Das Schmidener Feld ist bekannt für sein Gemüse.
Am Pfingstsamstag war dort der Teufel los. Alle wollten sie den dort angebauten Spargel für Pfingsten kaufen. Im Hofladen Bauerle stand eine Menschenschlange. Der Hofladen bot als kostenlosen Service, den gekauften Spargel gleich kostenlos schälen zu lassen, was fast alle Käufer in Anspruch nahmen. Meine Frage, ob man eine Portion Schalen mitnehmen darf, wurde mit ‚ja, sehr gerne‘ beantwortet. Man war offfensichtlich froh, den Komposthaufen vor den Unmengen von Spargelschalen zu schonen. Gesagt getan, wir haben außer der Wochenendration Spargel, natürlich ungeschält, einige Kilo Schalen mitgenommen und sie fast ohne Wasser im Dampfdruckkochtopf ausgekocht. So entstand ein kräftiger, konzentrierter Spargelsud, den wir in Twist-Off-Gläser gefüllt und sterilisiert haben.
Ein Teil der Spargelbrühe haben wir zu einer Spargelcremesuppe verarbeitet. Als Grundlage diente eine Bechamel. Am Schluss wurde sie noch mit einem Ei legiert. Dazu gab es als Einlage ein paar goldbraun gebratene Spargelspitzen und ein pochiertes Ei. Sehr lecker!