Archiv der Kategorie: Rezepte

Tagliatelle mit fruchtiger Tomatensauce

Von meiner Nudelherstellung war noch etwas Teig übrig, den ich mal schnell zu Tagliatelle verarbeitet habe.

Auf dem Markt gab es sehr schöne reife Tomaten. Wenn ich schon das Glück habe wohlschmeckende Tomaten zu finden, dann veredle ich sie ganz gerne zu einer frischen Tomatensauce, die nur ganz kurz geköchelt wird, damit das fruchtige Aroma der Tomate erhalten bleibt.

tagliatellemitrucolasm6a.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: TAGLIATELLE MIT FRUCHTIGER TOMATENSAUCE UND RUCOLA
Kategorien: Nudeln
Menge: 4 Portionen

Zutaten

250 Gramm   Tagliatelle
5 groß.   Aromatische, reife Tomaten
1 klein.   Chilischote, fein gewürfelt
1     Zwiebel, fein gewürfelt
1     Knoblauchzehe, fein gewürfelt
2 Essl.   Olivenöl
1 Essl.   Vanillezucker (oder normalen Zucker)
1 Prise   Zimt
2 Essl.   Schwarze Oliven, vom Stein geschnitten
      Parmesan, nach Geschmack
      Ricotta, nach Geschmack (optional)
      Zitronensaft
      Salz und Pfeffer
H KRÄUTER
1 Zweig   Salbei
1 Zweig   Thymian
1 Zweig   Rosmarin

Quelle

  selbst
  Erfasst *RK* 22.06.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Tagliatelle nach Anleitung kochen (ich verwende selbstgemachte Nudeln aus Durum-Griess)

Die Tomaten kurz überbrühen, kurz kalt abschrecken und häuten (einschneiden ist nicht erforderlich, die Schale löst sich auch so).

Rucola gut waschen, die Stiele entfernen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.

In einer großen Pfanne die Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl glasig anschwitzen, den Vanillezucker dazu geben und leicht karamellisieren lassen, Salbei dazu geben ebenfalls kurz anschwitzen, damit er sein Aroma abgeben kann.

Die Tomaten dazu geben kurz anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen, Thmymian und Rosmarin dazu geben und ca. 5 Minuten schmurgeln lassen, bis die Tomaten eben leicht geschmolzen sind. Nicht zu lange kochen, es sollten noch Stücke sichtbar bleiben.

Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zimt und einem Spritzer Zitrone abschmecken. Die Kräuter wieder heraus nehmen. Die Nudeln und den Rucola unterheben noch eimal gut heiß werden lassen, auf die Teller verteilen und Parmesan darüber hobeln, ein paar Kleckse Ricotta sorgen für den cremigen Schmelz.

Zum Schluß noch etwas feines Olivenöl darüber geben und schwarzen Pfeffer darüber mahlen.

Wer keinen Zimt an der Tomatensauce mag, kann ihn auch weglassen, allerdings rundet er den Geschmack der Sauce prima ab, ohne sich in den Vordergrund zu drängen – die Menge macht es, deshalb vorsichtig dosieren.

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Himbeer-Quark

Zur Zeit kommt man sich vor wie im Schlaraffenland, man weiß gar nicht was man zuerst kaufen soll, Erdbeeren, Aprikosen, Pfirsiche, Blaubeeren, Mango oder Melone wäre auch nicht schlecht.

Heute haben mich die schönsten Himbeeren angelacht, aus heimischen Anbau reif gepflückt und herrlich aromatisch, da gab es natürlich nur einen Gedanken für mich, Quark mit Himbeeren.

Ein Rezept erübrigt sich, Quark wird in gewünschter Menge mit Puderzucker schön cremig gerührt und darunter wird geschlagene Sahne gehoben – Menge nach persönlichem Körpergewicht – mit Himbeeren zusammen in ein Glas geschichtet, gut gekühlt und dann geschlemmt – ich mag dieses einfache Dessert!

Quark mit Himbeeren

Blumenkohlcreme mit gerösteten Brotscheiben

Vom Blumenkohl mit Blutwurstravioli hatte ich noch einen halben Blumenkohl über, für eine große Kocherei fehlte mir heute die Lust, es war einfach zu heiß. So blieb eigentlich nur eine Suppe und das wurde es dann auch.

Vom Rezept abweichend habe ich kein Brot geröstet, sondern frische kleine Sesam-Brötchen gebacken, und damit es nicht ganz so fleischlos wurde, kam ein Spieß aus Bratwurstklösschen obenauf.

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Ein sättigendes Gericht für zwei Personen an einem brütend heißen Sommertag.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BLUMENKOHLCREME MIT GERÖSTETEN BROTSCHEIBEN
Kategorien: Vorspeise, Suppe, Gemüse
Menge: 2 Personen

Zutaten

200 Gramm   Blumenkohl bzw. Blumenkohlröschen
1     Kartoffel
200 Gramm   Sahne
60 Gramm   Frisch geriebener Parmesan
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
3     Thymianzweige
10 Scheiben   Baguette
1     Knoblauchzehe
2 Essl.   Olivenöl

Quelle

  Koch doch – Alexander Herrmann
  ISBN 3-89883-132-09
  Erfasst *RK* 15.03.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Den Blumenkohl putzen, waschen und klein schneiden. Die Kartoffel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Sahne erhitzen und Blumenkohl und Kartoffel darin etwa 5 Minuten weich köcheln.

Den Parmesan dazugeben und alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Creme mixen. Mit Salz und etwas Pfeffer abschmecken.

Den Thymian waschen und trockenschütteln. Die Baguettescheiben mit dem Thymian und der angedrückten Knoblauchzehe in einer Pfanne im Olivenöl von beiden Seiten knusprig braten. Die Blumenkohl- Parmesan- Creme in einem Schälchen anrichten, eventuell noch mit etwas frischem Parmesan bestreuen.

Als Dip zu den Brotscheiben servieren.

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Blutwurst-Ravioli

Es gab schon eine Weile keine selbstgemachte Nudeln mehr.

Ein Rest Durum-Griess wollte verarbeitet werden und ich bin durch Zufall auf diese Ravioli gestoßen. Die Zutaten waren gerade zur Hand und dann war es ein leichtes, dieses Gericht zu zaubern.

Blutwurst ist nicht Jedermanns Sache und die richtige Blutwurst zu finden ist auch nicht ganz leicht, meist ist sie viel zu stark geräuchert.

Ich bin immer wieder auf der Suche nach ‚DER‘ Blutwurst und habe mit einer Sorte aus Thüringen einen Treffer gelandet, sehr gut gewürzt und wenig geräuchert, genau die Wurst die man für diese Ravioli braucht.

Blutwurstravioli

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: BLUMENKOHL MIT BLUTWURSTRAVIOLI
Kategorien: Teigware, Gemüse
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H RAVIOLI
125 Gramm   Mehl
25 Gramm   Hartweizengrieß
2     Eier (Kl. M)
1     Eigelb (Kl. M)
      Salz
1-2 Essl.   Öl
150 Gramm   Leicht geräucherte Blutwurst
5 Stiele   Majoran
      Mehl, zum Bearbeiten
      Hartweizengrieß, zum Bearbeiten
H BLUMENKOHLPÜREE
740 Gramm   Kartoffeln
1     Schalotte
400 Gramm   Blumenkohl
30 Gramm   Butter
400 ml   Gemüsefond
250 ml   Milch
      Salz, Pfeffer, Muskat
H SCHNITTLAUCHÖL
1 Bund   Schnittlauch
6 Essl.   Olivenöl
3 Teel.   Zitronensaft
H INFO
      Zubereitungszeit 1:15 Stunden (plus Kühlzeit)
      Pro Portion 16 g E, 42 g F, 38 g KH = 595 kcal

Quelle

  essen & trinken Mai 2006
  Erfasst *RK* 03.05.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Für die Ravioli Mehl, Grieß, 1 Ei, Eigelb, Salz, Öl und 1-2 El Wasser in einer Küchenmaschine mit Knethaken zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie wickeln und 2 Stunden kalt stellen.

2. Inzwischen von der Blutwurst die evtl. vorhandene Pelle entfernen. Wurst klein schneiden, mit den abgezupften Majoranblättern in einer Moulinette zerkleinern.

3. Für den Blumenkohl die Kartoffeln schälen und klein schneiden. Schalotte fein würfeln. Kohl putzen und in kleine Röschen teilen. Alles in einem Topf in der heißen Butter ohne Farbe andünsten. Mit Fond, 200 ml Wasser und Milch auffüllen und aufkochen. Mit leicht geöffnetem Deckel in 15-20 Minuten weich kochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

4. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, mit Olivenöl und 1 Tl Zitronensaft verrühren.

5. Blumenkohlgemüse leicht abkühlen lassen, mit der Flüssigkeit in einem Mixer sehr fein pürieren. Mit restlichem Zitronensaft abschmecken. Das relativ flüssige Püree in einem Topf warmhalten.

6. Vorbereiteten Nudelteig leicht mit Mehl bestäuben und halbieren. Eine Teighälfte mit Hilfe einer Nudelmaschine mit der größten Stufe beginnend 1-2 mm dünn zu einer 65×12 cm langen Teigbahn ausrollen; dabei immer wieder ganz leicht mit Mehl bestäuben. Teigränder begradigen.

7. Aus der Teigbahn mit einem gewellten Teigrad 6 Quadrate à 10 cm Kantenlänge ausschneiden. Restliches Ei verquirlen. Die Teigquadrate mit etwas Ei bestreichen, in die Mitte jedes Quadrats 1 Tl Blutwurstfüllung geben. Quadrate über die Füllung zu Dreiecken zusammenlegen, Ränder andrücken. Ravioli nebeneinander auf eine mit etwas Grieß bestreute Arbeitsfläche legen. Restlichen Teig und restliche Füllung genauso verarbeiten.

8. Salzwasser in einem großen Topf aufkochen, die Ravioli darin 4-5 Minuten bei mittlerer Hitze garen.

9. Blumenkohlpüree erwärmen. Mit jeweils 1 1/2 Ravioli auf Tellern anrichten und mit dem Schnittlauchöl beträufeln.

(is) Ich verwende 150 Gramm Durumgrieß für den Ravioli-Teig

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Pfirsicheis

Nachdem wir in der rk-rezepte-Mailingliste etwas von unserer gestrigen Kreation geschrieben haben, wurden wir nach dem Rezept gefragt. Da noch etwas Pfirsichpüree im Kühlschrank war und es hervorragend geschmeckt hat, haben wir es kurzerhand nochmals gemacht um es auch als Foto präsentieren zu können.

Hier ist es:

Pfirsicheis mit Erdbeersauce

Appetit bekommen? Hier ist das Rezept:

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ILKAS UND ULLIS PFIRSICH-EIS
Kategorien: Süßspeise, Eis
Menge: 2 bis 4 Portionen

Zutaten

H PFIRSICHPÜREE
250 Gramm   Reife und aromatische Pfirsiche
      — geschält und ensteint gewogen
100 Gramm   Gelierzauber oder Gelierzucker
H WEITERHIN
50-80 Gramm   Zucker
150 ml   Joghurt
200 ml   Sahne
  Etwas   Zitronensaft und -Abrieb
      Pfirsich- oder Aprikosenlikör nach Geschmack
H DEKO
      Erdbeersauce
      Zitronenmelisse

Quelle

  Eigenes Rezept
  Erfasst *RK* 17.06.2007 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Für das Pfirsichpüree geschälte und ensteinte, zerkleinerte Pfirsiche in ein Gefäß geben, mit dem Pürierstab pürieren, Gelierzauber hinzufügen und 1 Minute weiterrühren.

Restliche Zutaten hinzugeben, gut durchmixen und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank vorkühlen.

In den Eisautomat geben und ca. 30-40 Minuten rühren. Anschließend Rührwerk abschalten und noch etwas nachfrieren lassen.

Deko: Erdbeersauce, Zitronenmelisse. Pistazien würden auch gut kommen.

Anmerkung: Wer keinen Gelierzauber hat, kann auch die gleiche Menge Gelierzucker nehmen. Dann das Püree allerdings etwas länger rühren.

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Spätzle

Als mich mein Lebensweg vor mehr als vier Jahrzehnten ins Land der Schwaben führte, wußte ich nicht, daß ich mich total umstellen muß, wollte ich bei den Schwaben irgendwann einmal integriert sein.

Zunächst waren da die Sprachschwierigkeiten.

In den ersten Wochen verstand ich buchstäblich kein Wort, sie hätten auch chinesisch oder russisch sprechen können, es wäre für mich auf das Gleiche herausgekommen. Doch das Ohr gewöhnt sich mit der Zeit, und ich begann zu verstehen. Dass ich es unbedingt wollte, hat dabei sehr geholfen.

Meine damalige Nachbarin sah damit den Zeitpunkt als gekommen, mir das für die Schwaben wichtigste Gericht nahe zu bringen, die Spätzle. Allerdings müssen sie schon handgeschabt sein, alles Andere gilt nicht und wird von echten Schwaben kategorisch abgelehnt.

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So zog ich denn los, um meine Aussteuer um zwei wichtige Haushaltsgeräte zu erweitern, das Spätzlebrett und den dazugehörigen Schaber.

Dem Laien sei gesagt, daß man für echte Spätzle eine ganze Weile üben muß, sie dürfen keinesfalls zu dick und groß ausfallen, sonst konstatiert der Schwabe folgerichtig, daß es sich bei der Köchin um eine faule Hausfrau handelt.

Wenn man dann noch das richtige Mehl verwendet, nämlich den Weizendunst, in Bayern ‚Wiener Grießler‘ und in Österreich ‚doppelt griffiges Mehl‘ genannt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Längst bin ich aus den Anfängen der Spätzleschule heraus gewachsen, ich habe es tatsächlich geschafft von den Schwaben als eine der ihren angesehen zu werden, denn Schwabe ist, wer schwäbisch spricht und das haben sie mir gründlich beigebracht 😉 Deshalb möchte ich diesen feinen Nudeln einmal an dieser Stelle einen Beitrag widmen.

Zu Spätzle passt so ziemlich alles, am liebsten natürlich Fleisch mit sehr viel Sauce und ein grüner Salat, der immer von einem feinen ’schlotzigen‘ Kartoffelsalat begleitet wird, ohne diesen rutscht es dem Schwaben einfach nicht so recht runter.

Wie ich sie liebe, die Schwaben mitsamt ihren Spätzle 😉

Handgeschabte Spätzle

Zu den bekanntesten Gerichten, bei denen Spätzle als Hauptgericht verwendet werden, gehören – vor allem im Allgäu – die Käsespätzle, die ganz ohne Fleisch und Sauce auskommen. Und damit es auch wirklich authentisch ist, kommt eigentlich nur ein Rezeptautor in Frage, für mich das Urgestein der schwäbischen Küche, Vincent Klink….

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KÄSESPÄTZLE (VINCENT KLINK)
Kategorien: Pfanne, Teigware, Käse
Menge: 1 Rezept

Zutaten

H SPÄTZLETEIG
200 Gramm   Mehl
4     Eier
1 Prise   Salz
H SONST
150 Gramm   Geriebener Bergkäse
1 Essl.   Butter
2     Fein geschnittene Zwiebeln
1/8 Ltr.   Sahne

Quelle

  Koch-Kunst mit Vincent Klink
  Erfasst *RK* 27.04.2005 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben und mit Eiern und Salz zugeben. Mit einem großen Kochlöffel oder in der Küchenmaschine rühren bis er Blasen wirft. Mit Klarsichtfolie verschließen und noch wenigstens eine halbe Stunde ruhen lassen.

Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.

Etwa 2 Esslöffel Teig auf das Spätzlebrett geben, das man vorher kurz ins kochende Wasser getaucht hat, und mit dem ebenso nassen Teigschaber (man kann auch eine Palette nehmen oder ein großes Messer) flach streichen.

Nun dünne Streifen ins kochende Salzwasser schaben. Roh gehen Spätzle sofort unter und steigen erst wieder auf, wenn sie gar sind. Mit einem Sieblöffel herausnehmen mit kaltem Wasser abschrecken, auf einem Tuch ausbreiten und kühl stellen.

Zwiebeln in etwas Butter goldbraun rösten. Die Hälfte der Zwiebeln warm stellen, die anderen mit Gemüsebrühe und Sahne ablöschen und auf die Hälfte einkochen.

Spätzle dazugeben. Mit Muskat würzen, gut durchschwenken und alles in eine feuerfeste Form geben. Mit geriebenem Käse bestreuen und im Ofen gratinieren, bis der Käse schmilzt. Die übrigen Zwiebeln obenauf geben und servieren.

Dazu passt ein grüner Salat.

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Pudding mit Pfirsichkompott

Für meine Waldmeistertorte hatte ich viel zu viele Pfirsiche gekauft, ich habe immer Bedenken, daß mir mitten in der Arbeit die Zutaten ausgehen und deshalb kaufe ich meist mehr als ich benötige. Nun die Pfirsiche waren nun einmal da und mußten verarbeitet werden, da konnte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Gelierzauber

Ein neues Gelierprodukt mußte ausprobiert werden und die Pfirsiche sollten in eine leckere Nachspeise verwandelt werden.

Es gefällt mir ganz gut, da ich ganz gerne für Dessertsaucen kalte Marmeladen rühre und nicht immer habe ich genügend Geduld den Gelierpunkt abzuwarten, da ist das Produkt eine schöne Alternative.

Allerdings sollte es heute mit etwas wenig Aufwand über die Bühne gehen.

Ich habe meine Pfirsiche kurz überbrüht, gehäutet und dann den Stein entfernt. Mit dem Pürierstab püriert und den Gelierzauber nach Anweisung zugegeben, es entstand ein schönes Pfirsichpüree.

Mit ein wenig Pfirsichlikör und etwas Zitronensaft abgeschmeckt, war es ruckzuck fertig. In die Gläser gefüllt und in Schräglage etwas anziehen lassen.

Danke an Dhania für ihren Kommentar auf meinen ersten Versuch die Schräglage zu meistern, Gläser mit Stiel eignen sich in der Tat sehr viel besser.

Danach einen Vanillepudding gekocht und vorsichtig in die Gläser einlaufen lassen, fertig.

Die roten Johannisbeeren gibt es noch außer Konkurrenz dazu, ein Strauch der sich selber gesetzt hat, trägt in diesem Jahr die ersten Früchte, die passen gerade als Kontrast.

Pudding mit Pfirsichkompott

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PUDDING MIT PFIRSICHKOMPOTT
Kategorien: Süßspeise
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H PUDDING
1 Pack.   Puddingpulver
1/2 Ltr.   Milch
2 Essl.   Zucker
  Etwas   Vanillekonzentrat
H PFIRSICHKOMPOTT
500 Gramm   Pfirsiche
1 Pack.   Gelierzauber für 200g Früchte
      — oder Gelierzucker
      Pfirsichlikör nach Geschmack
1 Essl.   Zitronensaft

Quelle

  selbst
  Erfasst *RK* 15.06.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Pfirsichkompott:

Pfirsiche überbrühen und die Haut abziehen, vom Stein schneiden und würfeln. Mit dem Pürierstab fein pürieren und danach den Gelierzucker einlaufen lassen. Den Pürierstab für 1 Minute weiter laufen lassen. Danach mit Likör und Zitrone nach Geschmack abrunden.

Das Kompott in schräg gestellte Gläser einfüllen und abbinden lassen.

Pudding:

Den Vanillepudding nach Anweisung kochen, etwas Vanillekonzentrat nach Geschmack zugeben und unter RÜhren etwas abkühlen lassen.

Vorsichtig über das Pfirsichkompott geben und im Kühlschrank auskühlen lassen.

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Tim Mälzers Weissbierschorle

Es ist ein sehr heißer Tag heute im Südwesten, die Küche bleibt heute kalt, dafür gibt es etwas Feines zu trinken, Prost 😉

Weissbierschorle

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: WEISSBIERSCHORLE
Kategorien: Getränke, Cocktail
Menge: 1 Rezept

Zutaten

2     Unbehandelte oder Bio-Limetten
6-8 Essl.   Waldmeistersirup
1/2 Bund   Zitronenmelisse
3 Flaschen   Kristallweizen à 0,5 l

Quelle

  Tim Mälzer – VOX – Schmeckt nicht gibt’s nicht
  Erfasst *RK* 13.06.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Die Limetten heiß abspülen. In Scheiben schneiden und mit dem Waldmeistersirup in ein Bowlengefäß geben.

Zitronenmelisse kalt waschen und trockenschleudern. In das Bowlengefäß geben und alles mindestens eine Stunde im Kühlschrank marinieren.

Später das Weißbier – da es sehr schäumt – langsam in das Bowlengefäß geben und sofort servieren.

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Pfirsich-Joghurttorte mit Waldmeistergelee

Diese Torte ist mein Beitrag für den Wildkkräuter-Event von Gaertnerblog.de.

Waldmeister

Mein Kraut ist der Waldmeister:

  • lat.: Galium odoratum, früher auch Asperula odorata
  • engl.: Woodruff
  • franz.: Aspérule odorante
  • span.: Rubilla

Seine Erntezeit ist zumindest in diesem Jahr eigentlich schon vorbei, wir haben aber noch eine Stelle im Wald gefunden, an der es noch brauchbaren Waldmeister gab.

Die Torte braucht schon ein wenig Geduld, aber dafür wird man mit einer erfrischenden und vor allen Dingen leichten Torte belohnt, die sich gerade im Sommer auf jedem Kaffeetisch sehen lassen kann.

Sie steht und fällt mit dem Geschmack der Pfirsiche, deshalb eine schmackhafte und reife Sorte wählen.

pfirsichjoghurttorte.jpg

Der Waldmeister wurde für die obere Schicht verwendet, dazu wurde ein Auszug mit Weisswein und Zitrone hergestellt – es hat sich ein herrliches Waldmeister-Aroma entwickelt.

Zum Boden wäre noch zu erwähnen, daß ich den Mürbteig kurz vorgebacken und dann gleich den Biskuitteig darüber gegeben und alles zusammen fertig gebacken habe. So verbinden sich die beiden Schichten schön und der Kuchen läßt sich auch gut bearbeiten und umsetzen – ganz nebenbei spart man ein paar Kalorien, denn die Marmelade fällt weg.

Den Trick habe ich Eva Heß abgeschaut, der ich an dieser Stelle danken möchte, daß sie mit ihren Tipps sehr großzügig umgeht.

Und nun guten Appetit 😉

anschnitt.jpg

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: PFIRSICH-JOGHURTTORTE MIT WALDMEISTERGELEE
Kategorien: Backen, Kuchen, Torte
Menge: 1 Torte – 26 cm Durchmesser

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBETEIG
125 Gramm   Mehl
65 Gramm   Butter
30 Gramm   Zucker
1     Ei
13 Gramm   Vanillezucker
H FÜR DIE WIENER MASSE/ BISKUIT
4     Eier
80 Gramm   Zucker
10 Gramm   Vanillezucker
1 Prise   Salz
1 Teel.   Abgeriebene Zitronenschale (unbehandelt)
65 Gramm   Mehl
45 Gramm   Speisestärke
40 Gramm   Butter
H FÜR DIE JOGURTMOUSSE
475 Gramm   Naturjogurt
65 Gramm   Puderzucker
5 Blätter   Gelatine
200 ml   Schlagsahne (mind. 32%)
H FÜR DIE PFIRSICHMOUSSE
350 Gramm   Pfirsichfruchtmark
40 ml   Pfirsichlikör
3 Blätter   Gelatine
150 ml   Schlagsahne (mind. 32%)
H FÜR DAS PFIRSICHFRUCHTMARK
500 Gramm   Reife Pfirsiche
H FÜR DIE TRÄNKE
60 ml   Pfirsichlikör
H FÜR DAS WALDMEISTERGELEE
50 ml   Wasser
150 ml   Weißwein
1     Zitrone, Saft
80 Gramm   Zucker
2 Bund   Waldmeister
3 Blätter   Gelatine
H AUSSERDEM
2 Essl.   Pfirsichmarmelade
4     Reife Pfirsiche in Hälften geschnitten
10     Fein gezupfte Blätter Waldmeister

Quelle

  Peter Scharff – Kaffee oder Tee – Sonntagskuchen
  Erfasst *RK* 11.06.2007 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Mürbeteig:

Alle Zutaten schnell glatt kneten. Den Teig ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dann ausrollen, einen Ring von Ø 26 cm ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und anschließend 10 Minuten im 180°C heißen Ofen bei Ober- und Unterhitze backen.

Für die Wiener Masse (Biskuit):

Die Butter in einem Topf schmelzen und einmal aufkochen lassen, dann vom Herd ziehen. Eier, Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz und Zitronenabrieb im Wasserbad kurz warm aufschlagen, dann Schüssel vom Wasserbad wegnehmen und 6-8 Minuten kalt weiterschlagen. Mehl und Stärke darauf sieben und unterheben. Zum Schluss die flüssige warme Butter unterheben.

Die Masse in eine 24er Springform oder in einen mit Backpapier eingeschlagenen 24er Ring, füllen. Im 180°C heißen Ofen bei Umluft 2 Minuten backen, dann auf 165°C herunterschalten und ca.18 Minuten weiterbacken. Anschließend gut auskühlen lassen.

Den Boden in zwei Scheiben teilen.

Für die Jogurtmousse:

Die Sahne halb steif schlagen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und gut ausdrücken. Jogurt mit dem Zucker glattrühren. Etwas Jogurt im Topf erhitzen, um die Gelatine darin aufzulösen und dann in den restlichen Jogurt einrühren. Die Sahne unterheben.

Für das Pfisichhfruchtmark:

Die Pfirsiche entsteinen und schälen. Klein schneiden und mit der Küchenmaschine oder dem Zauberstab pürrieren.

Für die Pfirsichmousse:

Pfirsichfruchtmark mit dem Pfirsichlikör glattrühren. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und gut ausdrücken. Etwas Pfirsichfruchtmark in einem Topf erhitzen um die Gelatine darin aufzulösen und dann unter das restliche Pfirsichfruchtmarkt einrühren. Die Sahne halb steif schlagen und unterheben.

Für das Waldmeistergelee:

Wasser, Weißwein, Zitronensaft und Zucker gut mischen. Den Waldmeister mit den Köpfen nach unten in die Mischung hängen und für einen Tag, wenn möglich bei Sonnenlicht, ziehen lassen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Waldmeister herausnehmen und den Sud aufkochen und abseihen. Die eingeweichte, gut ausgedrückte Gelatine zugeben und auflösen. Die Flüssigkeit auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Tortenaufbau:

1. Mürbeteigboden auf einen Tortenring stellen (etwas größer als die Form, damit die Füllung gleichmäßig die Ränder überzieht). Mit angewärmter Pfirsichmarmelade bestreichen und den ersten Biskuitboden auflegen.

2. Mit Pfirsichlikör gut bepinseln, Joghurtmousse einfüllen und zweiten Biskuitboden auflegen. 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

3. Den oben liegenden Biskuitboden ebenfalls mit Likör bepinseln und das Pfirsichmousse einfüllen. Wieder 2 Stunden kalt stellen.

3. Zum Schluss das Waldmeistergelee über das fest gewordene Pfirsichmousse geben und wiederum 2 Stunden kalt stellen. Mit den gezupften Waldmeisterblättern verzieren.

(is)
Ich habe die Waldmeisterblätter am Vortag zwischen Küchentüchern getrocknet und vor dem Auftragen des Waldmeistergelees auf das Pfirsichmousse angeordnet.

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Sommersalat mit Thunfisch und Pesto

Bei schwülen 30 Grad im Schatten, fällt mir außer Salat nichts mehr ein 😉

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========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: SOMMERSALAT MIT THUNFISCH UND PESTO
Kategorien: Salat, Fisch, Einfach
Menge: 4 bis 6 Portionen

Zutaten

H SALAT
1-2 klein.   Zucchini (300 g)
300 Gramm   Salatgurke
200 Gramm   Staudensellerie mit Grün
300 Gramm   Kleine Tomaten
1     Weiße Zwiebel
2 Essl.   Weißweinessig
5 Essl.   Öl
      Salz und Pfeffer aus der Mühle
      Zucker
1/2     Knoblauchzehe
40 Gramm   Kapern (abgetropft)
8 Scheiben   Baguette oder Ciabatta
150 Gramm   Thunfisch (im eigenen Saft)
H PESTO
30 Gramm   Parmesan (im Stück)
1/2     Knoblauchzehe
20 Gramm   Pinienkerne (geröstet)
50 ml   Olivenöl
100 ml   Öl
40 Gramm   Basilikumblätter
      Salz
1 Spritzer   Zitronensaft

Quelle

  essen & trinken August 2006
  Erfasst *RK* 26.08.2006 von
  Ilka Spiess

Zubereitung

1. Zucchini putzen, längs in 3-4 mm dünne Scheiben schneiden. In kochendem Salzwasser 30 Sekunden blanchieren, abschrecken und abtropfen lassen. Gurke schälen und in feine Scheiben schneiden. Staudensellerie putzen, entfädeln und in feine Scheiben schneiden. Selleriegrün grob zerzupfen und kalt stellen. Tomaten halbieren. Zwiebel in feine Ringe schneiden. Essig mit Öl, Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker verrühren.

2. Eine große Salatschüssel mit der Knoblauchzehe ausreiben. Gemüse mit der Vinaigrette und den Kapern in der Schüssel mischen und 20 Minuten ziehen lassen.

3. Brotscheiben unter dem Backofengrill von beiden Seiten goldbraun rösten. Thunfisch abtropfen lassen.

4. Parmesan fein reiben, Knoblauch grob hacken. Pinienkerne, Parmesan, Knoblauch, Olivenöl, Öl und Basilikumblätter in einem schmalen hohen Gefäß, mit dem Schneidstab fein pürieren. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

5. Thunfisch, 2 EL Pesto und Staudenselleriegrün mit dem Salat mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem gerösteten Brot und dem restlichen Pesto servieren.

: Zubereitungszeit 50 Minuten
: Portion bei 6 Portionen 12 g E, 37 g F, 22 g KH = 485 kcal

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