Die Tarte schmeckt natürlich am Besten mit Waldheidelbeeren (Vaccinium myrtillus). Da es aber in unserer Gegend recht wenige gibt (Pflanzen schon, aber nur wenige Beeren), haben wir auf Gartenheidelbeeren (Vaccinium corymbosum) zurückgegriffen, die gerade verstärkt im Angebot sind.
Wie man unschwer erkennnen kann, war entweder der Rand zu hoch oder die Füllung zu wenig. Geschmeckt hat er trotzdem ganz gut, wenn auch die Kulturheidelbeeren bei weitem nicht den Geschmack der Waldheidelbeeren erreichen.
Außerdem hatte der Mürbeteig nach Rezept durchaus Verbesserungspotential, da er doch recht hart wurde und erst nach einem kräftigem Biss im Mund zerbröselte. Der bewährte Mürbeteig nach einem Rezept von Eva Heß (→ hier) gefällt uns besser.
In Frankreich wird als Boden üblicherweise eine Pâte brisée verwendet. Ein Grundrezept für eine Pâte brisée befindet sich z.B. → hier.
Ich denke, wir werden noch einen weiteren Versuch mit einem anderen Rezept machen.
========== | REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | HEIDELBEERTARTE – TARTE AUX MYRTILLES |
Kategorien: | Backen, Kuchen |
Menge: | 1 26-er Tarteform |
Zutaten
H | BODEN | ||
125 | Gramm | Weiche Butter | |
100 | Gramm | Zucker | |
1 | Ei | ||
250 | Gramm | Mehl | |
1 | Prise | Salz | |
H | ZUM VERSIEGELN | ||
100 | Gramm | Weiße Schokolade | |
H | FÜLLUNG | ||
600 | Gramm | Heidelbeeren | |
60 | Gramm | Zucker | |
2 | Teel. | Maisstärke | |
2 | Teel. | Wasser |
Quelle
Nach einem Rezept auf | |
http://www.kochatelier.de/backwerk/blaubeer_tarte.htm |
Erfasst *RK* 05.08.2009 von | |
Ulli Fetzer |
Zubereitung
Boden:
Die Zutaten für den Boden im Foodprozessor gut vermengen.
Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln, etwa 1 Std. im Kühlschrank kühlen.
Ofen auf 180°C vorheizen.
Den kalten Teig zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie ausrollen und in eine 26cm Tarteform legen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier auslegen und mit getrockneten Bohnen/ Erbsen o.ä. befüllen.
Boden im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 20-25 Minuten blind backen, danach komplett auskühlen lassen.
Versiegeln:
Weiße Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen. Mit einem Backpinsel den ausgekühlten Tortenboden und -rand mit der Schokolade bestreichen, um ihn zu "versiegeln". Schokolade vollständig fest werden lassen.
Füllung:
350 g Heidelbeeren in einem kleinen Topf geben, Zucker hinzufügen erhitzen. Maisstärke in ein kleines Gefäß geben, Wasser hinzufügen, anrühren, zur Obstmischung in den Topf geben. Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren etwa 1 Minute köcheln lassen, bis die Mischung eindickt. In eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
Den Rest der Heidelbeeren (250 g) hinzufügen, alles gut vermengen, Mischung auf dem Tortenboden verteilen, mit Sahne garnieren und servieren.
Wir haben eine 28-cm-Form genommen. Dafür war entweder der Rand zu hoch oder die Füllung zu wenig.
Der Mürbeteig wurde für unseren Geschmack etwas zu hart. Eva Heß‘ Rezept hätte bestimmt besser gepasst.
Insgesamt hat uns die Tarte nicht ganz überzeugt. Das lag aber aber auch an den relativ geschmacklosen Gartenheidelbeeren, die wir anstelle von Waildheidelbeeren verwendet haben.
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