdbeeren geht? Du hast Mürbeboden, Marzipan und dann Zwetschgenmasse geschichtet, ist das so korrekt?

    Antworten
  6. Ilka Beitragsautor

    @ Jutta – Mit Erdbeeren geht das im Prinzip auch, die würde ich dann aber kalt verarbeiten, einen Teil pürieren und später Stücke einlegen.

    Ich habe zuerst die Zwetschgen in die Form gegeben, fest werden lassen, dann Marzipan darauf, den habe ich noch mit flüssiger Kuvertüre bestrichen damit der Mürbeteig dann auch hält. Die Schokoladenschicht hat dann noch für etwas Kack gesorgt, das war ganz lecker.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Bolli Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.