Von der Optik bin ich jedoch meinen bewährten Brötchen treu geblieben, von den Zutaten eigentlich auch, denn was braucht man mehr als Mehl, Salz, Hefe und Wasser, eventuell noch etwas Malz oder Zucker, damit das Gebäck einen schönen Teint bekommt und die Hefe was zu schnabulieren hat?
.. wenn man vom zusätzlichen Belag einmal absieht – ich liebe Mohnbrötchen, ein Frühstück ohne diese ist nicht ganz so perfekt für mich 😉
Ich habe den Teig gegen meine sonstige Gewohnheit nicht nach der sanften Methode sondern mit dem Kenwood Food-Processor zubereitet, für mich derzeit am einfachsten. Ich habe alle trockenen Zutaten in die Maschine gegeben, eingeschaltet und dann das Wasser einschließlich der aufgelösten Hefe einlaufen lassen. Nach ca. 30 Sekunden war mein Teig fertig und ich habe ihn nach kurzem Durchkneten gleich in den Kühlschrank verfrachtet, wie im Rezept angegeben nach einer Stunde noch einmal durchgearbeitet und dann durfte er die ganze Nacht im kühlen Schrank zubringen.
Am Morgen kommt es dem Hobby-Bäcker natürlich sehr entgegen, wenn er den gekühlten Teig gleich zu Brötchen schleifen kann, so ist es immer einfach, die notwendige Spannung in das Gebäck zu bringen, eine von mir bevorzugte Vorgehensweise.
Aus dem Ofen kamen schöne fluffige Brötchen. Zum Auftoasten am nächsten Tag sind sie auch geeignet. So gibt es zu meinen bewährten Altstadtbrötchen oder Zorras Mutschlis, die bisher beide im Wechsel zu unseren täglichen Frühstücksbrötchen avancierten, mit den Brötchen nach Bäcker Süpke nun einen Dritten im Bunde, der den beiden anderen nicht nachsteht.