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Tagliatelle mit Bacon und Zwiebeln

Es war mal wieder Resteverwertung angesagt. Von unseren Tagliatelle mit Hähnchen-Steinpilz-Ragout blieben noch etwas Tagliatelle übrig. Im Kühlschrank wartete noch eine Packung Bacon auf angemessene Entsorgung.

Also, Bacon in feine Streifen schneiden, in etwas Öl ausbraten, eine Zwiebel im Speckfett Farbe nehmen lassen, Tagliatelle kurz mit anwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Frühlingszwiebelringen bestreuen.

Voilà….

Tagliatelle mit Bacon und Zwiebeln

Tagliatelle mit Bacon und Zwiebeln

Es hat sehr gut geschmeckt.

Food-o-Grafie #2: Meine Objektive

foodografie #2

Nach der Vorstellung meiner Kameras will ich nun auch noch meine Objektive für meine DSLR Canon EOS 400D vorstellen.

Dieser Artikel ist mein Beitrag zu Zorras Event-Serie Food-o-Grafie #2.

Meine Canon EOS 400D habe ich als Set gekauft. Dieses Set beinhaltete neben dem Kamerabody und dem Standardzubehör einen Batteriegriff BG-E3 und 2 Original Canon Standard-Zoomobjektive

  • Canon EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 II
  • Canon EF 55-200mm 1:4,5-5,6 II USM

Ziemlich schnell kam ich zu der Erkenntnis, dass es suboptimal war, dieses Set zu kaufen, denn Objektive und Batteriegriff liegen mittlerweile unbenutzt im Schrank. Ich hätte mir besser nur den Body und andere Objektive kaufen sollen.

Warum?

Nun, den Batteriegriff benötige ich eigentlich nicht, da ich kaum in die Situation kommen werde, 1000 Bilder ohne Batteriewechsel machen zu müssen. Und wenn es doch einmal vorkommen sollte, der Batteriewechsel geht ruckzuck. Zwei Vorteile hat das Teil allerdings. Es hat einen zusätzlichen Auslöser, der das Auslösen bei Bildern im Hochfomat ohne Verrenkungen erlaubt und bietet außerdem die Möglichkeit, Standard AA-Batterien zu verwenden, falls man einmal wirklich keine Gelegenheit hat, die Akkus zu laden – z.B. bei einer mehrtätigen Expedition in die Wildnis 😉

Das EF-S 18-55mm hat praktisch keinen wirklichen Telebereich, sondern ist eigentlich nur ein Weitwinkel-Normal-Zoomobjektiv. Für die Foodfotografie ist das zwar kein wirkliches Problem, da ich aber die Kamera nicht nur dafür gekauft habe, muss man das Objektiv wechseln, sobald man ein Tele benötigt. Meistens muss man es danach gleich wieder zurückwechseln, weil man wieder ein Normalobjektiv braucht und das EF 55-200mm eben nur ein Tele ist. Daher haben Profis übrigens meist mehrere Kameras dabei.

Es ist nämlich gar nicht so einfach, unterwegs auf die Schnelle das Objektiv mit der gebotenen Sorgfalt zu wechseln, überhaupt, wenn man keinen Helfer dabei hat, der einem zusätzliche Hände zur Verfügung stellt.

Außerdem ist ein Objektivwechsel bei DSLR gar nicht so ungefährlich, weil schnell irgendwelcher Staub in die Objektivöffnung der Kamera fallen kann und dann zum gefürchteten Pixeldreck führt. Die EOS 400D hat zwar eine integrierte Sensorreinigung, die nützt aber nichts, wenn der Staub klebrig ist (z.B. Blütenstaub, der gerade vorbeifliegt). Ich hatte mir gleich zu Beginn einen solchen Dot eingefangen, der aber vom Canon Service auf Gewährleistung entfernt wurde. Seither führe ich die Objektivwechsel nur noch mit allergrößtem Respekt durch. Das EF 55-200mm habe ich danach kaum mehr benutzt.

Makroobjektiv

Da ich gerne Nahaufnahmen mache und das EF-S 18-55 eine Naheinstellgrenze von 0,28m und so einen Abbildungsmaßstab von nur ca. 1:4 hat, habe ich mir als erstes noch ein Makroobjektiv gekauft, das einen Abbildungsmaßstab von 1:1 ermöglicht.

Meine Wahl fiel auf ein SIGMA 105mm F2,8 DG Macro. Es ist kein Zoom, sondern ein Festbrennweiten-Teleobjektiv, d.h. man muss sich bei vorgebenem Bildausschnitt zum Objekt hin- oder wegbewegen und kann nicht stehenbleiben und am Zoomring drehen. Das Objektiv ist mit F2,8 relativ lichtstark, d.h. es ermöglicht das Spiel mit der Tiefenschärfe, was bei den Standardobjektiven auf Grund der geringeren Lichtstärke von F5,6 nicht so gut möglich ist.

Bei der Foodfotografie ist das mit Ausnahme spezieller Arrangements, bei denen ein Teil des Motivs verschwommen im Hintergrund verschwinden soll, weniger entscheidend, aber bei Macroaufnahmen und Portraits soll ja der Hintergrund eigentlich gar nicht mehr erkennbar sein. Das Macroobjektiv verwende ich ganz gerne für Foodaufnahmen, auch wenn man sich wegen der relativ hohen Brennweite ziemlich weit vom Objekt entfernen muss, was insbesonders bei Aufnahmen von oben u.U. eine Leiter erfordert, wenn man das Objekt nicht wie Barbara auf die Spielwiese stellen will.

Als Universalobjektiv ist es natürlich weniger geeignet, erstens hat es eine Fixbrennweite und damit keine Zoommöglichkeit und zweitens ist es ein 3,2-faches Teleobjektiv.

Universalobjektiv

Daher habe ich mir für unterwegs ein Objektiv gekauft, das den gesamten Brennweitenbereich abdeckt und außerdem über einen optischen Stabilisator verfügt. Meine Wahl fiel wieder auf ein SIGMA-Objektiv und zwar ein SIGMA 18-200mm F3,5-6,3 DC OS. Der optische Stabilisator bringt echt etwas, man kann mit etwa 2 Belichtungsstufen höher als normal aus der Hand fotografieren, ohne Verwackler befürchten zu müssen, d.h. mit 1/15 statt 1/60 sec. So ist es möglich, auch bei weniger guten Lichtverhältnissen mit relativ hoher Blende und so einem weiten Schärfenbereich aus der Hand zu fotografieren.

Dieses Objektiv verwende ich seither fast immer für unsere Foodbilder.

Es ist aber auch ein ideales Reiseobjektiv. Ich will allerdings nicht verschweigen, dass es mit über 600 Gramm relativ schwer ist, aber einen Tod muss man bekanntlich sterben.

Beispielbilder

Hier noch eine Bilderserie von einer meiner Lieblingsuppen (Kartoffel-Lauch-Suppe, diesmal mit einer Bauernbratwurst) mit dem Macroobjektiv.

Wie fast immer habe ich Zeitautomatik gewählt, d.h. die Blende vorgegeben und die Kamera bestimmt die Verschlusszeit.

Ich habe die Serie bei Blende 11 begonnen und bei jedem Bild die Blende um eine Stufe verringert, bis ich bei 2,8 angekommen war. So kann man ganz schön den Effekt der Tiefenschärfe erkennen.

Da ich die Bilder bei dem gegenwärtigen Mistwetter im Haus, aber trotzdem ohne Kunstlicht machen wollte, habe ich sie wegen dem witterungbedingtem katastrophal schlechten Licht mit Stativ aufgenommen. So konnte ich selbst noch mit Blende F11 und wenn ich gewollt hätte, noch mit einer höheren Blende fotografieren. Den Focus habe ich manuell eingestellt um ihn gezielt festzulegen und mich nicht auf den Autofocus verlassen. Bei Stativaufmahmen von umbewegtten Motiven ist das generell zu empfehlen.

Gemüsesuppe mit Wurst - F11 | 1,6sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F11 | 1,6sec

f11: Bis auf das obere Bilddrittel ist fast alles scharf.

Ausschnitt aus den Exif-Daten:

Kamera: Canon EOS 400D DIGITAL
Blende: f 11,0
ISO-Wert: 100
Belichtungszeit: 1,6 s
EV +0,33 EV
Programm: A – Zeitautomatik
Meßmodus: Multisegment
Blitz: Aus
Weißabgleich: Auto
Zoom: 105,0 mm Real
Auflösung: 3888 x 2592 Pixel (Groß)
Gemüsesuppe mit Wurst - F8 | 1sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F8 | 1sec

Die Petersilie und das Wurststück sind schon deutlich unschärfer geworden.

Gemüsesuppe mit Wurst - F5,6 | 1/2sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F5,6 | 1/2sec

f5,6: Noch etwas unschärfer, auch ganz vorne ist die Unschärfe deutlich.

Dummerweise habe ich jetzt auf das Wurststück fokussiert, anstatt den Fokus bei allen Bildern zum Vergleich konstant zu lassen – aber man macht ja immer irgendeinen Blödsinn 🙁

Gemüsesuppe mit Wurst - F4 | 1/5sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F4 | 1/5sec

f4: Eigentlich sind jetzt nur noch der Wurststück-Anschnitt und ein paar Gemüsestücke scharf.

Gemüsesuppe mit Wurst - F2,8 | 1/10sec

Gemüsesuppe mit Wurst - F2,8 | 1/10sec

f2,8: Eigentlich sind jetzt nur noch das Wurststück am Anschnitt rechts und ein paar Gemüsestücke richtig scharf.

Die Bilder mit meinem Universalobjektiv 18-200mm wären bei gleicher Brennweite, Blende und Fokussierung natürlich genauso geworden, insofern spare ich mir dies.

Meine Kameras

food-o-grafie

Da ich beim bereits beendeten Food-o-Grafie Event #1, in dem man seine Kamera(s) vorstellen sollte, verhindert war, reiche ich jetzt die Übersicht über meine Kameras nach.

Mein Einstieg in die Welt der digitalen Fotografie begann mit der legendären Kodak DC290 irgendwann Ende der 90er Jahre.

Kodak DC290

Kodak DC290

Sie hat damals knapp 2000 DM, also 1000 € gekostet. Der Pixelwahn war noch nicht ausgebrochen, sie hatte lediglich 2 Megapixel (was allerdings für Blogbilder mehr als ausreichend ist). Damals wurde sie als beste Kamera für den Hobbybereich getestet, sie hat auch ganz ordentliche Bilder gemacht, aber sie kommt heute selbst gegenüber preiswerten Kameras bei Weitem nicht mehr mit. Wenn ich allein an die Auslöseverzögerung und Wiederbereitschaft denke, das war im Vergleich zu heute eine Katastrophe.

Foodfotos habe ich mit ihr noch nicht geschossen. Ich weiß gar nicht, ob es damals überhaupt schon (Food-) Blogs gab, ich habe jedenfalls nichts davon mitbekommen.

Meine nächste Kamera war eine SONY Cybershot DSC-77 mit 5 Megapixel und einem Carl Zeiss Vario-Tessar Objektiv.

SONY Cybershot DSC-77

SONY Cybershot DSC-77

Ich habe sie hauptsächtlich wegen ihrer Kleinheit und extrem geringen Dicke gekauft, da man sie in die Hosentasche stecken kann und so immer dabei hat, z.B. hier …

Sonnenpyramide von Teotihuacán in Mexiko

Sonnenpyramide von Teotihuacán in Mexiko

… oder bei einer Erfrischung nach dem anstrengendem Auf- und Abstieg der Sonnen- und Mondpyramide:

Margarita

Margarita

… oder bei der Begegnung mit einer Maus beim Seeblicktreffen (2005):

Maus beim Seeblicktreffen  Juni 2005

Maus beim Seeblicktreffen Juni 2005 (zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Die DSC-77 hat größenbedingt allerdings keinen optischen Sucher, was sich bei sehr heller Umgebung manchmal schon negativ bemerkbar macht. Außerdem hat SONY leider immer irgendwelche eigene Standards, in diesem Fall als Speichermedium einen sogenannten Memory Stick Pro Duo, der in keinen Standard-Kartenleser passt.

Trotz dieser Nachteile ist es eine sehr gute Kamera, die allerdings nicht gerade zu den Preiswertesten gehörte.

Mit dieser Kamera haben wir angefangen, unsere Bilder für den Blog zu schießen.

Man kann mit einer Kompaktkamera zwar ganz passable Bilder machen, das Spiel mit Tiefenschärfe und individueller Fokussierung ist jedoch nicht so einfach.

Da ich früher mit einer (analogen) Spiegelreflexkamera fotografiert habe, habe ich mich entschlossen, eine digitale Spiegelreflexkamera anzuschaffen. Meine Wahl fiel auf die Canon EOS 400D.

Dazu mehr in meinem Beitrag zu Food-o-Grafie #2, in dem die verwendeten Objektive vorgestellt werden sollen.

Tagliatelle mit Hähnchen-Steinpilz-Ragout

In einem älteren ‚essen & trinken‘-Heft ist uns das Rezept ‚Linguine mit Poularden-Steinpilz-Ragout‘ aufgefallen. Da es relativ schnell vor- und zuzubereiten ist, kam es uns in Anbetracht der gegenwärtigen Umstände gerade recht.

Tagliatelle mit Hähnchen-Steinpilz-Ragout

Tagliatelle mit Hähnchen-Steinpilz-Ragout

Sehr lecker. Prädikat empfehlenswert!

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: TAGLIATELLE MIT HÄHNCHEN-STEINPILZ-RAGOUT
Kategorien: Teigwaren, Geflügel, Pilze
Menge: 4 Personen

Zutaten

20 Gramm Getrocknete Steinpilze
500 Gramm Tagliatelle
Salz
400 Gramm Hühnerbrust
4 Essl. Olivenöl
Pfeffer
150 ml Geflügelfond
250 ml Schlagsahne
1 Essl. Rosa Pfefferkörner
2 Essl. Hägenmark
150 Gramm Saure Sahne
3 Stiele Glatte Petersilie

Quelle

Nach: essen & trinken
Erfasst *RK* 04.12.2003 von
Ulli Fetzer

Zubereitung

Steinpilze im Mixer fein mahlen. Tagliatelle in kochendem Salzwasser sehr bißfest garen, abgießen.

Fleisch in feine Streifen schneiden. Das Öl erhitzen, das Fleisch darin goldbraun braten, salzen und pfeffern. Steinpilze, Geflügelfond, Sahne, rosa Pfeffer und Hägenmark zugeben. Alles aufkochen lassen, Tagliatelle zugeben und alles bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten leise kochen lassen. Saure Sahne unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In tiefen Tellern anrichten und mit abgezupften Petersilienblättern garniert servieren.

Zubereitungszeit: 25 min.

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Blitzcurry mit Kürbis

Dieses Blitzcurry hat uns gleich angemacht, es geht relativ schnell und schmeckt gut.

Blitzcurry mit Kürbis

Blitzcurry mit Kürbis

Gegenüber dem Originalrezept haben wir Schweine- statt Putenschnitzel genommen. Noch ein wenig besser wäre Schweinefilet gewesen. Den Reis hat Ilka – wie bei den Arabern üblich – mit Kardamom gewürzt. Koriander haben wir leider keinen bekommen, unser asiatischer Supermarkt hatte schon zu. So haben wir auf Petersilie zurückgegriffen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BLITZCURRY MIT KÜRBIS
Kategorien: Fleisch, Schwein, Gemüse
Menge: 4 Personen

Zutaten

1 Stange   Porree (Lauch); ca. 250 g
1/2     Hokkaido-Kürbis (ca. 500 g)
1     Rote Chilischote
1     Knoblauchzehe
4     Dünne Schweineschnitzel (ca. 500 g)
      – im Original: Putenschnitzel
1 Essl.   Öl
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
1-2 Essl.   Currypaste
1 Dose   (400 ml) ungesüßte Kokosmilch
200 Gramm   Basmatireis
2     Kardamomkapseln
3-4 Stiele   Petersilie; im Original: Koriander

Quelle

  Nach: LECKER – kochen & genießen – Dezember 2008
  Erfasst *RK* 05.12.2008 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Porree putzen, längs halbieren, waschen und fein schneiden. Kürbis abbürsten, in Spalten schneiden, entkernen und in Stücke schneiden (Schälen ist beim Hokkaido nicht notwendig). Chili putzen, längs halbieren, entkernen, waschen und sehr fein schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.

Fleisch waschen, trocken tupfen und in Stücke schneiden.

Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne erhitzen. Fleisch darin unter Wenden 2-3 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Herausnehmen.

Für den Reis gut 400 ml Salzwasser aufkochen.

Porree und Kürbis im Bratfett unter Rühren anbraten. Knoblauch und Chili kurz mitdünsten. Currypaste einrühren. Kokosmilch und 1/4 Ltr. Wasser zugießen, aufkochen. 12-15 Minuten köcheln, bis der Kürbis weich ist.

Inzwischen Reis mit den Kardamomkapseln ins kochende Salzwasser schütten und bei schwacher Hitze 10-12 Minuten quellen lassen.

Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blättchen abzupfen.

Fleisch im Kürbiscurry 2-3 Minuten erhitzen. Nochmals abschmecken.

Mit Petersilie bestreuen und mit Reis anrichten.

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Blitzcurry mit Kürbis

Blitzcurry mit Kürbis

Nussknacker-Kekse

So allmählich beginnt die Weihnachtsbäckerei. Dieser Nussknacker-Kekse machen bei uns dieses Jahr – pünktlich zum 1. Advent – den Anfang.

Nussknacker-Kekse

Nussknacker-Kekse

Sehen sie nicht zum Reinbeißen aus?

Nussknacker-Kekse aus der Nähe

Nussknacker-Kekse aus der Nähe

Sie sind allerdings eine kleine Sünde, immerhin 160 kcal pro Plätzchen, aber sehr gut …

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: NUSSKNACKER-KEKSE
Kategorien: Backen, Plätzchen, X-Mas
Menge: 50 Stück

Zutaten

350 Gramm   Mehl
300 Gramm   (100 g + 200 g) Zucker
250 Gramm   Kalte Butter
1     Ei (Gr. M)
400 Gramm   Haselnusskerne
300 Gramm   Schlagsahne
H UTENSILIEN
      Frischhaltefolie
      Backpapier

Quelle

  Nach: kochen & genießen
  LECKER – Dezember 2008: Weihnachtsrezepte
  Erfasst *RK* 23.11.2008 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Mehl, 100 g Zucker, Butter in Stückchen und Ei erst mit den Knethaken des Handrührgeräts, dann schnell mit den Händen glatt verkneten. Zu 2 Rollen (à ca. 5 cm Ø) formen, in Folie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.

Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C/Umluft: 150°C/Gas: Stufe 2). Zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Teigrollen in Scheiben (3-5 mm) schneiden und auf die Bleche legen. Im heißen Ofen ca. 18 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten, herausnehmen, in ein Tuch einschlagen und abrubbeln, damit die Schalen teilweise entfernt werden.

200 g Zucker in der Pfanne goldgelb karamellisieren. Sahne zugießen und solange unter Rühren köcheln, bis sich der Karamell aufgelöst hat und weich ist. Nüsse unterheben. Nüsse mit Toffeemasse schnell auf die Kekse verteilen. Wird die Masse zu fest, vorsichtig wieder erwärmen. Fest werden lassen.

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Lauch-Hackfleisch-Auflauf

Es geht weiter mit einfachen, schnellen Gerichten – heute dieser Lauch-Auflauf.

So kam er aus dem Ofen:

Lauch-Hackfleisch-Auflauf

Lauch-Hackfleisch-Auflauf

Und so lag er auf dem Teller. Das Calvados-Pfeffer-Sößchen hat dazu sehr gut harmoniert.

Lauch-Hackfleisch-Auflauf Portion

Lauch-Hackfleisch-Auflauf Portion

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: LAUCH-HACKFLEISCH-AUFLAUF
Kategorien: Backofen, Auflauf, Lauch, Hack
Menge: 4 Portionen

Zutaten

4 Stangen   Lauch
2 Essl.   Butter
1/4 Ltr.   Sahne
      Salz, Pfeffer, Muskatnuss
500 Gramm   Gemischtes Hackfleisch
3 Essl.   Butterschmalz
1 Prise   Zimt
6     Eier
      Butter; für die Form
H FÜR DIE SAUCE
2-3 Essl.   Calvados
125 ml   Sahne
2 Teel.   Grüner Pfeffer
  Etwas   Pfefferlake
      Salz und Pfeffer

Quelle

  Big Büchle
  Erfasst *RK* 02.01.2001 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Den Porree putzen, der Länge nach bis zum Strunk teilen, waschen und in feine Streifen schneiden. Butter in einem Topf zerlassen und darin den Porree anschwenken, mit der Sahne ablöschen, etwas einkochen lassen, mit Muskat, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.

Hackfleisch im zerlassenen Butterschmalz kurz anbraten, eine Prise Zimt zugeben. Hackfleisch mit dem Porree mischen (Pfanne für die Sauce beiseite stellen), Eier verquirlen und langsam unter ständigem Rühren unter die Lauch-Hackfleisch-Masse geben. Abschmecken und eventuell mit Pfeffer und Salz nachwürzen. In eine gebutterte Auflaufform geben und im vorgeheizten Backofen zunächst bei 200°C ca. 10 Minuten, anschließend bei 160°C noch ca. 30 Minuten garen.

Für die Sauce den Bratensatz vom Hackfleisch mit Calvados ablöschen, unter ständigem Rühren die Sahne, grünen Pfeffer und etwas Pfefferlake zugeben. Gut mit dem Schneebesen schlagen, nur wenig einkochen lassen und nochmals abschmecken.

Den Auflauf mit Sauce servieren.

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Ofenfondue

So ziemlich genau vor einem Jahr haben Meuth-Duttenhofer in der Servicezeit Essen und Trinken eine sogenannte Ofenfondue vorgestellt, die wir heute nachgemacht haben.

Mit dem was man sich landläufig unter einer Fondue vorstellt, hat das Gericht – wie man sieht – nicht viel zu tun, aber fondue heißt ja schließlich nur ‚geschmolzen‘ und der Käse war in der Tat geschmolzen 😉

Die Kombination Kartoffeln mit Äpfeln war für uns etwas ungewöhnlich, hat sich aber im Nachhinein als ganz gut erwiesen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: OFENFONDUE
Kategorien: Fondue, Käse
Menge: 4 bis 6 Personen

Zutaten

800 Gramm   Mehlige, am Vortag gekochte Kartoffeln
2-3     Säuerliche Äpfel (Boskoop, Elstar, Rubinette
      – oder Golden Delicious)
      Salz und Pfeffer
      Frischer Majoran
400 Gramm   Geriebener Käse (Emmentaler, Raclettekäse,
      – Bergkäse)
200 Gramm   Durchwachsener Speck in dünnen Scheiben

Quelle

  Modifiziert nach:
  Servicezeit Essen und Trinken, 09.11.2007: Käsefondue
  Von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
  Erfasst *RK* 12.11.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Für alle, die Lust auf geschmolzenen Käse haben aber keine ‚richtige‘ Fondue im Caquelon auf einem Rechaud machen wollen.

Die Kartoffeln pellen, längs in Spalten schneiden. Die Äpfel schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls in Schnitze schneiden. In einer Gratinform verteilen, dabei mit Salz (sparsam), Pfeffer (großzügig) und Majoranblättchen würzen. Den Käse darauf verteilen und schließlich alles mit den dünnen Speckscheiben belegen.

Das Ganze bei 180 Grad Celsius Umluft (200 Grad Celsius Ober- und Unterhitze) circa 20 Minuten backen, bis die Speckscheiben knusprig sind.

Als Beilage Feldsalat mit Ringen von Frühlingszwiebeln.

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Blaubeuren und sein Blautopf

Bei RezkonvSuite wird derzeit wenig blogwürdiges gekocht, daher will ich von einem Ausflug berichten. Gegessen wurde in einem Dorfgasthof. Es gab einen ‚Schwäbischen Zwiebelrostbraten“.

Der Ausflug führte nach Blaubeuren, einem Ort auf der Schwäbischen Alb, nicht weit von Ulm entfernt. In dem kleinen Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern wie diesen

Fachwerkhäuser in Blaubeuren

befindet sich ein Kloster und in der Kirche ein schöner Hochaltar

Kloster und Kirche in Blaubeuren

und der Blautopf:

Blautopf

Die schöne Lau

Der Blautopf war früher sagenumwoben, er war die Heimat der schönen Lau (siehe links, ungeschminkt), eine Art Seejungfrau. Der schwäbische Pfarrer und Lyriker Eduard Mörike hat ihr in seinem Stuttgarter Hutzelmännchen ein eigenes Kapitel ‚Die Historie von der schönen Lau‚ gewidmet. Auch in dem Tatort ‚Bienzle und die schöne Lau‘ spielte sie eine Rolle.

Heute weiß man, dass der Blautopf ein Quelltrichter und Teil eines weit verzweigten Höhlensystems ist, das bis heute nur teilweise erforscht wurde.

Die Kirche vom Abfluss aus:

Kirche vom Blautopf aus

Auf der anderen Seite befindet sich rin kleines Museum und eine …

Blautopf mit Museum

… Wassermühle mit Wasserrad. Es klappert die Mühle…

Blautopf mit Mühle

Ein sehenswerter Ausflugsort, insbesondere im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt. Wer mal in die Gegend kommt, sollte sich die Zeit nehmen, den Blautopf anzusehen. Allerdings sind an schönen Sonnentagen viel Touristen zugegen. Außerdem ist die Wasserschüttung des Blautopf stark wetterabhängig. Nach starkem und länger anhaltendem Regen ist die Schüttung stark und die schöne blaue Farbe verwandelt sich in Gelb, nach längeren Trockenperioden ist die Schüttung schwach.