Bei einem kleinen Ausflug in die Umgebung hat uns vor dem Haus eines Bauern in Remshalden-Buoch ein schöner Muskatkürbis angelacht, den wir unbedingt erstehen mussten, schon weil wir bisher noch nie einen solchen zubereitet haben und er als besonders wohlschmeckend gilt.
Im Gegensatz zum Delicata ließ er sich überraschenderweise ganz leicht schlachten und auch schälen, d.h. die bereitgelegte Säge musste nicht zum Einsatz kommen 😉
Der Kürbis wog immerhin 4,5 kg, d.h. er reicht für einige Kürbisgerichte für 2 Personen. Bei RezkonvSuite wird es also demnächst noch öfters Kürbis geben 😉
Ein kleiner Teil wurde als Teil der Füllung für die nachfolgenden Kürbisflädle (-Pfannkuchen) verwendet.
Als Garnitur diente etwas Pflücksalat, der in einer klassischen Vinaigrette angemacht wurde und Ringe vom Zwiebelgrün.
Obwohl der Kürbis gut schmeckte, konnten wir den angeblich leichten Muskatgeschmack des Muskatkürbisses nicht ausmachen. Er hat allerdings ein schönes, festes Fleisch.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | KÜRBIS-PFANNKUCHEN |
Kategorien: | Pfannkuchen, Gefüllt, Hackfleisch, Gemüse |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
H | FÜR DEN TEIG | ||
100 | Gramm | Mehl | |
1/8 | Ltr. | Milch | |
2 | Eier | ||
1/4 | Teel. | Salz | |
H | FÜR DIE FÜLLUNG | ||
250 | Gramm | Kürbisfleisch (z.B. Muskatkürbis) | |
— (oder ein anderer schmackhafter Kürbis) | |||
2 | Essl. | Zitronensaft | |
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß | |||
1 | Zwiebel | ||
2 | Knoblauchzehen | ||
2 | cm-Stück | Ingwer | |
2 | Essl. | Öl | |
250 | Gramm | Hackfleisch (halb Schwein, halb Rind) | |
2 | Essl. | Sahne | |
Etwas | Brühe, evtl. | ||
Butterschmalz |
Quelle
Nach einem Rezept vom Gemüsebauer Bauerle, Fellbach |
Erfasst *RK* 20.09.2009 von | |
Ulli Fetzer |
Zubereitung
Für den Pfannkuchenteig:
Mehl, Milch, Eier und Salz zu einem glatten Teig verrühren und 10 Minuten quellen lassen.
Für die Füllung:
Das Kürbisfleisch in kleine Würfel (max. 1 cm) schneiden. Zitronensaft, Salz und Pfeffer zugeben, mischen und 5 Minuten ziehen Iassen.
Die Zwiebel und den Knoblauch in feine Würfel schneiden und in Öl glasig dünsten. Hackfleisch zugeben und unter Rühren knusprig braten. Dann Kürbiswürfel und den geriebenen Ingwer hinzugeben.
Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen. Sahne und event. Brühe zugeben und 5-10 Minuten schmoren lassen. Die Kürbiswürfel sollen noch etwas Biss haben.
Fertigstellen:
Im heißen Butterschmalz vier dünne Pfannkuchen backen und diese dann anschließend mit der Kürbis-Hackfleisch-Masse füllen.
Mit einer kleinen Salatgarnitur und kleinen Tomatenwürfelchen anrichten.
=====
Gute Idee, den Kürbis als Pfannkuchenfüllung mitzuverwenden.
Der Geschmack von Muskatkürbissen differiert manchmal schon sehr; es kommt wohl auf die jeweilige Sorte an. Am besten schmeckt mir persönlich der „Franzose“ (aus der Provence).
Ich habe gestern in einem Geschäft einen als ‚Muscade‘ angepriesenen Kürbis gesehen, der allerdings hellbraun war. Wer weiß, was die dort verkauft haben.
In http://www.kcb-samen.ch/shop/product.php?products_id=133520
steht übrigens, dass der Muscade de Provence bei uns klimatisch bedingt gar nicht richtig reift. Vielleicht ist auch das der Grund, dass er nicht nach Muskat schmeckte.
LG
Hallo Ulli,
der von mir als „Franzose“ bezeichnete Muskatkürbis ist ebenfalls hellbraun; einen dunkelgrünen Muskatkürbis, wie Du ihn abgelichtet hast, habe ich überhaupt noch nicht gesehen und mich deshalb schon gewundert. Das wollte ich gestern eigentlich noch dazuschreiben, hab’s allerdings dann vergessen.
Evtl. bezieht mein Händler den Muscade de Provence tatsächlich aus Frankreich? Ich werde mich einmal schlau machen.
Hallo,
zur Info ;-): der Muskat-Kürbis ist im *unreifen* Zustand wunderschön grün und hat dann noch nicht das volle Aroma. Wenn er richtig reif ist, ist er außen braun und hat einen weißlichen Überzug. In diesem Zustand ist er richtig reif und hat ein herrliches Aroma. Mein absoluter Lieblingskürbis!
Danke, Angelika, für die Info – wieder etwas dazugelernt.
Da hatte und habe ich also das Glück, immer reifen Muskatkürbis zu kaufen.
Hallo Angelika und Charlotte,
Danke für die Aufklärung. Kein Wunder, denn in der Tat schmeckte der grüne im rohen Zustand etwas unreif und wollte auch nicht so recht gar werden.
Ich habe mir inzwischen einen hellbraunen mit weißlichem Überzug besorgt. Ich bin schon gespannt, wie er schmeckt, will ihn aber noch eine Weile lagern – man kann ja schließlich nicht nur Kürbis essen, zumal sich iom Vorrat noch ein großer Hokkaido und ein Butternut befinden.
LG
Pingback: RezkonvSuite » Blog Archiv » Kürbis-Kartoffel-Auflauf
Pingback: Foodfreak » Spaghetti mit Butternut-Kürbis und Chorizo (und die fast endgültige Kürbis-Rezeptliste)