Schweinekrustenbraten aus dem Crockpot

Zur Zeit muss es bei uns bekanntlich ziemlich ‚easy‘ gehen. Aus diesem Grund wollten auch wir uns nicht länger der Zubereitung von Gerichten im Crockpot verschließen und haben uns ebenfalls einen zugelegt.

Diesmal stand die Zubereitung eines Schweinkrustenbratens an.

Schweinekrustenbraten aus dem Crockpot

Schweinekrustenbraten aus dem Crockpot

Resumée: Fleisch sehr gut, Sauce wunderbar, Kruste enttäuschend – da sind wir besseres gewöhnt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KRUSTENBRATEN AUS DEM CROCKPOT
Kategorien: Fleisch, Schwein, Crockpot
Menge: 1 Rezept

Zutaten

1     Wammerl mit Schwarte, ca. 1,5-2 kg
3 groß.   Möhren
1 groß.   Lauchstange (nur das Grüne)
1 Stück   Pastinake
  Einige   Petersilienstängel
2 mittl.   Zwiebeln
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
      Paprika, edelsüß
1 geh. TL   Instantgemüsebrühe
0,3 Ltr.   Bier
H FÜR DIE SAUCE
  Etwas   Kartoffelstärke

Quelle

  Angeregt durch ein Rezept bei
  http://www.wunderkessel.de
  Erfasst *RK* 31.03.2009 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Gemüse in dickere Scheiben schneiden. Mit Salz und Pfeffer mischen.

Den Braten mit Salz, Pfeffer und Paprika einreiben und auf das Gemüse legen. Bier angießen und etwas Instant-Brühpulver dazu geben. Ca. 7,5 Stunden auf low garen.

Danach das Fleisch herausnehmen und 10-15 Minuten unter den Grill geben (Schwarte oben), damit die Schwarte verkrustet.

In der Zwischenzeit das Gemüse herausnehmen (die Karotten sind durchaus noch essbar!), die Sauce durch ein Sieb gießen und in den auf ‚High‘ gestellten Crocky zurückgeben. Kartoffelstärke einrühren um die Sauce etwas anzudicken.

Das Fleisch in Scheiben schneiden und auf einem Saucenspiegel anrichten.

Dazu Kartoffelknödel, in die jeweils ein Würfel der mitgegarten Karotten eingearbeitet wurde.

Die entstehende Kruste wird im Ursprungsrezept als traumhaft beschrieben. Das können wir allerdings überhaupt nicht bestätigen, sie war sehr hart und zäh. Jedenfalls kein Vergleich mit Alfons Schuhbecks Rezept »Schweinebraten Tiroler Stuben«, bei dem die Kruste wunderbar fluffig wird.

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14 Gedanken zu „Schweinekrustenbraten aus dem Crockpot

  1. Jutta

    Aha, ihr also auch!
    Eine knusprige Kruste bei Fleisch aus dem Crocky kann ich mir kaum vorstellen, auch wenn es am Ende übergrillt wird. Bei Geflügel wird die Haut oft sogar vor der Zubereitung entfernt, weil sie so glibberig wird (ich nehme zumindest an, dass es damit zu tun hat. Ein Test mit bekleideten Hühnerbeinchen ergab jedenfalls dieses Ergebnis).
    Gebt ihr mir eine Scheibe ab?

    Antworten
    1. Ulli Beitragsautor

      Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Leider kann ich Dir keine Scheibe mehr abgeben, er ist schon längst verputzt 😉
      LG

      Antworten
  2. Eva

    Wenn das so weitergeht, bin ich bald die Einzige ohne Crockpot….das geht ja nun gar nicht! 🙂

    Bin mal auf weitere Erfahrungsberichte von euch gespannt!

    Antworten
  3. rike

    Ich habe ja keinen Crocky, aber einen Schnellkochtopf und damit ähnliche Ergebnisse erzielt. Schmorbraten gehen wunderbar, aber wehe, ich will Kruste. Die mache ich seither nur im Ofen und das geht ja eigentlich auch recht unkompliziert.

    Antworten
    1. Ulli Beitragsautor

      Wir haben noch nicht allzuviel im Crocky gemacht, aber uns ist das Ergebnis bisher immer zu weich. Es mag sein, dass etwas zäheres Fleisch damit besser gelingt, aber ich fand es z.B. nicht so berauschend, dass man die neulich zubereiteten Hähnchenschenkel gar nicht mehr abnagen brauchte, sondern sich die Knochen selbst vom Fleisch lösten.

      Da ich das Schuhbecksche Rezept (aus dem Ofen) erwähnt habe, habe ich es gerade als Schweinekrustenbraten nach Alfons Schuhbeck gepostet.

      LG

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  5. Ulrike

    Ich bin ja nun auch eine Anhängerin des Slow Cookings, das Ding ist für viele Sachen geeignet, aber nun ganz bestimmt nicht für Krusten. Es wird in den englischsprachigen Büchern bei Hähnchen auch immer empfohlen die Haut abzuziehen, die sind sonst eher glibberig.

    Bei den Wunderkesselrezepten bin ich eher kritisch, da preisen die auch Spargel an, in dem Teil zuzubereiten, aber die Begeisterung teile ich auch nicht.

    Antworten
    1. Ulli Beitragsautor

      @Ulrike
      Die Kruste entsteht ja nicht im Crocky, sondern durch das nachträgliche Grillen 😉
      Gestern wollten wir es wissen und haben das relativ aufwendige Originalrezept von Alfons Schuhbeck (mit Wammerl im Backofen) nachgemacht. Ergebnis: Die Kruste wurde zwar bei weitem nicht so fluffig wie bei unserem Krustenbraten vom Schweinerücken (siehe http://blog.rezkonv.de/2009/04/18/schweinekrustenbraten-nach-alfons-schuhbeck/), war aber trotzdem lecker. Meine Theorie ist, dass beim Wammerl (Durchwachsener Bauch) die Schwarte doch etwas anders als beim Rücken ist.
      LG

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  6. Heidi

    Schweinebraten im Crocky hab ich nur ohne Schwarte gemacht, da wird er sehr gut. Die Zeiten musst du vielleicht etwas reduzieren wenn alles so weich wird. Ich finde man braucht einfach ein bisschen Übung bis man das raus hat, aber ich koch sehr gern mit dem Crocky.
    Aussehn tut er trotzdem seehr gut:-)))
    liebe Grüße

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