Archiv für den Monat: September 2008

Kartoffel-Lauch-Suppe mit Cabanossieinlage

Lauch

Lauch gehört zu meinen Lieblingsgemüsen. Zum Gärtnerblog-Event September 2008 mit dem Thema Lauch, das sich Barbara von Barbaras Spielwiese ausgedacht hat, will ich eine meiner Lieblingssuppen, eine deftige und nahrhafte Kartoffel-Lauch-Suppe – diesmal mit Cabanossischeiben als Einlage – vorstellen.

Danke Barbara für die Idee und die Durchführung des Events 🙂

Eigentlich ist es ja mehr ein Eintopf als eine Suppe, aber so genau wollte ich nicht sein. Statt Cabanossi passen übrigens auch andere würzige Würste wie Regensburger oder Rindswürste auch sehr gut dazu.

Auf die Zugabe von Sahne o.ä. habe ich aus ‚Kaloriengründen‘ verzichtet.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: KARTOFFEL-LAUCH-SUPPE MIT WURSTEINLAGE
Kategorien: Suppe, Gemüse, Wurst
Menge: 4 Portionen als Hauptgericht

Zutaten

1 mittl. Zwiebel, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein geschnitten
1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
3 groß. Karotten, gewürfelt
2 Stangen Lauch, in Ringen
1 Essl. Butterschmalz
1 Ltr. Gemüsebrühe, je nach gewünschter Konsistenz
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Lorbeerblatt
1 Teel. Frischer Majoran
2 Cabanossi, in Scheiben
Crème fraîche oder Schmand auf Wunsch
Glatte Petersilie

Quelle

Eigenes Rezept
Erfasst *RK* 29.09.2008 von
Ulli Fetzer

Zubereitung

Kartoffeln schälen und in größere Würfel schneiden, Karotten ebenfalls schälen und in Würfel schneiden. Den Lauch längs in der Mitte einschneiden, sorgfältig waschen und in (Halb-) Ringe schneiden.

In einem Suppentopf Butterschmalz heiß machen, Zwiebeln hinzugeben, kurz andünsten, Knoblauch, Kartoffel- und Karottenwürfel zugeben und kurz anrösten. Mit Brühe ablöschen, Lorbeerblatt zugeben, salzen und pfeffern und zugedeckt ca. 15 Minuten leise köcheln lassen. Einige Kartoffelwürfel zerdrücken um die Suppe etwas sämiger zu machen.

Lauch, Majoran und Wurst, auf Wunsch auch noch Créme fraîche bzw. Schmand nach Geschmack hinzugeben und nochmal kurz köcheln lassen. Mit Muskat, event. weiterem Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren noch fein geschnittene Petersilie hinzugeben. Wer möchte, isst noch eine Scheibe Brot dazu.

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Rucola-Pfifferling-Teller

Bei uns ist 2008 wohl kein Pilzjahr, jedenfalls habe ich an meinen Stellen bisher so gut wie nichts gefunden. So habe ich notgedrungen ein Spankörbchen mit Pfifferlingen (aus Russland) gekauft. Das hätte ich im Nachhinein betrachtet nicht tun sollen, denn es waren relativ große, schwammige Teile, die sich nur mit viel Aufwand putzen ließen, ja es war sogar unvermeidlich, dass ich sie waschen musste. Ich habe sie danach sorgfältig auf Küchenkrepp getrocknet, aber besser in der Konsistenz wurden sie natürlich dadurch nicht.

Abgesehen von der Optik haben sie heiß auf dem Rucolasalat angerichtet hervorragend geschmeckt. Bevor ich allerdings noch einmal so einen Schrott kaufe, würde ich beim nächsten Mal lieber Champignons und/oder Egerlinge nehmen.

Rucola-Pfifferling-Teller

Rucola-Pfifferling-Teller

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: RUCOLA-PFIFFERLING-TELLER
Kategorien: Vorspeise, Warm, Pilze
Menge: 2 Portionen

Zutaten

300-400 Gramm   Pfifferlinge, geputzt
1 mittl.   Zwiebel
2     Tomaten
      Salz und Pfeffer
1 Essl.   Butterschmalz
2 Essl.   Blattpetersilie, geschnitten
H RUCOLASALAT
1 Schale   Rucola
1/2 Essl.   Weißweinessig
3 Essl.   Olivenöl
      Salz und Pfeffer

Quelle

  Eigene Kreation
  Erfasst *RK* 28.09.2008 von
  Ulli Fetzer

Zubereitung

Pfifferlinge sorgfältig putzen, Zwiebel in feine Stücke schneiden. Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, Haut abziehen, in Viertel schneiden, Kerne herausnehmen und Rest in Würfel schneiden. Rucola waschen und putzen und die ungenießbaren Stengel abschneiden.

In einer Pfanne bei schwacher Hitze Butterschmalz heiß machen und Zwiebelwürfel zugeben und solange dünsten, bis sie beginnen, Farbe zu nehmen. Hitze etwas erhöhen und Pilze dazugeben. Sobald sie ebenfalls beginnen, Farbe zu nehmen, Tomatenconcassé dazugeben und mit erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ganz am Schluss die geschnittene Petersilie untermischen.

In der Zwischenzeit die Marinade für den Rucolasalat verrühren und über den Rucola gießen und vermischen.

Anrichten:

Rucolaslat auf vorgewärmte Teller anrichten. In der Mitte die heiße Pfifferlings-Tomatenmischung anhäufen und sofort essen.

Dazu: Aufgebackene Brötchen nach dem Rezept von Bäcker Süpke.

(uf) Sehr lecker und für ein kleines Hauptgericht durchaus ausreichend. Allerdings sollten die Pfifferlinge wegen der Optik und des Aufwands beim Putzen nicht so groß wie bei uns sein.

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Gemüseburger

Zur Zeit bereite ich notgedrungen ganz gerne Rezepte zu, die keinen großen Aufwand erfordern. Dieser Gemüseburger passt hervorragend in dieses Konzept. Grundlage ist ein dicker Pfannkuchenteig, in den man so ziemlich alles an Gemüse einbringen kann, worauf man gerade Lust hat oder was das Gemüsefach hergibt.

So mußte ich auch den Spinat oder Rucola durch einen kleinen Romasalat ersetzen,  das Rezept läßt uns alle Möglichkeiten.

Als fleischfressende Pflanze habe ich den knackig gebratenen Bacon natürlich sehr geschätzt, aber auch ohne ihn wäre das ein hervorragendes Gericht für Vegetarier, vielleicht noch etwas angebratenen oder gegrillten Halloumi-Käse oder Ähnliches darauf und fertig.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: GEMÜSEBURGER
Kategorien: Pfannkuchen, Gemüse
Menge: 6 Portionen

Zutaten

6 Roma- oder Strauchtomaten
3 Essl. Öl
Salz und Pfeffer aus der Mühle
125 Gramm Bacon (Frühstücksspeck)
H MAISPUFFER
150 Gramm Mehl
1 Teel. Backpulver
1 Prise Salz
1 Teel. Edelsüßpaprika
1 Teel. Zucker
2 Eier
100 ml Milch
280 Gramm Gemüsemais (Glas oder Dose)
1 Rote Paprikaschote
1/2 Bund Lauchzwiebeln
1/2 Bund Koriander
4 Essl. Öl
200 Gramm Spinat- oder Raukeblätter

Quelle

Brigitte Rezept
Erfasst *RK* 22.09.2008 von
Ilka Spiess

Zubereitung

Tomaten abspülen und halbieren.

Tomatenhälften mit der Schnittfläche nach oben in eine ofenfeste Form legen, mit 2 EL Öl beträufeln und mit Salz und Pfeffer bestreuen. Im auf 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 vorgeheizten Backofen etwa 30 Minuten backen.

Baconscheiben in 1 EL heißen Öl kross braten, auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Für die Maispuffer Mehl, Backpulver, Salz, Paprika und Zucker vermengen.

Eier und Milch leicht aufschlagen und zur Mehlmischung geben. Zu einem glattten, zähen Teig verrühren.

Mais abspülen und gut abtropfen lassen.

Paprika putzen, Kerne und Trennwände entfernen, Paprika fein würfeln. Lauchzwiebeln putzen, abspülen und in feine Ringe schneiden.

Koriander abspülen und trocken schütteln. Blätter abzupfen und grob hacken.

Alles unter den Maispufferteig heben. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und im heißen Öl portionsweise 12 Puffer von beiden Seiten goldgelb braten.

Zum Servieren einen Maispuffer auf den Teller legen und mit gerösteten Tomaten, krossem Bacon und abgespültem Spinat oder Rauke belegen. Einen zweiten Puffer darauf legen.

Zum Servieren habe ich noch schlank gerührten Joghurt, nur mit Salz, Pfeffer und etwas Zitrone abgeschmeckt, gereicht, das war’s – einfach und gut!

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DDR-Brötchen 3. Versuch

Nun habe ich den dritten – und fürs Erste letzten – Anlauf genommen, die DDR-Brötchen nach dem Rezept von Bäcker Süpke herzustellen.

Zum Rühren habe ich diesmal die kleine Bosch Küchenmaschine verwendet, die nicht so viel Schmackes hat wie meine große Kenwood und habe sie auf kleinster Stufe 10 Minuten kneten lassen, die Teigtemperatur betrug 23°C.

Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, die Kruste ist irgendwie ledrig, was ich von meinen Brötchen sonst nicht gewohnt bin. Obwohl die Krume nicht so ‚kuchig‘ aussieht wie es bei den DDR-Brötchen nach meinem Verständnis sein soll, sind die Teiglinge doch etwas sitzen geblieben, die Spirale ging nicht wie gewohnt hoch und auch sonst hat mich das Ergebnis etwas enttäuscht.

DDR-Brötchen oder auch nicht

DDR-Brötchen oder auch nicht

Ich werde diese Brötchen nicht als DDR-Brötchen an den Mann bzw. die Frau bringen können bzw. wollen, die ersten Versuche hier und hier jedoch als sehr schöne, einfache Frühstücksbrötchen sicher wieder backen. Für weitere Tests fehlt mir derzeit die Ausdauer, vielleicht habe ich in ein paar Monaten wieder mehr Energie, schaun wir mal.

Zwetschgenknödel

Die Zwetschgenzeit ist unübersehbar angebrochen, da gehören diese Knödel unbedingt dazu. Diesmal mußte ich umständehalber auf Fertigkloßteig zurückgreifen – Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.

Sie haben trotzdem erstaunlich gut geschmeckt, man kann den fertigen Kloßteig also durchaus schon einmal einsetzen, wenn man für selbstgemachte Klöße aus gekochten Kartoffeln keine Zeit hat.

Zwetschgenknödel

Zwetschgenknödel

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: ZWETSCHGENKNÖDEL
Kategorien: Süßspeise, Knödel, Obst
Menge: 6 Knödel

Zutaten

300 Gramm Kartoffelkloßmasse (Fertigprodukt)
H FÜLLUNG
6 Schöne Zwetschgen oder Pflaumen
6 Würfelzucker
Slivovitz oder Zwetschgenschnaps
H KOCHSUD
4 Teel. Salz
2 Essl. Zucker
1 Vanilleschote (optional)
H ZIMTBRÖSEL
80 Gramm Weißbrotbrösel (selbstgemacht)
— keine gekauften Semmelbrösel (die sind zu fein)
80 Gramm Butter
2 Essl. Zucker
1/2 Teel. Zimt
H MANDELSAHNE
200 Gramm Sahne
2 Essl. Puderzucker
1 Teel. Mandellikör z.B. Amaretto

Quelle

Aus verschiedenen Rezepten zusammengestellt
Erfasst *RK* 16.09.2008 von
Ilka Spiess

Zubereitung

Zwetschgenknödel:

Die Zwetschgen waschen, halb aufschneiden und entsteinen. In jede Frucht statt des Steins einen kurz in Slivovitz getauchten Würfelzucker geben und die Zwetschge wieder zusammen drücken.

Den Kartoffelteig in sechs Portionen teilen und leicht flach drücken. In die Mitte jeder Teigscheibe eine Zwetschge geben, den Teig vorsichtig um die Zwetschge schließen und mit angefeuchteten Händen zu glatten Knödeln drehen.

Für den Kochsud in einem großen Topf Wasser mit dem Salz und dem Zucker aufkochen lassen. Die Vanilleschote hinzufügen und die Knödel darin fünfzehn Minuten ziehen lassen. Keinesfalls sprudelnd kochen!

In der Zwischenzeit die Zimtbrösel zubereiten. Dazu die Brösel in der erhitzen Butter langsam goldbraun werden lassen, kurz vor Schluß Zucker und Zimt zugeben und nochmals erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist.

Die Knödel mit dem Schaumlöffel herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und gleich in den Zimtbröseln wälzen.

Mandelsahne:

Sahne mit Puderzucker cremig aufschlagen und Mandellikör unterrühren. Die kalte Sahne passt sehr schön zu den warmen knackigen Knödeln.

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Brötchen nach Bäcker Süpke II

Inzwischen hat Ilka die Brötchen noch zweimal nachgebacken. Einmal mit der ’sanften Methode‘ aber sonst gleicher Vorgehensweise wie beim ersten Mal (d.h. Teigruhe im Kühlschrank). Das Ergebnis war praktisch identisch. Wir haben es allerdings auch nicht anders erwartet.

Dann haben wir sie noch einmal im Wesentlichen nach der Vorgehensweise von Bäcker Süpke hergestellt, d.h. mit den Original-Zutatenmengen, der kalten Teigführung (bei der Ruhe etwas weniger als Zimmertemperatur, aber nicht im Kühlschrank) und den gleichen Zeiten. Allerdings haben wir den Teig nicht langsam mit der Maschine gerührt, sondern die Zutaten mit dem Teigkärtchen gemischt (sanfte Methode), d.h. danach 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen und diesen Prozess noch zweimal wiederholt. Das Ergebnis unterscheidet sich nicht wesentlich von unseren Brötchen des ersten Versuchs.

Bäcker Süpkes DDR-Brötchen (2. Versuch)

Bäcker Süpkes DDR-Brötchen (2. Versuch)

Wie man sieht, sind die Brötchen auch dieses Mal relativ fluffig geworden. Aber eigentlich wollen wir sie ja auch so. Sie sollen zwar keine Luftnummern wie die Westbrötchen vom Filialbäcker sein, aber allzu kompakt  müssen sie auch nicht unbedingt sein. Wir müssen allerdings zugeben, dass wir die Original-DDR-Brötchen nicht kennen und daher auch keine Vergleichsmöglichkeit haben  😉

Ilka wird jetzt noch einen letzten Versuch machen und dabei den Teig auf der langsamsten Stufe ihrer Küchenmaschine mit dem Knethaken 10 Minuten kneten um den Einfluss des  nach Meinung von Bäcker Süpke möglicherweise zu intensiven Rührens und der dadurch bedingten zu starken Kleberbiildung auszuschließen.

Hier nochmals das Originalrezept von Bäcker Süpke. Wir haben allerdings nur ein Viertel des Rezepts gemacht, weil wir die Brötchen nicht verkaufen können, sondern selbst essen müssen  ein ganz schöne Herausforderung zu zweit  😉

Von den Optionen haben wir nur die entsprechende Menge Zucker hinzugefügt.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: DDR-BRÖTCHEN NACH BÄCKER SÜPKE
Kategorien: Backen, Brötchen
Menge: 25 bis 30 Brötchen

Zutaten

1 kg Weizenmehl (550)
0,65 Ltr. Wasser
20 Gramm Salz
25 Gramm Hefe
H OPTIONAL / ALTERNATIV
10 Gramm Malz
10-20 Gramm Schmalz
Teile des Wasser mit Molke ersetzen
5 Gramm Zucker

Quelle

http://baeckersuepke.wordpress.com
Erfasst *RK* 14.09.2008 von
Ulli Fetzer

Zubereitung

Die Zutaten bei optional / alternativ kann man verwenden, muss man aber nicht. Sie dürfen aber nicht alle an den Teig, weil sie sich teilweise ausschließen. Wenn man Molke nimmt, braucht man kein Schmalz. Wenn man Zucker nimmt, dann braucht man kein Malz. Je nachdem, wie es einem am Besten schmeckt. Muss man ausprobieren.

Den Teig kühl führen. Schön auskneten! Dann abgedeckt 30 min – 1 h ruhen lassen. Nochmals zusammenschlagen. Wieder die selbe Zeit ruhen lassen. Der Teig muss dabei langsam gehen. Ist er zu warm, dann geht er zu schnell!

Gewünschte Größe abstechen (ca. 60 g pro Brötchen). Brötchen nach Wunsch formen. Gehen lassen bis zur gewünschten Größe (ca. 30 min). Rechtzeitig einschneiden, so bei halber Gare, damit sie nicht zusammenfallen. Dabei immer vermeiden, dass die Brötchen eine Haut bekommen.

Schön mit Wasser abstreichen und in einen heißen Ofen mit viel Wasserdampf (220°C) ca 20 min backen. Nach 20 min sollten sie die gewünschte Farbe haben. Längeres Backen macht sie nur trocken.

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Nofatty from Seppy

Als ich neulich mit dem Auto unterwegs war, habe ich eine kurze Pause in Mindelheim gemacht. In der

Fußgängerzone in Mindelheim

Fußgängerzone in Mindelheim

habe ich die Metzgerei Pointner besucht, dessen Chef nach einigen Rückschlägen, die fast seine Existenz kosteten, zusammen mit der Fraunhofer Gesellschaft ein Patent für die Herstellung besonders fettarmer (weniger Fett als Diätwurst!) und trotzdem wohlschmeckender Wurst entwickelt hat und sie inzwischen unter dem Slogan ‚Nofatty from Seppy‘ vermarktet. Mittlerweile hat er dafür sogar einen Innovationpreis der Fraunhofer Gesellschaft bekommen.

Näheres zu Nofatty-Wurst →hier.

Ich habe mir zum Probieren eine kleine Auswahl mitgenommen: Frischwurstaufschnitt, Weißwürste, Bratwürste, Regensburger. Geschmacklich ist eigentlich kein Unterschied zu den konventionell zubereiteten Würsten mit meist um die 40% Fett festzustellen. Die Haut bei den Kochwürsten ist allerdings etwas fester. Das liegt wohl am fehlenden Fett, das sonst die Haut geschmeidig und weich macht. Beim Aufschnitt (Lyoner, Bierschinken, Leberkäs usw.) ist überhaupt kein Unterschied auszumachen.

Gebratene Nofatty-Weißwurst mit Bratkartoffeln

Gebratene Nofatty-Weißwurst mit Bratkartoffeln

Selbst der Fleischsalat auf dem

Nofatty-Vesperteller

Nofatty-Vesperteller

hat nur ca. 7% Fett. Er enthält statt Mayonnaise Frischkäse. Mit dieser Wurst kann sich ein Wurstliebhaber an der Wurst richtig satt essen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Mit den frischen Brötchen ein echter Genuss.

Versunkener Birnenkuchen

Die heimischen Birnen sind reif, Schwelgen ist angesagt.

Dieser Kuchen gehört zu den ganz einfachen Vertretern der Spezies Birnenkuchen und ist trotzdem ein richtiges Schmankerl, wenn man aromatische Birnen zur Verfügung hat.

Birnenkuchen

Birnenkuchen-Stück

Auf keinen Fall sollte man auf die Schlagsahne mit den Schokoladenblättchen verzichten, der zarte Kuchen und die knackigen Schokoblättchen passen nämlich unheimlich gut zusammen.

Ich stelle sie her, indem ich von meinem Lorbeerbaum frische Blätter zweimal mit flüssiger Kuvertüre bestreiche und im Kühlschrank fest werden lasse. Seit ich im Handel dafür einmal richtig viel Geld bezahlt habe, mache ich sie immer selber und hebe sie im Gefrierschrank auf. Lorbeerblätter eignen sich hierzu besonders gut, weil sie schön stabil bleiben, wenn die warme Kuvertüre aufgetragen wird. Wer keinen frischen Lorbeer hat, kann auch getrocknete Blätter nehmen die, in heißem Wasser eingeweicht, ebenfalls gute Dienste tun.

Nachtrag: Wenn die Schokolade erkaltet ist, werden die Blätter vorsichtig abgezogen, die Schokoladenblätter dann mit der Rückseite nach oben dekorieren, dann sieht man schön die Maserung des Blattes.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: VERSUNKENER BIRNENKUCHEN
Kategorien: Backen, Kuchen, Obst, Birne
Menge: 1 Kuchen, d=26 cm Form

Zutaten

1 kg Birnen
1 Zitrone, den Saft
H TEIG
1/2 Zitrone, die Schale
125 Gramm Butter
100 Gramm Zucker
2 Essl. Vanillezucker
1 Essl. Cognac
3 Eigelb
60 Gramm Mehl
60 Gramm Zwiebackbrösel
100 Gramm Gemahlene Mandeln
1 1/2 Teel. Backpulver
3 Eiweiß
2 Essl. Zucker
1/4 Teel. Zimt
2 Essl. Aprikosenmarmelade

Quelle

ARD-Text
Erfasst *RK* 28.04.2001 von
Ilka Spiess

Zubereitung

Die Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Fruchthälften mit Zitronensaft gut einreiben, damit sie sich nicht braun färben.

Butter, Zucker, Cognac und Zitronenschale mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Eigelb nach und nach unterrühren. Mehl, Zwiebackbrösel, Mandeln und Backpulver vermischen. Esslöffelweise unter den Teig rühren. Zum Schluss das steifgeschlagene Eiweiß unterziehen.

Den Teig in eine gebutterte und mit Paniermehl ausgestreute Form (26 cm) füllen. Die Birnen mit der Schnittfläche nach unten hineinsetzen. Zucker und Zimt vermischen und den Kuchen damit bestreuen. Bei 180°C 55-60 Minuten auf der unteren Schiebeleiste backen. Noch heiß mit der warmen Marmelade bestreichen. Mit Sahnerosetten und Schokoblättern nach Belieben verzieren.

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Brötchen nach Bäcker Süpke

Ulli erzählte mir, daß in den Blogs geradezu euphorisch DDR-Brötchen nach dem Rezept von Bäcker Süpke gebacken werden. Das Rezept habe ich mir natürlich gleich einmal in die Datenbank gelegt und heute nachgebacken. Im Original gibt es das Rezept bei Bäcker Süpke selbst oder z.B. (hoffentlich habe ich niemand vergessen) hier und hier und hier und hier.

Von der Optik bin ich jedoch meinen bewährten Brötchen treu geblieben, von den Zutaten eigentlich auch, denn was braucht man mehr als Mehl, Salz, Hefe und Wasser, eventuell noch etwas Malz oder Zucker, damit das Gebäck einen schönen Teint bekommt und die Hefe was zu schnabulieren hat?

.. wenn man vom zusätzlichen Belag einmal absieht – ich liebe Mohnbrötchen, ein Frühstück ohne diese ist nicht ganz so perfekt für mich 😉

Brötchen nach Bäcker Süpke

Brötchen nach Bäcker Süpke

Ich habe den Teig gegen meine sonstige Gewohnheit nicht nach der sanften Methode sondern mit dem Kenwood Food-Processor zubereitet, für mich derzeit am einfachsten. Ich habe alle trockenen Zutaten in die Maschine gegeben, eingeschaltet und dann das Wasser einschließlich der aufgelösten Hefe einlaufen lassen. Nach ca. 30 Sekunden war mein Teig fertig und ich habe ihn nach kurzem Durchkneten gleich in den Kühlschrank verfrachtet, wie im Rezept angegeben nach einer Stunde noch einmal durchgearbeitet und dann durfte er die ganze Nacht im kühlen Schrank zubringen.

Am Morgen kommt es dem Hobby-Bäcker natürlich sehr entgegen, wenn er den gekühlten Teig gleich zu Brötchen schleifen kann, so ist es immer einfach, die notwendige Spannung in das Gebäck zu bringen, eine von mir bevorzugte Vorgehensweise.

Aus dem Ofen kamen schöne fluffige Brötchen. Zum Auftoasten am nächsten Tag sind sie auch geeignet. So gibt es zu meinen bewährten Altstadtbrötchen oder Zorras Mutschlis, die bisher beide im Wechsel zu unseren täglichen Frühstücksbrötchen avancierten, mit den Brötchen nach Bäcker Süpke nun einen Dritten im Bunde, der den beiden anderen nicht nachsteht.

Brötchen nach Bäcker Süpke im Anschnitt

Brötchen nach Bäcker Süpke (Anschnitt)

Pochierter Kabeljau mit Petersiliensauce

Bei meinem Edeka um die Ecke gab es ganz frischen Kabeljau, da konnte ich einfach nicht nein sagen.

Die Methode, den Fisch in einer würzigen Brühe nur kurz gar ziehen zu lassen, wird viel zu selten angewandt, wie ich finde. Vermutlich klingt es einfach zu gesund um schmecken zu können 😉

Der Fisch hat mir jedenfalls ganz exzellent geschmeckt.

Bei der Petersiliensauce sollte man die Kapern sehr gut spülen, sonst besteht die Gefahr, daß die Sauce sehr salzig wird. In Essig eingelegte Kapern würde ich allerdings nicht empfehlen.

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4
Titel: POCHIERTER KABELJAU MIT PETERSILIENSAUCE
Kategorien: Fisch
Menge: 4 Portionen

Zutaten

H FÜR DEN FISCH
150 Gramm Möhren (gewürfelt)
150 Gramm Staudensellerie (gewürfelt)
1 klein. Stange Lauch (in Ringen)
2 Lorbeerblätter
1/4 Ltr. Trockener Weißwein
1/4 Ltr. Gemüsebrühe
10 Schwarze Pfefferkörner
Salz
700 Gramm Kabeljau (frisch)
H FÜR DIE PETERSILIENSOSSE
1 groß. Bund glatte Petersilie (ca. 100 g)
1 Essl. Kapern (in Salz eingelegt)
100 ml Kaltgepresstes Olivenöl
3-5 Essl. Hühnerbrühe
3 Essl. Schnittlauchröllchen
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Quelle

Nach einem Vorschlag in ‚Für Sie‘
Erfasst *RK* 08.09.2008 von
Ilka Spiess

Zubereitung

Für den Fisch alle Zutaten (außer Kabeljau) in einem breiten Topf ca. 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Für die Soße Kapern gut lauwarm abspülen sonst wird die Sauce zu salzig. Petersilienblättchen abzupfen und mit Kapern, Öl und Brühe pürieren. Schnittlauch unterrühren, abschmecken.

Fischfilet in Portionsstücke schneiden, leicht salzen. In den Weinsud geben und bei geringer Hitze ca. 7 Minuten zugedeckt gar ziehen lassen. Sahne unter das Risotto ziehen, mit Meerrettich, Salz und Pfeffer abschmecken. Fisch auf dem Risotto anrichten, nach Wunsch mit frischem Meerrettich garnieren. Soße darüberträufeln.

Dazu habe ich Gemüsereis aus Carnarolo zubereitet, allerdings nicht schlotzig wie beim Risotto sondern mit etwas mehr Biss.

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